-teil 16-

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*Zeitsprung Anfang Oktober*

Mittlerweile ist viel Zeit vergangen. Ich war jetzt fast 3 Monate hier und ich muss sagen, mit jedem neuen Tag ging es mir besser und ich habe mich immer wohler gefühlt. Mit meiner Oma habe ich mich kaum noch gestritten, liegt aber vielleicht auch daran, dass wir kaum reden.

Alicia und ich sind viel mit Maria unterwegs gewesen, wir sind echt gute Freunde geworden.

Mit Pedri hatte ich immernoch Kontakt, er ist aber leider seit fast einem Monat schon wieder in Barcelona und trainiert fleißig für seine kommenden Spiele. Trotzdem rief er mich jeden Tag nach seinem Training an, um sich zu erkundigen wie es bei mir läuft oder was ich den Tag über so gemacht habe.

Wenn ich an Pedri denke, verspüre ich viele Emotionen. Ich habe mich kopf über in diesen jungen verknallt! Wir hatten noch viele 'Dates' und haben uns auch schon des Öfteren mit Pablo getroffen. Mehr war da leider auch nicht. Ich kann nicht deuten, ob er das selbe fühlt.

*Flashback vom Tag seines Abflugs nach Barcelona*

...und nun stand ich da, mit Tränen in den Augen und guckte ihn an.

"Pepi ich will nicht das du gehst." Brachte ich krächzend hervor.

"Mi Amor, wir sehen uns doch bald wieder. Zum Glück hast du dich dazu entschieden nach Barcelona zu ziehen. In spätestens 2 Monaten sehen wir uns!" sagte er, auch etwas niedergeschlagen.

"Flug 727482....." hörten wir aus den Lautsprechern sagen.

Jetzt war die Zeit gekommen um erstmal Abschied zu nehmen.

Wir umarmten uns und am Ende gab er mir einen Kuss auf die Stirn.

"Vergiss mich nicht."
"Wie könnte ich das jemals tun?"

*Flashback Ende*

Ihr habt's richtig gehört, ich werde nach Barcelona ziehen. Es ergibt keinen Sinn für mich in Deutschland zu bleiben. Mich hält hier nichts. Alicia werde ich sehr vermissen, jedoch ist sie sowieso regelmäßig in Spanien und so werden wir uns auch noch oft sehen.

In 2 Wochen geht mein Flieger nach Deutschland, und dann beginnt ein neues Kapitel meines Lebens.

Pedri und ich haben in den letzten Monaten sehr viel unternommen. Wir waren oft am Strand, er hat mich jedesmal abgeholt und nachhause gebracht, für mich bezahlt (obwohl ich es nicht wollte) und ist sogar mit mir shoppen gegangen! Er ist ganz anders als mein Exfreund. Ihm war ich immer peinlich und er hat es gehasst mit mir vor anderen Leuten rauszugehen. Pedri ist es egal, obwohl er berühmt ist.

Die Reporter wissen immernoch nicht wer ich bin. Es wurden oft Bilder gemacht, doch auf keinem sieht man mein Gesicht zu 100%. Ich finde es auch besser so, nicht jeder muss wissen wer ich bin.

~~~

*Zeitsprung 2 Wochen, Tag des Flugs nach Deutschland*

Netterweise hat José mich wieder zum Flughafen gefahren. Genau, nur mich. Alicia hat sich dazu entscheiden, weitere 6 Monate bei unserer Oma zu bleiben. Ich kann es echt nicht nachvollziehen, aber immerhin können wir uns so öfter treffen.

Da mein Flug gleich geht, verabschiedete ich mich schonmal von José.
"Guapa, ich habe noch etwas für dich." Sagte er aufeinmal.

Er zog aus seiner Hosentasche eine schwarze Schatulle. Er öffnete sie und eine wunderschöne Kette Stich mir ins Auge.
"Wow." Mehr konnte ich dazu nicht sagen.
Sie war Gold und hatte einen Diamant in der Mitte, jedoch sehr schlicht und edel gehalten. Wirklich wunderschön.

"Die hat meiner Oma gehört. Meine Mutter möchte, dass du sie trägst. Du bist ihr sehr wichtig und sie möchte das sie jemand gehört, der gut auf sie aufpasst."

Ich war oft bei José's Mutter zu Besuch, da sie früher wie eine zweite Mutter für mich war. Seine Oma ist leider dieses Jahr gestorben aber sie war immer wie eine Oma die ich nie hatte.

Ich war total gerührt. Das ist so unfassbar bedeutsam für mich.

"Leg sie mir um." Lächelte ich.

Ich drehte mich um und machte meine Haare zur Seite, José hat die Kette angelegt und aufeinmal hörte ich etwas.
'Klick.' Was war das?
Ich guckte zur Seite. Ich sah nur Menschen die zu ihrem Gate gingen. Vielleicht habe ich mich aber auch nur verhört.

"Danke José. Bestell deiner Mama liebe Grüße!"
Zum Abschied umarmten wir uns noch lange und er gab mir ein Kuss auf die Wange. Wieder 'Klick.'
"Hast du das gehört?"
"Nein, was denn?"

Vielleicht muss ich mir meine Ohren putzen. Keine Ahnung was das war.

"Schon gut."
Ich lächelte, drehte mich um und winkte noch einmal. Danach stieg ich in den Flieger und flog endlich zu meiner Familie nach Deutschland.

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Words : 746

te amo per sempre, mi amor  << pedri Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt