Abendbeginn

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Ein Harmonieschwall auf der Haut
Ein letzter warmer Schein
Nun bricht die dunkle Nacht herein
Hat das Sonnenlicht geklaut

Blutrot ergießt es sich auf dem Blau
Die steife Brise durch mein Haar
Über mir die Sterne noch unsichtbar
Vor mir die Nässe so rau

Die Wärme will mich verlassen
Die letzten Strahlen kitzeln mich
Kühle legt sich auf mein Gesicht
Die Finger des Mondes nach mir fassen

Ich bin allein, beobachte die Schau
Der Gewalten ewiglicher Tanz
Kann's nie erfassen ganz
Schönheit ist gnadenlos
Schönheit ist rau

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Dieses Gedicht ist entstanden, als ich mit Freunden an der Ostsee campen war. Mich hat der Abend am Strand so fasziniert, dass ich dazu ein Gedicht schreiben musste.

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