Anime OS

Shinso x Aizawa Part 2

Pov.: Shinso
"Ich werde das Gefühl nicht los, dass Aizawa Sensei immernoch gerettet werden kann, auch wenn er schon seit elf Monaten verschwunden ist." Wie er nervte. Ständig kam Midoriya mit sowas an doch ich konnte noch nicht rausfinden, ob er etwas wusste. Am besten wäre es wenn er denkt, ich würde genauso auf Shota's Wiederkehr hoffen wie er. "Das wäre wirklich schön Midoriya. Wenn du etwas raus findest informiere mich bitte darüber. Ich würde gerne helfen ihn zu finden." Er nickte und nahm sich ein Stück Schokolade aus der Schale zwischen uns. Unauffällig sah ich auf die Uhr die an der Wand hing. Dieser Grünhaarige Held hat mich vor einer halben Stunde abgepasst und wollte mit mir reden. Dabei wollte ich doch nur nach Hause und meinen Liebling wiedersehen.

"Es ist schon ziemlich spät und ich muss jetzt wirklich los aber du kannst mir jederzeit schreiben wenn es neues gibt." Mit der Verabschiedung stand ich auf und zog mir meine Jacke über. Sobald ich aus der Tür unserer Agentur trat machte ich mich schnell auf den Weg nach Hause. Als ich gerade in meine Straße einbog kamen zu allem Überfluss Kaminari, Bakugou und Sero auf mich zu. "Hey Shinso wir haben uns ja lange nicht gesehen. Bakugou, Sero und ich wollten gerade was trinken gehen. Komm doch mit." Gedanklich schrie ich einmal auf, atmete aber tief ein und setzte ein Lächeln auf. "Tut mir Leid Kaninari aber ich habe heute keine Zeit. Vielleicht ein anderes Mal." Der Blondschopf kam auf mich zu und legte seinen Arm auf mich. "Ach komm schon. Du wirst doch eh nur alleine zuhause rum sitzen, da kannst du genauso gut mitkommen."

Merkt der nicht, dass er nervt? Am schnellsten werde ich sie los wenn ich meinen Quirk nutze. "Wo geht es denn hin?" "In die neue Bar drei Straßen weiter." Kaminari hatte ich schonmal. "Sero, wie lange wollt ihr denn da bleiben?" "Ach, nur ein paar Stunden. Nach Mitternacht wird es wahrscheinlich nicht." Sehr gut. Jetzt fehlte nur noch Bakugou. "Bakugou du bist ja sowas wie der Chef in eurer Gruppe. Kannst du die beiden nicht dazu bringen mich in Ruhe zu lassen?" "Leider nein sonst wäre ich ja selbst nicht hier." Perfekt jetzt hatte ich alle. "Lasst mich jetzt in Ruhe und geht in die Bar. Wenn ihr dort seid wird mein Quirk von euch gelöst." Wie erwartet machten sich die drei stumm in die Richtung in die sie wollten und ich lief die letzten Meter zu mir nach Hause.

"Ich bin wieder zuhause." Rief ich laut als ich meine Jacke hin hängte. Schnell öffnete ich die Kellertür und ging runter zu meinem Liebling. "Tut mir Leid, dass es so lange gedauert hat Shota. Ich würde mehrfach aufgehalten. Deine ehemalige Klasse ist echt aufdringlich." Ich öffnete die Fußfessel und zog ihn in einen langen Kuss. "Wie wäre es wenn ich heute was beim Italiener bestelle und wir uns einen gemütlichen Abend auf der Couch machen?" "Das klingt gut" antwortete er und brachte mich damit zum lächeln. Seit einiger Zeit wurde er immer ruhiger und die Abwehrhaltung mir gegenüber wurde auch immer weniger.

Ich half ihm auf die Füße und führte ihn die Treppe nach oben. "Du weißt ja wo das Wohnzimmer ist. Komm dann einfach wenn du hier fertig bist" sagte ich nachdem ich ihn ins Bad brachte. Nachdem ich Shota Pizza und mir Nudeln bestellt habe checkte ich meine Nachrichten. Nur Kaminari hat mir geschrieben.

Du weißt, dass ich mich nicht so leicht abschütteln lasse. Ich kriege dich schon noch dazu mit uns was trinken zu gehen.

Genervt sperrte ich mein Handy wieder und legte es zur Seite. Shota kam kurz darauf in den Raum und lief ziemlich zielsicher auf die Couch zu. Auch ohne etwas zu sehen findet er sich schon gut im Haus zurecht. "Komm her" bat ich und zog ihn nah an mich sobald er saß. Eine Weile strich ich durch seine Haare und erzählte von meinem Tag während er mir zuhörte und sich entspannte. Lange mussten wir nicht auf den Lieferdienst warten und ich legte Shota den Karton auf die Beine. "Guten Appetit mein Liebling."

Während des Essens sah ich immer wieder zu ihm. "Deine Haare sind ganz schön lang geworden. Ich glaube ich werde sie dir heute Abend wieder schneiden." Er nickte nur und aß weiter. Als ich fertig war sah ich ihm noch zu, doch er aß nicht einmal die Hälfte und schob das Essen dann von sich. "Shota, Liebling du musst noch was essen. Du hast abgenommen in letzter Zeit und dein Gewicht kommt langsam in den Bereich in dem es ungesund wird." Er drehte seinen Kopf weg von mir. "Ich hab keinen Hunger." Besorgt strich ich über seine Wange. Wenn er am Ende dieser Woche immernoch nicht ordentlich essen will muss ich ihn wohl oder übel zwingen etwas zu sich zu nehmen. Dabei dachte ich, dass wir das hinter uns hätten.