Kapitel 10 - der Abend

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„Stimm-" Sie will etwas sagen kann aber nicht. Ich habe bereits ihre Hände gesenkt und meine Lippen auf ihre gelegt. Ich spüre wie sie noch roter wird. Ich löse mich wieder von ihr und schaue sie an. „Willst du es immer noch leugnen?", frage ich sie lächelnd. Sie kann immer noch nichts sagen und schüttelt daher nur den Kopf. Ich lege sie erneut auf ihre und lasse ihre Hände los. Instinktiv legt sie ihre an meinen Hals und ich meine an ihre Taille. Ich ziehe sie näher an mich heran und umschlinge sie nun. Ich löse mich kurz von ihr. „Deshalb bin ich eigentlich hergekommen.", hauche ich ihr ins Gesicht und küsse sie erneut. Nach ein paar Minuten löse ich mich wieder von ihr und wandere an ihren Hals. Sie stöhnt leise. *Keine Erfahrung.*, denk ich mir lächelnd. „Aomine. Du solltest langsam gehen.", meint sie stöhnend zu mir. Ich löse mich von ihr und schaue in ihre intensiv grünen Augen. „Wieso? Meine Eltern haben mir erlaubt, wenn es länger dauert hier zu übernachten.", meine ich zu ihr. „Ja, mit lernen, aber das hast du nicht nötig.", meint sei verlegen. „Dies bezüglich hast du wohl recht. Sag mal hier in der Nähe gibt es doch den Park? Willst du spielen gehen?", frage ich sie. „Ja, aber ich denke nicht das meine Eltern einfach so sagen Ja ihr dürft spielen gehen. Aber ich kann mir eine Ausrede überlegen. Kommst du mit oder bleibst du da?", fragt sie mich. „Ich bleib da. Ich überlasse es dir.", meine ich und lehne mich in ihr Bett. „Ist ok, ich komme gleich wieder.", meint sie und geht aus dem Zimmer. *Sie ist echt süß. War es das richtige, sie zu küssen?*, denk ich mir. 2 Minuten später geht die Zimmertür wieder auf. Ich setze mich auf und schaue sie an. „Und?", frag ich sie. Sie seufzt. „Meine Eltern können wirklich nervend sein. Sie erlauben es in gewisser Weise. Sie erlauben es zwar, dass wir raus dürfen aber nicht um spielen zu gehen.", meint sie. „Sondern?", frage ich sie. „Sondern nur Joggen zu gehen. Ich meinte zu ihnen das wir spielen gehen wollen damit du eine Pause bekommst und du somit auf andere Gedanken kommst. Wahrscheinlich deshalb, weil sie wissen, wie schlimm ich sein kann, wenn ich mich zu wenig auspower. Aber wir können eine größere Runde Laufen gehen. Ich wohne schließlich nicht erst seit gestern hier und habe mir so ein paar Routen gesucht.", meint sie überzeugend. Ich nicke ihr stumm zu. „Können wir vielleicht kurz zu mir? Ich muss mir nämlich andere Kleidung holen.", meine ich zu ihr. „Klar wieso nicht? Aber kannst du bitte aus dem Zimmer gehen? Ich würde mich gerne umziehen.", meint sie leicht errötet. „Wieso denn? Willst du deinen super Körper verstecken?", frage ich sie sarkastisch. Sie wird noch röter und dreht sich gekränkt um. „Hey, so war das nicht gemeint. Ich hab es verstanden. Komm einfach, wenn du fertig bist.", meine ich zu ihr und verlasse ihr Zimmer. Ich lehne mich gegen die Wand und verschränke die Arme vor der Brust. *Was zieht mich an ihr so an? Wir kennen uns gerade mal einen Tag. Wie schafft es ein Mädchen, mich so schnell um den Finger zu bekommen? Ich meinte zwar das wir beide keine richtigen Gegner haben, allerdings verstehe ich nicht wie ein Mädchen so stark sein kann. Wie hat sie es eigentlich geschafft Kagami mit doppelter Punktzahl zu besiegen? Für mich ist er ein in etwa gleich starker Gegner aber wenn er gegen dieses Mädchen verloren hat, was ist sie dann für ein Monster?*, denk ich mir und lege meinen Hinterkopf auf die Wand. Im nächsten Moment geht ihre Tür auf und ich schaue zu ihr. Ich laufe sofort rot an, nachdem ich sie nur in einer Short und Sport BH vor mir stehen sehe. „Schau nicht so. Ich gehe normalerweise immer so laufen. Gestern habe ich nur ein Shirt angehabt, weil mir etwas kalt war.", meint sie verlegen. Ich schaue sofort auf den Boden. Sie geht an mir vorbei und zieht mich am Ärmel. „Jetzt komm, sonst kommen wir überhaupt nicht mehr nach Hause.", sagt sie immer noch verlegen.

Nach dem Joggen

Wir kommen wieder bei ihr Zuhause an. Wir waren 2-mal bei mir. Ich stelle die Tasche ab und wir ziehen uns die Schuhe aus. „Gehst du zuerst oder soll ich zuerst duschen gehen?", fragt sie mich nun. Ich drehe mich zu ihr um, „Ladys First.", meine ich mit einem Grinsen zu ihr. Sie nickt mir zu und verschwindet auch schon im Bad. „Übernachtest du bei uns Aomine?", fragt mich Katrin's Mutter. „Ja, meine Eltern haben es erlaubt, wenn es länger dauern sollte. Wir sind noch nicht fertig und Aufgaben haben wir für morgen auch noch zu erledigen.", erkläre ich ihr. „Ist ok. Ich schätze mal das du bereits weißt das wir erst hergezogen sind, und unsere Couch ist immer noch nicht da. Würde es dir etwas ausmachen, wenn du bei unserer Tochter im Zimmer schläfst?", fragt sie mich unsicher. Ich werde leicht rot bei der Frage. „Eh... Nein tut es nicht.", meine ich lächelnd. Ich gehe somit samt Tasche hinauf in ihr Zimmer und stelle jene ab. Ich lasse mich in ihren Sessel fallen. Im nächsten Moment geht die Tür auf und Katrin steht nur in einem Tuch da. Wir werden beide extremst rot. „Du kannst jetzt.", meint sie stotternd. „Ist gut. Apropos ich schlafe bei dir im Zimmer. Stellt sich nur die Frage wo?", meine ich mit einem Grinsen zu ihr und gehe ins Bad. Nachdem ich fertig bin und ebenfalls mit einem Tuch um die Hüfte in ihr Zimmer gehe, sehe ich sie bereits angezogen mit den Kopfhörern auf im Bett sitzen. Sie ist abgelenkt da sie irgendetwas an ihrem Laptop macht. Ich gehe zu ihrem Bett und setze mich vor sie. Nun hat sie mich auch mitbekommen und schaut mich total errötet an. Sie setzt ihre Kopfhörer ab und hält sich die Nase zu, wahrscheinlich um kein Nasenbluten zu bekommen. Ich grinse ihr entgegen. „Sehe ich leicht so gut aus?", frage ich sie selbstverliebt. Sie erstarrt bei der Frage und wird noch eine Spur roter. Sie steht auf und dreht sich in Richtung Fenster. „Vielleicht.", meint sie  nun. Ich stehe nun auch wieder auf und stelle mich hinter sie.

Eine neue Herausforderung? (Aominexoc)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt