-teil 22-

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"Denkt Ferran ehrlich er hätte eine Chance bei ihr? Sie ist viel zu gut für ihn....." hörte ich von Pedri sagen.

Was interessiert ihn das überhaupt? Ich würde lügen, wenn ich sagen würde, es würde mich nicht freuen, dass es ihn interessiert. Aber wieso interessiert es ihn? Er soll mal zu seiner Amara gehen.

Der Gedanke an Amara ließ mir einen kalten Schauer über meinen Rücken laufen. Ich blende die ganze Zeit aus, dass Pedri eine Freundin hat. Sie küssen sich, reden über alles, vertrauen sich, umarmen sich und lieben sich. Bei dem Gedanken, dass Amara alles hat was ich jemals von dem Jungen haben wollte, wird mir sofort schlecht.

Ich möchte doch nicht mehr auf Gavi warten, ich möchte nachhause und alleine sein. Das war zu viel für mich heute.

Ich wollte grade klopfen, da hörte ich wieder seine wunderschöne Stimme.

"Amara wartet draußen auf mich, wegen den Paparazzi's. Bis morgen Bro."

Meine Augen waren mit Tränen gefüllt. Amara, war ja klar. Wieso kann er es nicht einfach mit mir klären?

Die Türe öffnete sich, Pedri guckte nicht und knallte somit in mich rein.

Er guckte mich an und schüttelte seinen Kopf nur. So als wäre ich Abschaum.
"Pass doch auf man!"

Geschockt, guckte ich ihn an. Noch nie, hat er in so einer Tonlage mit mir geredet.

Bam. Die erste Träne floss mir übers Gesicht.
Dies hat er dann auch bemerkt. Er hat gemerkt, dass er zu hart zu mir ist. Und das er mich verletzt.

Er ging einen Schritt auf mich zu.
"Alea... ich wollte nicht.."

weiter kam er nicht, da ich nach Gavi rief.
"Gavi, ich muss jetzt gehen. Tut mir leid, aber ich hab vergessen das ich noch was vor habe. Wir sehen uns bestimmt nochmal."

Ich guckte Pedri an, lächelte und wischte mir meine Tränen aus dem Gesicht.
"Viel Glück mit Amara. Ihr habt echt süße Bilder am Strand von Sevilla."

Erinnert ihr euch? Pedri hat in den Medien angegeben, es sei Amara und nicht ich gewesen auf den Bildern.
Ich hoffe der Satz bringt ihm zum nachdenken.

"Alea, ich glaube, wir müssen reden." Er sah sehr ernst aus.
Wird das endlich das Gespräch was alles klärt?

"Dann schieß mal los." Ich hörte aufmerksam zu, obwohl es mir emotional echt nicht gut ging.

Er atmete aus und wollte anfangen zu reden, da wurde er unterbrochen. Diesmal nur nicht von mir.

"Pepi, da bist du ja! Ich warte die ganze Zeit schon draußen auf dich. Was machst du solange hier Amor?"

Amara.

Pepi? Sie nennt ihn Pepi? Das war mein Spitzname für ihn! Das erste mal als ich ihn so nannte, fand er es sehr gewöhungsbedürftig, er meinte aber, er liebt es wenn ich ihn so nenne.

Ich konnte mir ein Lächeln aus Frust nicht verkneifen. Meine Tränen strömten mir nur noch mein Gesicht runter. Ich möchte garnicht wissen, wie ich aussehe.
Der Junge ist echt durch bei mir.
Wieso dachte ich, dass wir irgendwas noch klären können? Naive, dumme Alea.

Im Augenwinkel sah ich Gavi, der in der Tür der Umkleide stand und mich bemitleidend ansah. In Pedri's Gesicht konnte ich nur erkennen, dass es ihm unfassbar peinlich war. Und Amara? Sie guckte zwischen uns verwundert hin und her, sie weiß warscheinlich nichtmal, dass ich existiere.

"Ich glaub ich gehe jetzt lieber, Pepi."
Das 'Pepi' betonte ich extra mit einem spöttischen Unterton.

Somit drehte ich mich um und ging. Ich lief und lief und verlief mich in diesem scheiss Stadion zum zweiten Mal heute.
Ich hörte wie Gavi nach mir rief. Ihm war klar, dass ich den Ausgang nicht finde, da er weiß, dass mein Orientierungssinn wie eine Erbse war. Aber ich ignorierte es. Ich setzte mich auf den Boden, grub mein Kopf in meine Arme und lies alles raus, was sich in mir angestaut hatte.

"Hey kleine, was machst du denn da?" 

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Words : 639

te amo per sempre, mi amor  << pedri Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt