Kapitel 5 - der Weg zur Schule

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Der 1. Schultag

Ich wache entspannt auf und gehe in das Bad. *Es ist 5:30 morgens, die Schule fängt um 8:30 an. Trotzdem sollte ich jetzt eine kürzere Route laufen gehen.*, denke ich mir gähnend. Ich mache kurz mein Gesicht frisch und gehe wieder in mein Zimmer. Ich ziehe mir eine etwas längere Jogginghose und meinen Laufpulli mit kurzen Ärmeln an. Ich gehe hinunter mit meinen Kopfhörern bereits auf und schreibe meinen Eltern ausnahmsweise einen Zettel, dass ich laufen gehe. Ich ziehe mir die Schuhe an und verlasse das Haus. *Es ist logischerweise noch Dunkel aber die Straßenbeleuchtung reicht aus. Ich denke ich laufe denselben Weg wie gestern, der dauert nur 45 Minuten.*, denke ich mir und laufe los. Nachdem ich wieder zuhause ankomme gehe ich entspannt duschen. Danach gehe ich mir meine Uniform anziehen und frühstücken. *Es ist jetzt 7:30. Es ist wohl gut, wenn ich demnächst losgehe. Schließlich muss ich mich noch anmelden gehen.*, denke ich mir während ich auf die Uhr schaue. „Ich werde dann um 45 gehen. Ich muss mich schließlich noch anmelden und mich zurechtfinden.", meine ich zu meinen Eltern. Nachdem ich mit essen fertig bin stehe ich auf und gehe meine Tasche holen. Ich verabschiede mich von meinen Eltern und ziehe mir die Schuhe an.

Ich trete aus der Tür und sehe vor meinem Haus Aomine stehen. „Morgen.", begrüße ich ihn. „Morgen, wusste nicht das du auf meinem Weg wohnst.", entgegnet er mir gähnend. „Ist das was Schlechtes? Dann muss ich zumindest keine Angst haben noch zur Schule beziehungsweise nach Hause zu finden.", meine ich lachend zu ihm. „Ach was, ist sogar einfacher für mich. Dann kann ich nach der Schule gleich zu dir und habe weniger Weg zu meiner Nachhilfe.", erwidert er nun selbst lachend. „Wie heißt du eigentlich?", frage ich ihn. *Ich weiß ihn ja aber ich will es von ihm erfahren.*, denke ich mir. „Daiki Aomine. Mir wäre es aber lieber, wenn du mich Aomine nennst.", antwortet er schnell. „Ist gut, Aomine. Sag mal kannst du mich vielleicht zum Direktorat bringen? Ich bin ja neu und kenne mich noch nicht aus.", frage ich ihn. „Sicher. Wenn du mir schon hilfst dann muss ich dir auch helfen. Ist doch logisch. Aber eine andere Frage, wie heißt du eigentlich?", meint er sichtlich interessiert. „Ich heiße Katrin. Freut mich.", antworte ich ihm schnell mit einem Lächeln. „Schöner Name, passt zu dir.", meint er lächelnd. Ich werde leicht rot. *Das hat mir auch noch niemand gesagt.* ich merke Aomine's irritierten Blick. Ich schaue wieder zu ihm. „Mir hat noch nie jemand gesagt, dass mein Name zu mir passt. Geschweige denn das der Name schön ist. Wahrscheinlich weil gefühlt jede 5. Person so heißt.", erkläre ich ihm. „Und da wirst du gleich rot?", fragt er mich lachend. „Naja ja. Ich werde bei gefühlt allem rot was mich irgendwie betrifft, verstehst du.", meine ich verlegen zu ihm. Ich merke wie er mich um die Ecke zieht. „Wir müssen hier entlang.", meint er. Ich folge ihm nun schweigend. „Sag mal, kann ich vielleicht deine Nummer haben?", fragt er mich plötzlich. „Wieso?", frage ich ihn verwirrt. „Wegen der Nachhilfe. Zum Ausmachen der Zeiten.", erklärt er sich. „Ja sicher. Warte kurz.", antworte ich schnell. Ich bleibe kurz stehe und hole mein Handy heraus. Ich suche meine Nummer und gebe Aomine mein Handy. „Wo kann man Kontakte hinzufügen?", fragt er mich plötzlich. *Wahrscheinlich will er sich bei mir einspeichern kann aber kein Deutsch. Logisch.*, denke ich mir. Ich gehe zu ihm und nehme mein Handy in die Hand. „Hier. Da den Namen und da die Nummer.", erkläre ich ihm. „Kann man die Sprache umstellen?", fragt er mich. „Eh ja Sekunde. Wir sollten aber weiter gehen sonst kommen wir zu spät.", meine ich zu ihm während ich die Tastatur umstelle. Doch Aomine hält mich zurück. „Sie ist sowieso gleich ums Eck.", meint er. ich bleibe stehen und gebe ihm wieder mein Handy mir der umgestellten Sprache. *Jetzt bin ich gespannt wie er sich einspeichert.*, denke ich mir genervt. „Hier." Er streckt mir das Handy entgegen und zieht mich im nächsten Moment in Richtung Schule. *Sie ist wirklich ums Eck.*, denke ich mir zugebend.

