Kapitel 11 🦭

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Sicht Y/N:
Ich löste mich wieder von ihm, er lächelte mich an. "Willst du hier schlafen? Es ist schon spät", fragte Nagi. "Ja", antwortete ich nur. Ich legte mich neben Nagi ins Bett und er schaltete das Licht aus. Wir sagten nichts, bis sich Nagi zur mir drehte. Er streichelte im Dunkeln meine Wange. Ich lächelte, auch wenn er es nicht sehen wird.
Nach einiger Zeit schliefen wir ein. Ich wachte als Erstes auf, es war Sonntag, deshalb müssen wir heute nicht zur Schule. Ich lag so, dass ich an die Wand sah. Ich drehte mich langsam um, um Nagi nicht zu wecken. Er schlief noch. Es sah sehr niedlich aus. Er schlief so friedlich. Irgendwann öffnete er dann langsam seine Augen. "Guten Morgen", sagte ich. "Hö? Oh, Guten Morgen", murmelte er verschlafen und schloss seine Augen wieder. "Ey, nicht wieder einschlafen, Schlafmütze", lachte ich. Er öffnete ein Auge und sah zu mir. Er stützte sich auf. "Ich geh mal kurz ins Bad." Ich blieb noch liegen und dachte über gestern nach. Ist das wirklich passiert? Haben wir uns wirklich geküsst? Es kam mir wie ein Traum vor, aber als Nagi wiederkam und mich im Bett an sich drückte, waren meine Zweifel fort. Ich umarmte ihn und so verblieben wir, bis uns ein Klopfen löste. Nagi's Mutter kam herein. "Oh, Y/N? Wann bist du denn gestern noch gekommen? Das habe ich gar nicht mitbekommen", fragte sie verwirrt. "Ich bin erst gekommen, als sie schon schliefen", meinte ich.
"Achso, ich freue mich, dass du da bist. Kommt ihr zum Frühstück?", sie lächelte uns an und wir standen auf. Wir aßen alle zusammen, bis Nagi und ich wieder in sein Zimmer gingen und uns anzogen. Als wir Beide fertig waren, fragte mich Nagi, was wir heute machen wollen. Der Anruf von Reo, den wir danach bekamen, beantwortete unsere Frage, denn er wollte mit uns Etwas unternehmen. Auf dem Weg zu Reo, nahm Nagi im Gehen meine Hand. Er ist jetzt also wirklich mein fester Freund... Innerlich freute ich mich wie ein 5 Jähriges Kind, aber ließ mir nichts anmerken.
Reo stand an vereinbarten Ort und hatte uns schon gesehen und zugewunken, als er kurz stockte und seine Hand sinken ließ. Wir kamen näher. "Eh? Hab ich irgendwas verpasst oder so?", fragte er verwirrt und sah auf unsere Hände. "Oh, ehm-", fing Nagi an, aber ich glaube er wusste nicht genau, wie er es ausdrücken soll. "Wir sind jetzt zusammen", platzte es aus mir raus. Nun sahen mich Beide an. "Wie jetzt? Also so in richtig zusammen? So in romantisch zusammen?", fragte Reo. "Mh, ja", sagte nun Nagi.
"Aber das ändert jetzt nichts an unserer Freundschaft, oder?", Reo sah uns misstrauisch an.
"Nein, keine Sorge", sagte ich. Er nickte und wir unternahmen an diesem Nachmittag etwas zusammen.

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Als der Sonntag zu Ende war, stand schon wieder der Montag an. Ich ging müde zu Nagi und Reo, die schon im Klassenraum saßen.
Ich schlief, genauso wie Nagi, fast wieder ein, als der Lehrer mit dem Unterricht begann. Ich ließ mein Blick ein bisschen durch die Klasse schweifen. Ich sah Cato, der mit verschränkten Fingern auf sein Blatt starrte. Ich hoffe, ihm geht es gut. Ich will nicht, dass er sich schlecht fühlt, wir sind immerhin noch Freunde.

Nach dem Unterricht gingen Reo, Nagi und ich aus dem Klassenzimmer. Nagi nahm wieder meine Hand, ich lächelte ihn an. Ich sah, wie Cato aus dem Klassenraum kam und uns hinterher sah. Er sah geschockt auf unsere Hände und gab Nagi einen nicht so netten Blick. Er ging davon. Er ist bestimmt verletzt, wenn er erfährt, dass wir jetzt zusammen sind, weil er mir erst seine Gefühle gestanden hatte...

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Als die Klingel den Unterricht beendete, ging ich zusammen mit Reo und Nagi zu ihrem Fußballtraining.

Sicht Nagi:
Ich zog mich wie gewohnt in der Umkleidekabine um, als Cato mit seiner Tasche reinkam. Ich beachtete ihn nicht und zog mich weiter um. Mir fiel ein, dass er am Wochenende Y/N seine Gefühle gestanden hatte und sie dazu auch noch geküsst hatte.
Jetzt schaute ich zu ihm. Er sah mir direkt in die Augen, was ich ein bisschen gruselig fand.
Da ich schon fertig war, holte ich mein Handy raus und spielte irgendein Game.
"Sag mal, Nagi. Bist du mit Y/N zusammen?", fragte Cato.
Ich sah von meinem Handy auf.
"Ja, wieso?"
"Hab gesehen, wie ihr im Flur Händchen gehalten habt. Finde ich echt nicht nett von dir. Ich meine, ich hatte dir gesagt, dass ich sie mag. Freunde machen sowas nicht", sagte er. Ich stand auf und ging raus auf den Sportplatz. Was sollte das denn jetzt? Ich wärmte mich auf, als auch die Anderen dazu kamen. Ich sah ein paarmal zu Y/N, die mir lächelnd zusah. Sie ist wirklich ein Schatz.
Wir machten das Training wie gewohnt. Der Trainer wollte am Ende wieder ein Spiel spielen. Ich war in einem Team mit Reo und ein paar Anderen. Wir spielten gegen Cato und ein paar anderen Spielern.
Als ich den Ball hatte, war ich kurz davor, ein Tor zu erzielen. Y/N rief mir sogar zu, was mich noch mehr anspornte, doch kurz bevor ich schießen konnte, nahm mir Cato den Ball ab und stellte mir ein Bein. Ich fiel direkt auf die Nase...

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Kapitel 11<3
-binseinfach-

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