Des Kaisers neue Kleider

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Alle sammeln sich, Pöbler und Neider
Denn der Kaiser hat neue Kleider
Dicht drängen sich die Leiber
Alle wollen es sehen, das Werk der Schneider

Erste Stimmen schreien schrill
Was denn der Kaiser mit solch Lumpen will
Und die Menge sie wird nicht still
Das Gestöhne immer mehr anschwillt

Ein Skandal, verbreitet sich im Land
Solch eine Mode sei eine Schand
Die Königin kollabiert am Rand
Als sie sieht ihres Gatten Gewand

Der Kaiser versteht nicht die Reaktionen
Ist doch selbst zufrieden mit den Kreationen
Denkt schon an die Proklamation
Er will die Schneider reichlich entlohnen

Doch als der Kaiser sich zu setzen pflegt
Bemerkt er was solange freigelegt
Der Hintern ohne Stoff, völlig blank
Des Kaisers Gesäß kennt jetzt das ganze Land

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