Nicht lange später stehen wir schon vor der Direktion. „Geh rein, ich warte hier.", meint er und ich betrete daraufhin den Raum. „Hallo ich soll mich hier melden?", frage ich die ältere Frau und halt ihr einen Zettel unter die Nase. Sie schaut sich jenen an und steht nun auf. „Warten sie kurz.", meint sie nun und geht in einen anderen Raum. Ich nicke und warte nun. Kurz darauf kommt sie wieder. „Die Direktorin wartet schon auf sie. Ich nicke ihr erneut zu und betrete das Zimmer der Direktorin. „Hallo Katrin, setzen sie sich bitte.",  meint sie und deutet auf den Stuhl vor ihr. Ich nicke und setze mich hin. „Wie ich sehe haben sie unsere Uniform bereits erhalten." Ich nicke ihr zu. „Entschuldigung, ich habe eine Frage.", fange ich vorsichtig an. „Welche denn?" „Ist Daiki Aomine wirklich so schlecht, dass er Nachhilfe benötigt?", frage ich die Direktorin offen. „Sie haben unseren Problemschüler also schon kennengelernt?", fragt sie mich. „Ja habe ich, aber auch nur zufällig.", antworte ich ihr. „Ja er ist wirklich so schlecht. Ich habe ihre Noten gesehen. Es wäre für uns als Schule eine große Hilfe, wenn sie ihm Nachhilfe geben könnten.", bittet sie mich. „Er hat mich bereits gefragt ob ich ihm helfen kann. Ich habe gemeint, dass ich ihm helfe. Schließlich denke ich, dass der Stoff nicht allzu schwer ist, sondern lediglich die Erklärung. Aber ich kann es jetzt nicht beurteilen, aber das ist oft in meiner alten Schule der Fall gewesen. Die meisten haben den Stoff zwar verstanden aber die Erklärung war für uns zu kompliziert.", erkläre ich der Direktorin ehrlich. „Ich danke ihnen. Sie müssen wissen er ist in schulischen Dingen nicht wirklich motiviert aber wenn es um Basketball ist er der Beste.", erzählt sie mir. „In Basketball soso.", spreche ich meinen Gedanken aus. „Wäre es dann? Ich muss in die Klasse.", meine ich. „Ja, danke ich hätte es sonst vergessen. Du bist in Aomine's Klasse und wenn du irgendwelche Fragen sonst zur Schule haben solltest frag auch ihn.", erklärt mir die Direktorin. „Also ist er eine Art Vertrauensschüler?", frage ich die Direktorin. Sie nickt, „Ok danke. Ich gehe besser sonst komme ich zu spät.", verabschiede ich mich und gehe aus dem Zimmer.

Eine neue Herausforderung? (Aominexoc)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt