te amo per sempre, mi amor << pedri

-teil 26-

*2 Tage Später, Tag der Party*

In den letzten 2 Tagen ist nichts passiert. Wenn ich sage nichts, dann meine ich auch nichts. Im Bezug auf Pedri kam garnichts. Keine Nachricht oder sonstiges Lebenszeichen. Ich weiß nicht wie ich mich fühlen soll.

Ich war gestern noch mit Fiona in der Stadt und habe mir Barcelona mal vom nahen angeguckt. Wunderschöne Stadt!
Ich verstehe mich echt gut mir ihr und bin froh, dass ich sie kennenlernen durfte.

Heute ist Raphaels Hausparty. Aus dem Grund sind wir gestern auch shoppen gewesen und haben uns Kleider geholt. Ich muss ehrlich sagen, ich habe mal etwas anderes ausprobiert. Dabei kam ein weißes, rückenfreies, figurbetontes und knappes Kleid raus. Für meine Verhältnisse echt zu viel, aber man sollte sich mal etwas neues trauen, nicht wahr?

Fiona ist dann während dem shoppen eingefallen, dass sie heute einen wichtigen Termin wahrnehmen muss und aus dem Grund garnicht kommen kann.
Ich bin schon etwas traurig darüber, da sie das einzige Mädchen dort ist was ich kenne. Aber egal, ich werde mir bestimmt schnell neue Freunde machen.

Ich lag den ganzen Tag nur im Bett rum und mittlerweile ist es schon 19 Uhr. Die Party fängt ab 20 Uhr an, aber Ansu und ich haben beschlossen erst so gegen 21 Uhr loszufahren.
Jap, Ansu holt mich ab und nimmt mich mit dorthin. Zum Glück. Ich hätte zwar selber fahren können, da ich eh nicht vorhabe Alkohol zu trinken, aber Ansu bestand darauf. Ein wahrer Gentleman, wie immer.

Ich raffte mich aus dem Bett auf und trottete Richtung Dusche. Kennt ihr das, ihr seid den ganzen Tag am schlafen und habt trotzdem keine Motivation für irgendwas ? Ich könnte ein Buch über meine Müdigkeit schreiben.

Nachdem duschen musste ich mich etwas beeilen, da ich mir, wie immer, zu viel Zeit gelassen habe. Pedri geht mir einfach nicht aus den Kopf. Ich habe irgendwie Angst ihn heute wiederzusehen. Wird er überhaupt da sein? Wieso hat er sich nicht bei mir gemeldet?

Durch meine Gedanken wird mir ganz schlecht. Raff dich auf Alea, Ansu kommt gleich!

Ein Blick auf die Uhr verriet mir, dass es schon 20:28 Uhr war. Scheisse.
In Rekordzeit lockte ich meine Haare, schminkte mich etwas stärker als sonst und zog mit mein Kleid an.

Ich möchte echt nicht selbstverliebt klingen, aber das Ergebnis konnte ich echt sehen lassen.

Ich ging die Treppen runter, da erwartete mich auch schon mein herzallerliebster Bruder.

"Wer bist du und was hast du mit Alea gemacht?" Er schluckte.
"Ha ha ha. Witzig wie immer."
"Nein Spaß. Du siehst echt bezaubernd aus mi niña, aber ist das nicht etwas zu kurz?"

Ich rollte mit meinen Augen. Er ist es nicht gewohnt, dass ich sowas anziehe also kann ich es irgendwie verstehen.

"Bis nachher Eni." Ich drückte ihm einen Kuss auf die Wange und in dem Moment klingelte es auch schon.

Ich öffnete Ansu die Tür, der mich ebenfalls mit großen Augen anguckte.

"Wow Alea, du siehst echt toll aus. Aber ist das nicht etwas zu kurz?"

Ich hörte nur meinen Bruder vom Flur aus lachen und schloss schnell die Türe.

"Komm Ansu." Ich zog ihn zu seinem Auto. Noch mehr Kommentare zu meinem Kleid kann ich echt nicht gebrauchen.
Es ist zwar kurz, aber alles ist abgedeckt was abgedeckt sein sollte.

Angekommen bei Raphael, stiegen wir aus dem Auto aus und hörten schon vor dem Haus die laute Musik.
Haus? Ich meinte, Villa.

Es ist so groß, das kann man nicht mehr als Haus bezeichnen.

Raphael öffnete uns die Tür.
"Du siehst super aus Alea! Aber..." Ich fiel ihm ins Wort.
"Nein, mein Kleid ist nicht zu kurz. Kann ich jetzt rein kommen?"
Es war klar, was von ihm kommt.

"Welche Laus ist ihr denn über die Leben gelaufen?" Hörte ich Raphael belustigt zu Ansu sagen.

