Kapitel 14 - Imayoshi

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Wir verharren so ein paar Minuten. bis ich meinen Griff wieder lockere. Ich schaue ihm wieder in die Augen, „Ich liebe dich so sehr.", meine ich zu ihm. „Ich dich auch.", meint er lächelnd und lässt mich wieder runter. Er schaut nun auf die Uhr. „Es ist jetzt 6:40 gehen wir runter?", fragt er mich und ich schaue auch kurz auf die Uhr. „Können wir.", meine ich. Er lässt mich los und geht Richtung Schreibtisch, wo er unsere Taschen nimmt. Er hält mir meine hin und öffnet die Tür. Ich schaue runter und sehe bereits Licht aus der Küche. „Sie sind wohl schon auf.", meine ich zu Aomine. Wir gehen hinunter und sehen meine Eltern in der Küche stehen. „Morgen.", begrüße ich sie. „Ich beziehungsweise wir waren heute ausnahmsweise nicht joggen.", füge ich hinzu. Meine Mutter nickt mir zu und bittet uns zu Tisch. Wir stellen unsere Taschen zur Eingangstür und gehen zum Tisch. „Was hättest du denn gerne als Frühstück?", fragt ihn meine Mutter. Er schaut sie Ratlos an. „Haben wir mittlerweile mein Müsli?", frage ich sie. „Naja, dein gewohntes haben wir nicht bekommen, aber wir haben dir ein ähnliches genommen.", meint sie und holt es aus der Küche. „Ich hätte gerne eine Portion, dass ist nämlich mein Lieblings Müsli.", meint er grinsend. „Dann probiere ich es auch mal.", meine ich nun und meine Mutter stellt es auf den Tisch. Sie geht nun wieder in die Küche und holt uns jeweils eine Schüssel, einen Löffel und die Milch. „Danke schön.", bedanken wir uns und greifen gleichzeitig zur Müslipackung. Ich drehe mich zu meinem Freund, der leicht rot ist und seine Hand zurückzieht. „Ladies First.", meint er freundlich. *Gentleman ist er auch noch.* „Danke Aomine.", meine ich zu ihm und kippe mir das Müsli in die Schüssel. Ich stelle es ihm vor die Nase und gebe nun die Milch hinzu. Er macht das selbe und wir fangen an zu frühstücken. *Das schmeckt gar nicht so schlecht. Ist zwar nicht so gut wie mein altes, aber ich kann damit leben.*, denk ich mir überrascht. Aomine hat meinen Blick wohl bemerkt, „Es ist nicht ohne Grund mein Lieblings Müsli.", meint er nun und ich nicke dem zu. „Hast recht, es schmeckt fast so wie mein altes.", meine ich lächelnd. Nun setzen sich auch meine Eltern zu uns an, denn Tisch. „Und wie läuft es mit dem lernen?", fragt uns nun mein Vater. *Wir können ihnen nicht die Wahrheit sagen.* „Gut. Ihre Tochter erklärt mir die Themen richtig gut. Ich denke, wenn wir so weiter lernen, werde ich bald den gesamten Stoff im Schlaf können.", meint er lächelnd und ich werde rot. „Übertreib jetzt nicht. Ich sagte es bereits, du brauchst nur mehr im Unterricht aufpassen und nicht immer schlafen.", meine ich verlegen. „Du brauchst du gerade reden. Du musst wissen unsere Tochter ist oft in der Schule eingeschlafen.", meint nun mein Vater zu meinem Freund. „Papa, wir hatten das Thema doch schon. Ich bin deshalb immer eingeschlafen, weil der Unterricht immer langweiliger wurde.", meine ich nun komplett errötet. Im nächsten Moment spüre ich Aomine's Hand auf meinem Kopf und er fängt an zu lachen. „Das kann ich mir nicht vorstellen. So aktiv wie sie im Unterricht mitmacht, wenn ich mal nicht eingeschlafen bin.", meint er. „Ja, wenn. Aber wie oft kam das gestern vor 2–3-mal glaub ich.", meine ich etwas genervt. „Ist schon gut, ich wollte dir nicht zu Nahe treten.", meint er mit erhobenen Händen. „Bist du nicht, jetzt iss weiter, sonst wird es noch ganz weich.", meine ich abwinkend zu ihm und esse weiter. Er tut es mir gleich und es herrscht nun eine Stille. *Musste mein Vater, dass erwähnen? Er weiß ganz genau, dass obwohl ich immer ausgezeichnete Noten habe, es mir trotzdem unangenehm ist, wenn ich im Unterricht einschlafe.*, denk ich mir genervt.

