Kapitel 2 - die Bekanntschaft mit der Seirin

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Ich bin nun wieder in meinem Zimmer. Ich setze mich auf mein Bett und setze mir meine Kopfhörer auf. Ich schaue mir zuerst die Uniform an. *Na toll, eine Uniform in dem Stil den ich mehr als hasse. Welche Größe ist das? S? Ich hoffe die passt mir. Naja sie sieht zumindest recht groß aus.*, denk ich mir. Ich liege meine Uniform nun zur Seite und nehme das Paket in die Hand. Ich lege sie vor mir hin. „Ein Paket von meinen Freunden, wie? Was da wohl drinnen ist?", spreche ich leise meinen Gedanken aus. Ich löse das Band und öffne die Schachtel. Ich fange sofort an zu weinen. *Ihr seid echt süß.*, denk ich mir glücklich und schaue auf die Fotos. Es sind Fotos aus dem besten Erlebnissen und schönsten Momenten in meinem Leben. Ich schaue erneut in die Schachtel und finde noch andere Bilder von meinem Team. Ich fange an zu lächeln. Nachdem ich die Schachtel weiter durchsuche finde ich einen Brief:

Liebe Katrin,

Wir wissen, dass dies ein großer und wichtiger Schritt für dich ist. Wir unterstützen dich soweit es geht von hier und hoffen, dass du gut gelandet bist. Wir hoffen auch das du schnell gute Freunde findest.

Dein Team wünscht dir viel Glück in Japan und das du weiterhin dein Bestes gibst. Sie hoffen, dass du Gegner findest die für dich eine Herausforderung sind.

Hab eine schöne und erfolgreiche Zeit,

von deinen Freunden und deinem Team

Ich fange erneut an zu weinen und lege mich in mein Bett. *Jetzt weiß ich wieso ich es erst jetzt bekommen soll. Alleine das sie sich die Mühe gemacht haben ist süß.*, denke ich mir glücklich. Nachdem ich mich wieder beruhigt habe gehe ich zu meinen Eltern essen fassen.