"Die Läuse heißen Ansu und Enrique."
Ich sah nur in Raphaels verwirrtes Gesicht und musste lachen.

Das Haus war komplett voll von Menschen. Es waren bestimmt 100 Leute da. Viele bekannte Gesichter und auch einige die ich nie zuvor gesehen habe.

Ich war grade dabei mich mit einem total netten Mädchen anzufreunden, da kam Raphael zu uns.
"Ach sieh mal einer an. Meine 2 hübschen haben sich kennengelernt."
Das war Natalia? Wow!

"Omg was? Du bist also seine Freundin."
Sie wurde leicht rot und lächelte. Ach wie süß.
In dem Moment kam dann noch ein anderer Fußballspieler, ich glaube er heißt Jude. Keine Ahnung woher Raphi soviele Leute kennt aber sie scheinen alle echt nett zu sein.

Wir quatschten noch viel über die Jungs und auch über private Themen, es wurde echt nicht langweilig.

Nach einer Zeit hatte Gavi mich entdeckt und kam zu mir rübergelaufen. Er umarmte mich und sagte leise zu mir :"Ich glaube du wirst jetzt echt Stress bekommen."

Ich? Streiten? Mit wem? Wieso? Hä?
Fragend guckte ich ihn an. Ich wollte grade fragen, was er meint, da sah ich den 'Ärger' schon auf mich zukommen.

Pedri, der ganz und garnicht glücklich war mich zu sehen. Er hatte eine ernste und verärgerte Miene aufgesetzt und ist direkt auf mich zugelaufen.

"Mitkommen." Mehr sagte er nicht.
Ich weiß nicht was mit mir los war aber ich lief ihm wie ein kleines Hündchen hinterher.

Als wir draußen angekommen waren, wo zum Glück nur wenige Leute waren und keiner unser Gespräch mitbekommen hat fing er an.

"Zieh dich sofort um. Das Kleid ist viel zu kurz."
Der dritte der mir das schon sagt. Was wollen die alle von mir?
"Wie bitte?"
"Umziehen. Sofort."
"Ich habe nichts anderes dabei, außerdem ist es nicht so kurz."
"Wieso bist du hier?"
"Weil ich eingeladen wurde?" antworte ich fragend.
"Achja und was hast du mit Jude zutun?"
"Wir haben geredet Pedri. Was willst du von mir?"
"Ich möchte nicht, dass du hier bist. Vorallem nicht so wie du angezogen bist. Ich habe seine Blicke gesehen. Ich möchte der einzige sein der dich so angucken darf." Er kam näher. Nicht schon wieder.

"Wieso machst du sowas? Du küsst mich und meldest dich dann nicht mehr. Denkst du ich bin ein Spielzeug?"
"Ich musste nachdenken, Alea. Über alles."
"Ich hoffe du hast gut nachgedacht weil so langsam habe ich keine Lust mehr auf sowas."
"Ich kann nichts dafür, dass du meinen Kopf zum explodieren bringst."

Ich sah ihn lange an. Ich sah wieder in diese wunderschönen Augen in denen ich mich in Sevilla zum ersten Mal verloren habe.
Ich fühlte mich einfach wohl bei ihm, egal wie er manchmal ist. Ich möchte diesen Jungen haben. Ich möchte wieder mit ihm lachen und Spaß haben, ernste Gespräche führen und essen gehen können. Ich will mit ihm schwimmen gehen und ich möchte seine Familie kennenlernen. Ich möchte einfach wieder glücklich sein.

Ich nahm meinen ganzen Mut zusammen und jetzt war ich diejenige die ihn küsste.
Ein langer und intensiver Kuss, gefüllt von Liebe und Leidenschaft. Es war wunderschön.

Wir guckten uns danach wieder lange in die Augen.

"Du bedeutest mir viel."
"Du bedeutest mir auch viel."

Wir standen dort noch lange eng aneinander und umarmten uns, bis uns jemand unterbrach.

"Pepi, ich bin jetzt erst da, mein Auto ging nicht an. Sorry ! Oh, was macht ihr denn da?"

Ich konnte es nicht fassen. Bilde ich mir das jetzt ein? Ich löste mich schnell von ihm und sah Amara.

Amara.

Ich schaute zwischen den beiden hin und her. Enttäuschung machte sich in mir breit und unfassbare Wut. Wie kann ich so dumm sein? Naive, dumme Alea!
Meine Augen füllten sich mit Tränen.

"Fick dich Pedri. Fick dich und fick Amara. Du bist gestorben für mich."

Das war der Moment wo meine Handfläche auf seine Wange knallte und ich wieder reinlief. Er rief noch meinen Namen, aber das war mir egal.

Wenn er spielen möchte, dann gerne. Was er kann, kann ich schon lange.
Ich holte mir einen Drink und ging auf Jude zu.

Das wird ein spaßiger Abend.

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Words : 1313