Look at me ♡ [NagixReader]

Kapitel 4

Ich blickte nun auch zu ihm.
"E-eh, was meinst du?", stotterte ich.
"Na, was bin bin ich für dich?"
"Du bist mein bester Freund,o-oder?, fragte ich nervös.
"Mmh", meinte er nur und drehte sich wieder zur Wand. Was genau wollte er denn von mir hören? Ich bin verwirrt. Schlafen konnte ich jetzt wohl vergessen. Ich starrte wieder an die Wand, bis ich durch das Fenster die Sonne aufgehen sah. Ich stand auf, zog meine Schuhe an und ging in Schlafanzug an den See. Es war angenehm warm. Vielleicht kann ich ja heute baden. Mich berührte etwas am Rücken, ich drehte mich um und sah einen Fußball. Nagi stand ein paar Meter entfernt von mir.
"Spielen wir ein bisschen?", fragte er. Ich stand auf und spielte ihm den Ball zurück.
Das machten wir für die nächste Stunde und danach frühstückten wir am See.
"Also gehen wir heute in den Wald?", fragte ich nun Nagi.
"Ja, lass uns am Besten gleich losgehen.", ich nickte und wir machten uns auf den Weg. Wir packten uns noch Wasser und ein wenig Essen ein, man weiß ja nie.
Wir erkundigten den Wald und sahen viele Vögel, Käfer und andere Insekten.
"Oh, iihh", kam es seitlich von Nagi. Er ist voll in ein Spinnennetz gelaufen. Ich suchte ihn nach einer Spinne ab, konnte aber nichts finden, also gingen wir weiter. Wir liefen bestimmt eine halbe Ewigkeit und entfernten uns immer weiter vom Wohnmobil.
"Guck mal da ist ein kleiner Bach. Ich geh mal hin", sagte Nagi und verschwand. Ich drehte mich um, aber sah ihn nicht. War er hinter einem Gebüsch verschwunden? Und wo ist hier bitte ein Bach?
"Nagi?", ich rufte nach ihm, bekam aber keine Antwort. Ich lief eine Weile wie wild umher und suchte ihn, rufte ihn, aber fand niemanden. Zu meinem Pech hatte er auch noch den Rucksack mit den Handys und dem Wasser. Ich war durstig. Mist. Wo ging es wieder zurück zum Wohnmobil?
Ich lief in alle möglichen Richtungen, aber ich erkannte nichts wieder. Keinen Weg oder irgendwas, was mich vielleicht wenigstens zu einer Straße führte, damit ich dort jemanden um Hilfe bitten kann.
Ich stieg einen kleinen Hügel hinauf, aber beim letzten Schritt rutschte ich weg und mein Fuß knackte. Ich schrie vor Schmerz auf und versuchte aufzutreten, aber es ging nicht, es tat zu sehr weh.
Was soll ich jetzt machen? Soll ich um Hilfe schreien? Bringt das überhaupt etwas? Wenn mich niemand findet, werde ich verdursten. Nein, denk jetzt nicht darüber nach! Du musst jetzt irgendwie zurückkommen!
Ich schaute mich um, als ich mich nach rechts drehte sah ich irgendwas...
Warte! Das waren Menschen! Sie hatten Eimer und Messer dabei und suchten den Boden ab. Sie suchen wahrscheinlich Pilze.
Ich schrie, so laut ich nur konnte und einer von ihnen schaute auf und blickte sich verwirrt um.
Ich versuchte mich durch Winken erkenntlich zu machen.
Er hatte mich gesehen!
Er kam mitsamt seinem Eimer und Messer nun auf mich zugerannt.
"Alles In Ordnung? Brauchst du Hilfe?", fragte er. Der Junge sah sehr jung aus, etwa in meinem Alter.
"Ich bin ausgerutscht und kann nicht mehr auftreten. Ich hab meinen Kumpel dazu noch verloren, aber hab kein Handy." sagte ich ihm.
"Warte, am Besten wir rufen einen Krankenwagen und gehen zum Rand des Waldes, wo eine Straße ist." , er rufte an und der Krankenwagen fuhr schon los. Er rufte auch seine Familie zu uns, die mir dann auch aufhalf und mich zur Straße begleitete. Ich bedankte mich tausendmal bei ihnen und rief auf dem Weg Nagi, vom Handy des Junges aus, an. Er kam auch zur Straße und begleitete mich mit ins Krankenhaus.
"Wo warst du denn? Ich habe dich nicht mehr gesehen und bin zurück zum Wohnmobil gegangen, weil ich dachte, du bist vielleicht zurückgegangen", sagte Nagi zur mir, als der Arzt sich meinen Fuß ansah.
"Du hast gesagt, du willst zum Bach gehen und dann warst du weg. Sorry"
"Schon gut, hoffentlich ist es nichts Ernstes mit deinem Fuß.", antwortete er.
Der Arzt sagte mein Fuß sei verstaucht und ich solle ihn erstmal nicht so sehr belasten. Na super und was ist jetzt mit der gemeinsamen Woche mit Nagi?
"Mmh, dann können wir keine Ausflüge machen", meinte er. Ich schaute traurig vor mich hin.
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Wir gingen zurück zum Wohnmobil. Ich legte mich erstmal ins Bett, ich war erschöpft vom Tag.
Vorher trank ich noch gefühlte zwei Liter Wasser und aß Etwas.
Nagi sagte, er wolle jetzt im See baden gehen und ging raus.
Ich schlief ein bisschen, bis mich ein Klingeln aus meinem Schlaf entriss.
Als ich auf mein Handy schaute, stand da nur eine unbekannte Nummer...

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Hoffe, ihr mögt es 🌻
-binseinfach-