Nächster Morgen

„Morgen!", begrüße ich meine Eltern. „Morgen Schatz. Gut geschlafen?", fragt mich beide im Chor. „Ja, ungewohnt aber es war überraschend gemütlich.", meine ich ihnen verlegen. Ich setze mich zu ihnen an den Tisch und wir frühstücken. „Mama, darf ich dann nach dem Frühstück eine Runde die Gegend erkunden gehen?", frage ich sie nun. „Ja sicher aber schau das du dich nicht verläufst.", erlaubt sie mir. „Mach ich schon nicht.", erwidere ich ihr. Wir frühstücken zu ende und räumen den Tisch ab. Ich laufe in mein Zimmer und ziehe mich um. Ich komme mit einer kurzen Jogginghose und einen angenehm großen Shirt wieder. Ich ziehe mir meine Schuhe an, verabschiede mich von meinen Eltern und gehe aus der Tür. Ich bin nur wenige Minuten gegangen, da sehe ich einen kleinen Park mit einem Basketballplatz. Ich renne glücklich auf jenen zu. Ich sehe dort 2 Jungs spielen. *1 gegen 1?*, frage ich mich in Gedanken. Ich gehe etwas näher an sie ran, da ich wissen wollte wie sie spielen. Im nächsten Moment springt der rothaarige zum Dunken ab. Ich erschrecke kurz und falle auf den Boden. *So hoch? Wie kann ein Jugendlicher so hochspringen?*, denke ich mir geschockt. Ich stehe vorsichtig wieder auf als ich den 2. Jungen reden höre. „Du hast dich wirklich verbessert Taiga. Du kannst jetzt sogar noch höher springen als vorher.", meint er. *Wovor?*, denk ich mir interessiert. „Ich habe mit Alex ja auch bis zum kotzen geübt. Aber im Gegensatz zu Amerika ist das hier keine Anstrengung. Drüben war es noch viel heißer.", meint der rothaarige. „Kein Wunder. Ich habe mitbekommen das in Los Angeles die Temperatur extrem gewesen sein sollen.", meint der 2. wieder. *Amerika? Los Angeles? Meint er die Alex die ich denke?*, denk ich mir geschockt. „Du warst in Amerika und meinst du Alexandra Garcia?", platzt es aus mir ungewollt heraus. Beide schauen mich nun überrascht an. Ich gehe interessiert zu ihnen. „Eh... Ja. Du kennst Alex?", fragt er mich überrascht. „Ob ich sie kenne? Natürlich kenne ich sie, sie ist mein Vorbild!", erkläre ich ihm aufgeregt. „Aber woher kennst du sie...?", füge ich an. „Taiga. Nenn mich Taiga. Sie ist meine Mentorin, ich habe sie vor ein paar Jahren kennengelernt.", meint Taiga. „Das ist übrigens Tetsuya.", fügt er an und deutet auf den Jungen neben ihm. *Ahja da war ja was.*, denk ich mir. „Hallo. Du kannst mich auch Tetsu nennen.", meint er monoton. Ich nicke. „Freut mich. Ich bin übrigens Katrin.", stelle ich mich vor. „Du bist nicht von hier richtig? Du siehst nicht unbedingt asiatisch aus und dein Name klingt auch nicht so eher europäisch.", stellt Taiga fest. „Bin ich auch. Ich komme aus Österreich und bin gestern erst hier angekommen.", meine ich grinsend zu ihm. „Uns wieso bist du hier?", fragt mich nun Tetsu. Ich seufze kurz. „Naja wie soll ich sagen. Bei uns in Österreich ist mir in der Schule langweilig. Ich bin hergezogen, weil ich eine Herausforderung brauche.", erkläre ich ihnen. „Eine Herausforderung? Glückwunsch.2, meint nun Taiga. Ich schaue ihn verwirrt an. „Wieso?", frage ich ihn. „Weil ich gar nichts check. Ich mein zum Beispiel Englisch in Amerika kann ich mittlerweile flüssig sprechen aber in der Schule verstehe ich nichts.", schildert er mir. Ich kann mir mein Lachen nicht verkneifen. „Was ist daran so witzig?", fragt mich der Rotschopf nun. „Gar nichts. Es ist nur das ich diesen Vergleich liebe. Bei uns ist es nicht anders. Wenn Klassenkammeraden von mir in Amerika oder England waren haben sie auch immer erzählt das es ein ganz anderes Gefühl ist in der Praxis Englisch zu sprechen als das was wir in der Schule lernen. Es hat mich nur daran erinnert, Sorry.", meine ich immer noch lachend zu ihm. „Habt ihr jemanden zum Trainieren gefunden?", höre ich eine Stimme hinter mir die Jungs fragen. Ich drehe mich zu jener um. „Eh... nein, wir haben sie zufällig getroffen, Käpten.", sagt Taiga zu ihm. *Käpten? Heißt das, dass ist ihr Team?*, denke ich überrascht. „Hallo ich bin Katrin. Er hat recht wir sind uns zufällig begegnet. Ich hatte eigentlich sowieso gerade vor zu gehen.", unterstütze ich ihn. „Passt schon. Du kannst ruhig dableiben. Aber du wirkt nicht wie eine typische Japanerin.", meint er. ich will gerade zum Reden ansetzen, doch Taiga kommt mir zuvor. „Ist sie auch nicht. Sie kommt aus Österreich und kennt sogar Alex.", meint er und legt seine Hand auf meinen Kopf. Ich werde etwas rot da es mir unangenehm ist. „Du kennst Alex?", fragt mich ein Mädchen, wahrscheinlich ihre Managerin. „Eh... ja tue ich, ich bewundere sie sehr.", meine ich zu ihr. „Hi, ich bin Riko, ihre Trainerin.", stellt sich das Mädchen vor. *Sie soll ihre Trainerin sein?*, denke ich mir geschockt. Danach stellt sie mir noch das restliche Team vor. Ich setze mich auf die Bank und schaue ihnen gebangt zu.

Eine neue Herausforderung? (Aominexoc)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt