Am nächsten Morgen werde ich vor Damon wach und sehe entzückt zu ihm runter. Wie kann eine einzelne Person nur so süß und unschuldig wirken. Nachdem ich ihn noch ein bisschen länger beobachtet habe, streiche ich ihm sanft durch die Haare und wecke ihn sanft. Mit einem kleinen Gähnen schlägt Damon die Augen auf und kuschelt sich wieder an mich.
Nach ein paar weiteren Kuschelminuten stehen wir schlussendlich doch auf, ziehen uns kuschlige Klamotten an und frühstücken in Ruhe. „Was hältst du davon, wenn wir einen kleinen Spaziergang an der frischen Luft machen, Baby? Dann bist du nicht drei Tage nur hier in der Wohnung, sondern auch mal draußen und dein Kreislauf wird wieder hochgekurbelt." Damon nickt freudestrahlend. Also ziehen wir uns unsere Schuhe und Jacken an und verlassen die Wohnung händchenhaltend Richtung Park. Im Park angekommen spazieren wir eine Runde um den See und setzen uns schlussendlich auf eine nahegelegene Bank. Damon lehnt sich lächelnd an mich, ist richtig entspannt und schläft fast ein, als wir eine, mir nicht bekannte, Stimme hören. "Na sieh mal einer an, wen wir hier denn haben. Wenn das nicht der kleine Streber Damon ist. Lange nicht gesehen. Und wen hast du denn da an deiner Seite, wohl nicht etwa deine Freundin. Wahrscheinlich nutzt sie dich eh nur aus. Ganz ehrlich, wer will mit dir schon eine Beziehung führen. Wahrscheinlich wirft sie dich eh früher oder später weg. Geschieht dir recht!" Während den ganzen Beleidigungen hat Damon sich neben mir immer weiter angespannt und übt einen starken Druck auf meine Hand aus, da wir ja immer noch Händchenhalten. Ich sehe ihm an, dass er kurz davor ist in Tränen auszubrechen und entscheide mich schnell zu handeln, bevor hier noch irgendetwas eskaliert. Ich stehe auf und baue mich vor dem Typen auf. "So, du denkst also, dass ich Damon nur ausnutze und dann wegschmeiße. Und das er es nicht wert ist, mit jemanden eine Beziehung zu führen. Dann sage ich dir jetzt mal etwas: Ich liebe IHN! Und er mich genauso. Wir können dein offensichtliches falsches Gerede nicht leiden. Ja, ich bin seine Freundin und er ist mein Freund. Außerdem halte ich nicht viel von Leuten, die nur eine zu große Klappe und nichts im Kopf haben und du scheinst mir ein Prachtexemplar dieser Sorte zu sein. Also, halte dich in Zukunft von mir und Damon fern. Wenn ich dich nur einmal in seiner Nähe sehe, lernst du mich kennen und zwar auf keine schöne Weise. Also verschwinde und lass dich nicht mehr sehen! Verstanden?" Jetzt doch etwas kleinlaut geworden, nickt er bloß mit dem Kopf und rennt dann schnellstmöglich weg. Ich drehe mich zu Damon um und bin sofort bei ihm, als ich sehe, wie fertig ihn diese Situation gemacht hat. Ich ziehe ihn auf meinen Schoß und umarme ihn fest. Dies scheint die Dämme bei ihm zu brechen, da er nun laut weint und sich geradezu in mir verstecken will. Ich lege meine Jacke um ihn, damit er jedenfalls etwas Schutz vor den Blicken der anderen Parkbesucher hat. "Mommy! Mommy! Nicht weggehen! Bitte bleiben!" Ich massiere leicht seinen Rücken um ihn wieder etwas zu entspannen. "Hey, shhhhh! Alles ist gut! Keiner kann dir mehr was tun! Ich bleibe für immer bei dir, das habe ich dir versprochen und so wird es immer bleiben. Ich gehe nicht weg. Alles gut!" Ich rede noch ein paar weitere Minuten beruhigen mit ihm. Er scheint vom dem ungebetenen Gast sehr aufgewühlt zu sein, ich kann ihn auch nach weiteren Minuten nicht beruhigen und so entscheide ich, dass ich mit ihm wieder zurück in die Wohnung gehe und wir uns dort zusammen ins Bett kuscheln. Ich möchte gerade aufstehen, da klammert sich Damon noch mehr an mich, schluchzt und jammert, dass ich nicht weggehen soll und bei ihm bleiben soll. Ich flüstere ihm wieder beruhigende Worte zu und während er von meiner Stimme abgelenkt ist, stehe ich mit ihm in meinen Armen auf. Er schlingt sofort seine Arme und Beine um mich und wiederholt immer wieder das Wort "Mommy".Als ich, mit Damon auf dem Arm, bei seiner Wohnung ankomme, schließe ich schnell die Tür auf und bringe uns sofort ins Schlafzimmer. Dort entkleide ich uns bis auf die Unterwäsche und ziehe Damon auf meinen Oberkörper. Ich habe langsam das Gefühl, dass ihn nur direkter Hautkontakt beruhigen kann. Dieses Gefühl erweist sich als vollkommen richtig, als sich Damon wenige Minuten später ein wenig entspannt und auch mit dem Weinen aufhört. Er schluchzt nur noch ab und zu leise und flüstert "Mommy! Du bist da!". Nach ein paar weiteren Minuten ist er vollkommen entspannt und schläft mit einem kleinen Gähnen auf meiner Brust ein.