Nach dem Frühstück

Wir räumen gemeinsam den Tisch ab und machen uns für die Schule fertig. „Ihr wollt jetzt schon gehen? Es ist doch erst 7:30.", fragt uns meine Mutter. „Ja, wollen wir. Dann können wir in der Schule gleich weiter lernen, hab ich recht Aomine?", meine ich zu ihr, während ich mir meine Schuhe anziehe. „Ja, wie heißt es so schön, der frühe Vogel fängt den Wurm.", meint er und zieht sich nun selbst die Schuhe an. Nachdem er sie anhat, gibt er mir meine Tasche und wir verlassen das Haus. „Weiter lernen, wie?", fragt er mich nun sarkastisch. „Was hättest du den gesagt?", frage ich ihn. Er zuckt mit den Schultern und legt seinen Arm über meine Schulter. „Aber zwei Sachen weiß ich.", meint er nun. „Ach und welche?", frage ich ihn nun interessiert. Er dreht sich zu mir und schaut mich mit seinen blauen Augen an. „1. dass ich dich liebe und 2. dass du mich nur mehr öffentlich Aomine nennst.", meint er grinsend. „Ist gut, Daiki. Aber was anderes was machen wir jetzt wirklich bis die Schule beginnt. Ich meine wir haben jetzt noch knapp 1 Stunde Zeit.", meine ich zu ihm. „Wie wäre es mit dem Dach oder den Fluren?", fragt er mich immer noch grinsend. „Ah verstehe. Sicher doch, solange uns keiner sieht, ist es mir recht.", meine ich wissend. Wir gehen somit zur Schule und suchen uns einen ungestörten Platz.

Daiki lehnt mich gegen die Wand und legt eine Hand so neben meinen Kopf, dass unsere Gesichter verdeckt sind. Mit der anderen hebt er mein Kinn an und küsst mich leidenschaftlich. *Er weiß was er tut, so viel steht fest. Solange uns keiner sieht, kann er machen was er will. Ich überlasse ihm die gesamte Situation.* Kurz darauf löst er sich wieder von mir und schaut mir intensiv in die Augen. „Aomine?", hören wir eine Stimme neben uns. Ich erstarre sofort und Daiki dreht sich zu der Person. „Kapitän.", meint er überrascht und ich drehe nun auch meinen Blick in jene Richtung. *Kapitän? Ein Drittklässler also.* „Das überrascht mich jetzt. Du und eine Beziehung?", meint er überrascht. Daiki seufzt. „Ja, sag es keinem. Ich bitte dich.", fleht ihn Daiki an. „Keine Sorge ich schweige wie ein Grab, aber wenn ihr es schon heimlich machen wollt, dann sucht euch einen anderen Platz dafür. Ich bin übrigens Imayoshi, freut mich.", meint er. „D/N.", meine ich etwas eingeschüchtert. *Er macht mir irgendwie Angst.* „Brauchst keine Angst vor mir haben. Mein äußeres täuscht.", meint er wissend. „Aber wie-" „Wie ich das weiß, was du denkst? Vom spielen gewohnt.", meint er lächelnd. „Ok.", meine ich schüchtern. Er zeigt uns nun einen Raum wo wir ungestört sein können. „Und du bist sicher, dass hier keiner herkommt?", fragt ihn nun Daiki. „Sicher, das ist der Klassensprecher Raum und nur wenige der Klassensprecher inklusive mir haben den Schlüssel. Also das wer herkommt liegt bei unter 1%.", meint er. „Danke.", meine ich immer noch eingeschüchtert. „Gern geschehen. Außerdem möchte ich gerne Wakamatsu's Gesicht sehen, wenn er es erfährt.", meint er leise lachend. Er geht nun wieder und lässt uns den Schlüssel da.

Eine neue Herausforderung? (Aominexoc)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt