Chapter: Blood on the Farm

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Killer: Der Häuter

Lore: 

Jedidiah Henderson stammte aus einer Familie von Rinder- und Schweinezüchtern im ländlichen Texas. Seine Familie war berüchtigt für ihre brutale Tierquälerei und ihr skrupelloses Geschäft mit Fleisch, was ihnen unter der lokalen Bevölkerung den Namen "Mighty Meat Cartel" einbrachte.

Jedidiah war ein introvertierter und zurückhaltender Mann, der sich oft von der Grausamkeit seiner Familie versuchte abzuwenden.
Seine Zuflucht war seine relativ abgelegene Werkstatt, wo er Messer und Sägen schärfte und aus Restteilen zusammen schweißte. Damit eignete er sich bereits in jungen Jahren handwerkliches Wissen an, welches ihn bei seiner Familie schnell beliebt machte und ihn fern von den Todesschreien der Tiere hielt. 

Eines Tages kam es jedoch zu einem schrecklichen Vorfall, als seine Familie von einem rivalisierenden Viehzüchter namens "Big Joe" verklagt wurde. Der Grund: das Verschwinden einige seiner Tiere in der Nähe des Henderson Territoriums. Der Kläger gewann den Prozess, woraufhin die Familie ihr Geschäft und Zuhause verlor und durch den gleichzeitigen Machtverlust von der Gemeinde geächtet wurde.
Verzweifelt und wütend über den offiziellen Verlust seiner Werkstatt und die folgende Obdachlosigkeit, wandte sich Jedidiah an dunkle Praktiken, um seine Familie zu rächen. Wie ausgewechselt begann er Tieropfer zu erbringen und seine Werkstatt mit Okkultsymbolen zu schmücken, selbst nachdem diese zu Big Joes Eigentum gehörten.
Natürlich blieb dies nicht unbemerkt und beängstigte Big Joe, hatte er die Hendersons scheinbar unterschätzt.

 Als der Viehzüchter die ersten toten Rinder und Schweine auffand, verstärkten sich seine Sicherheitsmaßnahmen. Zuerst hielt er die Tiere näher an seinem neuen Domizil, danach stellte er einen Sicherheitsdienst ein. Doch Jedidiah kannte das Grundstück wie seine Westentasche. Nacht für Nacht öffnete er entweder die Gatter, um die Schweine zu befreien, ritzte okkulte Zeichen in von ihm getötetes Vieh, oder sabotierte Lichter um für Dunkelheit zu sorgen.
Der neue Eigentümer des Grundstücks kontaktierte nach einer Woche die Polizei, da seine Wachleute in seinen Augen inkompetent und faul waren.
Er setzte sie auf die Hendersons an, doch diese konnten sich für jede einzelne Nacht Alibis geben. Während die Polizei weiterhin ermittelte, fingen plötzlich Tiere selbst tagsüber an zu verschwinden.

Big Joes Sicherheitsdienst erzählte bereits Geistergeschichten, als einer der Wachleute zu einem ungünstigen Zeitpunkt Jedidiahs Werkstatt fand. Sofort zog er seine Waffe und richtete sie auf den Henderson Sohn, welcher einige Rinder und Schweine in der Werkstatt versteckt hatte. Jedidiahs Blut kochte, als der Wachmann ihn dazu aufforderte seine Hände zu zeigen. Langsam drehte er sich um, bevor er in einem Bruchteil einer Sekunde ein scharfes Stück Metall in Richtung seines Gegners warf. Der dadurch entstandene Schnitt am Gesicht seines Gegners sorgte für ein kurzes Zeitfenster, in welchem Jedidiah tiefer in die Werkstatt fliehen konnte. Sein Verfolger, aufgebracht von der Dreistigkeit die er gerade erlebt hatte, durchsuchte mit entsicherter Waffe den Rest des Verstecks.

Dabei beschimpfte er nicht nur Jedidiah, sondern auch seine Mutter und bezeichnete seinen Stammbaum als "Stammkreis". Doch dies richtete bei Jedidiah nur geistigen Schaden an. Erneut kochte sein Blut, er konnte es förmlich durch seine Adern fließen fühlen. Es war an der Zeit zu handeln, etwas unkontrollierbar böses brach in ihm aus und er griff an.
Als die Nachtschicht wenige Stunden später mit ihrem Auto eintraf, erschraken sie bei dem Anblick einer gehäuteten und grauenvoll geschändeten Leiche, die vom Dach der Terrasse hing. Ihre Haut war darunter zwischen zwei Pfosten aufgehangen und mit der Aufschrift "verschwindet" versehen.

Man suchte sofort nach dem zweiten Wachmann und leider wurde man auch fündig. Dem zweiten wurden Arme und Beine an mehreren Punkten gebrochen und die Schweine hatten sich an seinem, zu dem Zeitpunkt noch lebenden, Körper gemästet.
Sofort floh die Nachtschicht und kündigte kurz darauf. Nachdem sich der Doppelmord herumgesprochen hatte, verließ Big Joe das Grundstück und beauftragte eine Firma mit dem Verkauf.

Doch bis heute wagt sich niemand das Grundstück aufgrund des grausamen "Häuters" zu betreten. Als der Entitus schließlich seinen Tribut für die gewonnene Stärke forderte und ihn in sein Reich brachte, war Jedidiah bereit, seine dunklen Fähigkeiten einzusetzen, um menschliches Vieh zu jagen und zu schlachten. Doch in den wenigen, seltenen ruhigen Momenten erinnert er sich an seine Vergangenheit, an die zurückgelassene Familie und den teuflischen Pakt den er einging und fragt sich, ob er jemals inneren Frieden finden wird.

Aussehen:

Jedidiah hat eine raue und rustikale Erscheinung, die von seinem Beruf und seinen brutalen Taten geprägt ist. Er ist ein großer und kräftiger Mann mit breiten Schultern und einem muskulösen Körperbau. Sein Gesicht ist von tiefen Falten und Narben durchzogen, die von seinem Leben als Hinterwäldler zeugen. Er hat tief eingesunkene Augen, die von einer Entschlossenheit und Wildheit geprägt sind.
Sein langes, strähniges Haar ist zu einem Pferdeschwanz gebunden und sein kurzer Bart reicht knapp über Stoppeln.
Er trägt eine Weste, Hose und leicht abgenutzte Schuhe, die ihm eine gute Fortbewegung im Gelände ermöglichen.
Verziert ist diese mit einfachen Leder- und Tierhautstücken, die er selbst gegerbt und genäht hat. Jedidiah hat auch zahlreiche Werkzeuge bei sich, die er an einem großen Gürtel trägt. Als Waffe nutzt Jedidiah ein von ihm gefertigtes Schweineknochen-Messer.

Fähigkeit: Blutpakt

Jedidiah hat eine tiefe Verbindung zum Entitus. Er kann diese Verbindung nutzen, um ein Blutpakt-Ritual durchzuführen, das es ihm ermöglicht, Überlebende zu markieren, indem okkulte Symbole mit einem Brandeisen in ihr Fleisch brennt.

Halte kurz M2 gedrückt, um 10 Meter geradeaus zu rennen und nach deinem Opfer zu greifen. Bei einem erfolgreichen Griff wird der Überlebende mit einer Blutmarkierung versehen.
Dabei brennt der Häuter ein okkultes Symbol in den Arm des Opfers und markiert dieses.
Ist ein Überlebender bereits verletzt, so wird dieser nach Erhalt der Markierung aufgehoben.
Blutpakt hat eine Abklingzeit von 7 Sekunden.

Für jede Blutmarkierung leidet der Überlebende an einem neuen Effekt, der den vorangegangenen ersetzt:

1. Markierung: Überlebende leiden am Blindheit Statuseffekt in Intervallen von 30 Sekunden, mit Pausen von 30 Sekunden
2. Markierung: Überlebende leiden am Wahnsinn Statuseffekt Stufe III bis zur Beruhigung, nach welcher sich die Skillcheckzonen um 30% verringern  

Spezialevent: Okkulte Verfolgung

Wenn Jedidiah drei Blutmarkierungen auf einem Überlebenden platziert hat, beginnt für diesen Überlebenden eine Okkulte Verfolgung.
Jedes Mal, wenn der Überlebende rennt, schnelle Interaktionen durchführt, von großen Höhen fällt, Skillchecks verfehlt oder aufschreit, wird dieser von Entitus-Stacheln für 30 Sekunden verfolgt.

Während dieser Verfolgung wird der Überlebende von Stacheln des Entitus gejagt, die bei Erreichen den Überlebenden um einen Gesundheitsstatus verletzen.

Ist ein Überlebender bereits verletzt, so wird dieser gegriffen und automatisch an den nächsten freien Haken platziert.
Ist ein Überlebender bereits auf der zweiten Opferstufe angelangt, so wird dieser bei Niederschlag durch den Entitus direkt geopfert.

Um die Verfolgung zu beenden, müssen Überlebende ein besonderes Totem zerstören, welches bei Beginn der Verfolgung erbaut wird.

Nur verfolgte Überlebende sehen dieses "Pakttotem".
Ein Pakttotem wird wie ein Fluchtotem gewertet, kann jedoch nicht abgesegnet werden.
Während ein Pakttotem zerstört wird, kann ein Überlebender nicht von Stacheln angegriffen werden.
Befindet sich ein Überlebender in einer Jagd, so wird dieser ebenfalls von den Stacheln des Entitus nicht verfolgt.

Mori:

Der Überlebende versucht aufzustehen, doch wird vom Häuter direkt wieder zu Boden gedrückt.
Ein kurzer Kampf entsteht, welchen der Häuter durch einen Stich in die Brust des Überlebenden gewinnt.
Das Opfer versucht die Waffe herauszuziehen, bevor der Häuter diese schlampig quer durch den Torso des Überlebenden zieht und sein Opfer ausbluten lässt.

Map: Die Schlachthöfe-Coldwind Farm

Die Schlachthöfe sind ein verlassenes Gelände, das einst für die Viehzucht und Fleischverarbeitung genutzt wurde. Die langen, schmutzigen Gänge und Räume sind mit alten Fleischerhaken und Metalltischen übersät, die verrostet und abseits jeglicher Hygiene sind.
Hier finden sich Überreste von Rindern und Schweinen, die nie zu Ende verarbeitet wurden. Weitere Überreste sind im Gebäude, sowie als auch auf dem gesamten Gelände verteilt.
Als der Entitus die Schlachthöfe in seine Welt zog, verwandelte er das Gelände in einen Ort des Schreckens und der Verzweiflung, platziert in den Weiten der Coldwind Farm.
Die Wände sind mit Blut und Graffiti bedeckt und die Luft ist schwer und stickig durch den Geruch von Verwesung und Tod.

Das Schlachthaus selbst ist ein Labyrinth aus Gängen und Kammern, die jedes Mal anders angeordnet sind, wenn man die Map betritt.
Es ist schwierig, sich zu orientieren und leicht, sich in den dunklen Ecken und Winkeln zu verstecken, wo man vor dem Häuter fliehen kann.

Der Keller kann entweder beim Schlachthaus oder bei Jedidiahs Werkstatt erscheinen, wo Überlebende mit okkulten Symbolen und aufgehängten Tierhäuten begrüßt werden.
In diesen Räumen finden sich auch Werkzeuge, die Jedidiah zur Jagd verwendet hat.
Die Schlachthöfe sind ein Ort des Schreckens und der Verzweiflung, an dem die Überlebenden um ihr Leben kämpfen müssen, während sie sich durch das Labyrinth aus Blut und Verfall navigieren.

Dead by Daylight: Stories from the Fog Vol. I | DeutschWo Geschichten leben. Entdecke jetzt