Kapitel 8 - Nachhilfe

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Bei mir Zuhause

„Bin wieder da.", meine ich zu meinen Eltern. „Oh du hast einen Besucher mitgebracht?", meint meine Mutter die nun um die Ecke gekommen ist. „Ja, das ist Aomine, von dem ich euch schon erzählt habe.", erkläre ich meinen Eltern. „Wenn das so ist, fühl dich bei uns wie Zuhause.", bittet meine Mutter ihn herein. „Danke, für ihre nette Gastfreundschaft.", bedankt sich Aomine und zieht sich auch endlich die Schuhe aus. „Mama, ich habe euch ja gesagt, dass ich mich für denn Basketballklub eintragen möchte. Ich habe dies heute auch getan und brauche jetzt die Unterschrift für die Unterlagen.", erkläre ich meiner Mutter. „Du hast ihnen also schon von mir erzählt?", meint er leise zu mir da er sich neben mich gestellt hat. „Ja, aber nur was Schule betrifft. Hast schließlich gestern nicht viel erzählt.", meine ich ehrlich zu ihm. „Eh... Mama, Aomine ist hier, weil ich ihm sogar von der Schule aus Nachhilfe geben soll, sprich wir werden die meiste Zeit in meinem Zimmer sein. Könnt ihr bitte hochkommen, wenn ihr etwas braucht?", erkläre ich ihnen. „Ja, macht nur. Bleibst du zum Essen oder gehst du vorher nach Hause, Aomine?", fragt ihn meine Mutter. „Wenn es ihnen keine Umstände macht, würde ich gerne hier essen. Nur wenn es ihnen nichts ausmacht natürlich.", meint er zurückhaltend. „Ach was, dann machen wir einfach eine Portion mehr. Hast du normalerweise einen großen Appetit?", fragt ihn meine Mutter. *Wehe dir.*, denke ich mir leicht errötet. „Eh...", meint Aomine überrascht. *Wehe dir Mama.* „Es ist keine Schande. Bei meiner Tochter ist es nicht anders. Sie hat immer einen großen Appetit. Vor allem nach dem Training.", erzählt meine Mutter Aomine. „Wenn das so ist. Ich habe für gewöhnlich schon einen großen Appetit.", antwortet er meiner Mutter. Ich ergreife nun verlegen das Wort. „Aomine wir müssen jetzt wirklich anfangen zu lernen.", meine ich und zieh ihn am Arm die Treppe hoch.  Nachdem wir in meinem Zimmer sind lehne ich mich gegen die Tür. „Großen Appetit, soso.", meint er schadenfroh. „Ach Klappe. Wenn du unbedingt willst, dann mach dich lustig über mich.", meine ich errötet zu ihm. „Wieso soll ich? Ganz im Gegenteil, ich finde das sogar recht süß bei Mädchen.", meint er nun lachend. Ich werde noch eine Spur roter. „Wir sollten jetzt wirklich anfangen.", meine ich verlegen und will an Aomine vorbei gehen. Er stellt sich mir in den Weg. Er beugt sich zu mir runter und umarmt mich. *Was macht er da? Vor allem wieso?*, denk ich mir panisch. „Danke.", sagt er nun sanft. Ich werde nun noch etwas roter. „Wofür?", frage ich ihn schließlich. „Das du mir Nachhilfe gibst.", meint er im selben Tonfall und drückt mich noch ein wenig fester zu sich ran. Ich werde noch roter. *Wieso werde ich so rot?*, denke ich mir immer noch panisch. „Mach ich doch gern.", sage ich sanft zu ihm. Ich erwidere seine Umarmung und wir bleiben noch etwas länger so stehen. Er löst sich wieder von mir und schaut mir kurz intensiv in die Augen. Er löst ihn wieder auf und meint schließlich, „Wir sollten nun endlich anfangen. Ich will ja nicht deine Wertvolle Zeit stellen.", meint er mit einem warmen Lächeln. *Die hast du bereits.*, denk ich mir stumm. „Mit was sollen wir eigentlich anfangen?", frage ich ihn nun. „Keine Ahnung, sag du es mir.", meint er wartend. Ich seufze kurz und verschränke die Arme vor der Brust. „Was sind deine größten Problemfächer?", frage ich ihn genervt. „Englisch und Mathe.", meint er zufrieden. „Bist du wirklich so zufrieden nichts für die Schule zu tun?", frage ich ihn ernst. Er zuckt mit dem Schultern und ich seufze erneut. „Zeig mir mal irgendwelche Mathe Aufgaben die du nicht in der Schule und alleine gemacht hast.", meine ich nun zu ihm. *Ich denke nicht das er dumm ist, eher das Gegenteil nur er ist zu faul sich zu melden.* Er gibt mir die Aufgaben und ich schaue drüber. Ich schaue ihn nun geschockt an. „Hast du die wirklich selber gemacht.", frage ich ihn schockiert. „Ja, wieso? Hab ich etwas falsch?", fragt er mich verwundert. „Das ist es ja, du hast alles richtig. Wie schaffst du es dann einen 4,7 Schnitt zu haben?", frage ich ihn direkt. „Wer behauptet das denn? Höchstens 3,9.", meint er überrascht. „Also entweder lügst du mich jetzt an oder Momo hat es.", meine ich mit ernster Miene. „Aber eine Frage hab ich trotzdem. Wie sind deine Prüfungsergebnisse?", frage ich ihn interessiert. „Durchschnitt, würd ich sagen." „Heißt?" „3er" „Und wieso brauchst du dann Nachhilfe?", frage ich ihn genervt. „Weiß ich nicht.", sagt er unschuldig. „Kann es vielleicht daran liegen, dass du klug bist aber du nur zu faul bist mehr zu tun?", frage ich ihn direkt. Ich sehe wie er rot wird. „Wieso wirst du jetzt rot?", frage ich ihn wieder genervt. „Weil du die 1. bist die sagt, dass ich klug bin.", meint er ehrlich. „Ach. Wundert mich nicht.", meine ich nun auch leicht rot. „Aber jetzt ernsthaft warum machst du im Unterricht nicht mit, wenn du eh alles kannst?", frage ich ihn verwirrt. „Eben aus dem Grund, weil ich eben alles auf Anhieb verstehe. Der Unterricht ist fad, wenn ich alles gleich verstehe. Außerdem kannst du als 1er Schülerin nicht sagen, dass es dir anders erging.", meint er nun leicht arrogant. „Ich hab nie behauptet, dass es mir Spaß macht eine 1er Schülerin zu sein. Außerdem will ich dir –", meine Zimmertür unterbricht mich. Wir schauen beide zu ihr. „Essen ist fertig.", meint meine Mutter. „Wir kommen gleich.", antworte ich ihr. Sie macht die Tür wieder zu und geht. „Außerdem willst du mir was?", fragt er überlegen. *Scheiße, jetzt muss  ich es sagen.* „Außerdem will ich dir sagen,... dass... wir jetzt essen gehen sollten.", sage ich total errötet. *Scheiße ich kann das nicht.* ich spüre Aomine's Hand auf meinem Kopf. „Ich kann mir denken was du sagen wolltest, und nein so war es nicht gedacht, wenn du das dachtest.", meint er und geht zur Tür. Ich schaue ihn immer noch errötet an.

Eine neue Herausforderung? (Aominexoc)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt