-teil 29-

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Gavi und Pedri schrien sich an. Ich verstand nur Wortfetzen, da Pedri sich von mir abgewandt hat und mit Gavi in die Küche gelaufen ist.

"Was soll die scheisse Pedri? Ich dachte du liebst sie."
"Du bist so ekelhaft."
"Ich versteh nicht was sie an dir sieht."
"Du würdest echt jede nehmen."
"Verpiss dich, sowas akzeptiere ich nicht."

Das alles, kam aus Gavi's Mund. Noch nie habe ich ihn so wütend gesehen. Was sagt er da?

Ich stand auf, um zu gucken um was es sich handelt. 

"Wowowow, jungs. Chillt mal. Was ist denn los bei euch?" Verschlafen stand ich hinter Gavi, der nur ein kurzes quietschen von sich gab, sich umdrehte und an sein Herz fasste.

"ALEA! Mach das nie wieder! Was machst du hier? Woher kommst du denn?"

"Von der Couch? Ich bin wohl eingeschlafen." Fragend guckte ich ihn an.

"Oh mein Gott, Pedri es tut mir leid." Gavi sah seinen besten Freund an, der nur losprustete.

"Was ist los?" Immernoch ungewiss, stand ich dort und sah beide an.

"Dein kleiner Freund" Pedri zeigt auf Gavi, "war in seinem Chihuaha-Modus und wollte ein bisschen aggressiv werden und bellen. Aber du weißt ja, kleine Hunde bellen aber beißen nicht." Er wuschelte Gavi durch die Haare.
Dieser stöhne genervt auf und sah mich an.

"Ich hab gesehen, dass ein Mädchen auf der Couch liegt. Ich wusste nicht wer sie ist und ich habe dich nicht erkannt Alea. Ich dachte Pedri hat irgendein Weib abgeschleppt obwohl der Typ mir jeden Tag die Ohren wegen dir vollheult."

Jetzt bekam Gavi ein Klaps auf den Hinterkopf.
"Reicht mit den Informationen, Hermano. Geh mal schlafen jetzt, wir haben morgen Training."

"Training? Wann?" Gavi schien sichtlich geschockt. Wahrscheinlich hatte er es vergessen. Tollpatschig, wie immer.

"14 Uhr."

"Oh scheisse." Gavi warf uns einen Blick zu und verschwand direkt in seinem Zimmer. Ich musste schmunzeln. Es war so süß, dass er mich verteidigt hat. Zum Glück stand er auf meiner Seite und war echt loyal zu mir. Er ist mir echt sehr an mein Herz gewachsen.

Pedri hat gefragt ob ich bei ihm schlafen wollen würde, jedoch würden meine Eltern das nicht erlauben. Auch wenn es jetzt schon 5 Uhr ist, bestand ich darauf, zuhause zu schlafen.

Mein Engel fuhr mich nach einer 10 Minütigen Disskusion noch nachhause und gab mir zum Abschied einen Kuss auf die Stirn. Er hielt die Fahrt über meine Hand und bestand darauf, dass er mir die Tür öffnete. Solche kleinen Gesten erinnern mich einfach an den früheren Pepi und das freut mich sehr.

Als ich ins Bett ging, dachte ich über alles nach.

Meine Gefühle waren für ihn nie verschwunden und seine genauso wenig. Wird jetzt alles gut laufen? Ich hoffe es doch einfach. Ich möchte kein leid mehr spüren. Nicht mit und nicht ohne ihn.
Zufrieden war ich auf gutem Wege einzuschlafen, bis mir etwas einfiel.

Wir hatten garnicht über die Amara-Sache geredet. Wie würde es jetzt weiter gehen?
Ich werde ihn einfach morgen beim Training fragen, meine Mama möchte eh, dass ich mitkomme. Außerdem muss ich mit meinen Lästertanten noch viel bereden. (Ansu und Raphi)

*am nächsten Tag*

Es ist mittlerweile 12:32 Uhr und ich bin schon etwas länger wach. Irgendwie habe ich Angst Pedri heute wieder zu sehen. Komisch oder? Irgendwas lässt mich total aufgeregt wirken. Wie werden wir uns verhalten? Vorallem vor den anderen?

"Alea, Venga!" Meine Mama rief von unten.
Ich finds total lustig, dass sie manchmal spanische Wörter in ihren Sätzen mit einbaut. Tja, sie hat es halt von meinem Vater gelernt.

Ich ging nach unten, zog meine Jacke und meine Schuhe an und dann liefen wir auch los.

Auf dem Weg erzählte ich meiner Mama alles, was passiert war. Sie war anfangs sehr skeptisch, weiß aber wie wichtig er mir ist und freute sich dann für mich. Ich liebe sie!

Am Stadion angekommen, liefen wir direkt zu dem großen Rasen und ließen und auf den Tribünen nieder.
Mama muss nochwas mit Xavi besprechen, deshalb war sie wieder mitgekommen.

Nach und nach trudelten die Spieler ein, jedoch von Pedri kein Lebenszeichen. 
Der Typ braucht echt lange.

"Prinzessin auf der Erbse. Mitkommen. Sofort." Raphael stand vor mir.

Ich schenke meiner Mutter ein kleines Lächeln und ließ mich dann mitziehen. Unten angekommen, empfing mich auch Ansu, der mich gespannt ansah.

Ich fing an, ihnen alles zu erzählen und sie hörten mir beiden gespannt und aufmerksam zu, als hätten sie noch nie etwas interessanteres gehört. Das liebe ich an ihnen, ihre volle konzentration lag immer auf dir.
Am Ende gab es dann eine Gruppenumarmung und beide freuten sich.

"Ich wusste, er hat keinen Stock im arsch!"
"Endlich, war das so schwer?"
"Du hast ihn gerettet."
"Was ist jetzt mit Amara?"
"Seid ihr jetzt zusammen?"
"Wie geht es weiter?"
"Hallo? Erde an Alea! Wohin guckst du??"

So viele Fragen, jedoch hing mein Blick nur an einer Person.
Pedri kam grade auf den Rasen gelaufen und an seinem Blick erkannte man, dass er etwas suchte.
Als seine Augen meine trafen, lächelte er mich an und kam auf mich zu gelaufen.

Scheisse, was mach ich jetzt? Wegrennen? Schreien? Weinen? Lachen? Ich glaub ich habe verlernt zu reden. Seit wann habe ich Bluthochdruck? Seit wann schlägt mein Herz so schnell? Wieso ist es so warm? Gibt es hier eine Heizung? Er kommt immer näher, was mache ich?

"Hola mi Amor." Er umarmte mich und drückte mir einen Kuss auf die Wange.

"Hast du Sport gemacht oder warum
atmest du so hektisch?"

Kann es noch peinlicher werden? Hilfesuchend guckte ich zu Ansu, der mich zum Glück verstand.

"Wir haben fangen gespielt. Ich hab Alea einmal um den ganzen Platz gejagt. Die kleine ist echt schnell."

Fangen? Ist ihm echt nix besseres eingefallen? Naja, egal.

"Oh ehm.. okay." Pedri sah nachdenklich aus. Ich bin die unsportlichste Person aus Europa und soll eine ganze Runde geschafft haben, gefolgt von einem Profifußballer. Also wer das glaubt, hat echt ein Erbsenhirn.

Xavi und Gavi betraten nach einigen Minuten den Platz. Glücklich sahen sie nicht aus. Es sah aus als würden sie diskutieren.

"Xavi, das geht nicht. Ich kann das nicht machen."
"Es ist aber wichtig für die Presse, Pablo."
"Was verstehst du daran nicht? Es geht nicht, außerdem wird sie auch nicht zustimmen."
"Wieso sollte es nicht gehen? Sie wird zustimmen müssen, da es auch gut für ihre Mutter ist."
"Xavi, was verstehst du an einem Nein nicht?"
"Pablo, du wirst es machen müssen. Das Managment gibt es vor."

Gavi schnaubte aus und kam auf uns zu gejoggt.

"Alea, wir müssen reden."

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Words : 1091

te amo per sempre, mi amor  << pedri Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt