Unruhe

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Da liegt etwas im Argen
Kann nächtelang mich plagen
Und stets in ruhiger Stund'
Tut es mir sein Chaos kund

Schläft ein Balg in meiner Brust
Seelenheil wird zum Verlust
Wirft Bilder mir vor Augen
Die nur für Tränen taugen

Das Herz liegt gebrochen schwer
Und blutet sich ein Heer
Die Seele so von Sinnen tanzt
Den Liebeskummer eingepflanzt

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Dieses Gedicht beruht auf eigenen Erfahrungen. Ich hatte und habe manchmal das Gefühl, dass etwas ganz und gar nicht in Ordnung ist, es mir einfach schlecht geht. Aber dieses Gefühl ließ sich oft nicht genauer definieren. Das bringe ich in der ersten Strophe zum Ausdruck. In Strophe zwei geht es um die Dinge, die ich wirklich empfinde: eine Unwohlsein in der Brust, schlechte Gedanken und Tränen. In Strophe 3 geht es um das, was ich auf jeden Fall wusste/weiß: Das man mir das Herz gebrochen hat.

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