Chapter: Unholy Divinity

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Killer: Die Pilzkönigin

Lore:

Nefertari Abdel Aziz war einst eine brillante Wissenschaftlerin, die ihr ganzes Leben damit verbrachte, Heilmittel gegen teils tödliche Krankheiten zu finden. Ihre Arbeit begann als Leidenschaft, doch endete in einer Besessenheit, welche sie oft tagelang ohne Schlaf oder Nahrungsaufnahme ließ.

Eines Tages entdeckte sie eine bis dahin unbekannte Krankheit, die sich in einer anderen "versteckte" und begann sofort mit der Untersuchung des Erregers.
Scheinbar hatte dieser Erreger die Fähigkeit, sich an andere Krankheiten anzupassen und konnte so durch die Jahrhunderte unentdeckt bleiben.
Sie arbeitete Tag und Nacht daran, ein Heilmittel zu finden, aber als sie schließlich einen Durchbruch erzielte, wurde sie von ihren Kollegen belächelt und als verrückt abgetan.

Als Nefertari Beweise vorzeigen wollte, schienen diese plötzlich zu verschwinden, wie der Erreger selbst.
Es schien, als wäre sie der einzige Mensch, der sie sehen könnte. Lag es an dem Schlafmangel? Vielleicht halluzinierte sie. Nein, sie sah es doch ganz klar, es war echt.

Verzweifelt versuchte sie die Erreger zu isolieren, mit Erfolg. Doch als sie die Probe ihren Vorgesetzten am nächsten Tag vorzeigen wollte, existierte diese bereits nicht mehr.
Nefertari bekam eine Abmahnung, ein Zeugnis des Unglaubens ihrer Kollegen.
Frustriert setzte sie sich erneut an ihren Tisch, wo sie sich aus Versehen an einer Glasscherbe schnitt, die scheinbar urplötzlich aufgetaucht war.

Der Schmerz war nicht stark, doch schien ihre Wunde nicht zu bluten.
Ganz im Gegenteil, es schien nur eine Öffnung zu sein, aus der sich ihr Blut nicht heraus traute.
Nefertari vernahm auf einmal ein leises Flüstern, eine Stimme der Führung, die sich zu leicht übertönen ließ.
Als Nefertari am Abend schlafen wollte und Stille in ihrem Schlafzimmer herrschte, nahm sie die Stimme lauter war. 
Der Erreger sei das "Blut der Götter", welches die Welt retten möchte. Es brauche nur mehr Träger der heiligen Immunität und müsse sich vor den Ungläubigen schützen.

Natürlich glaubte der Stimme kein Wort und stempelte diese als psychisches Symptom eines Erregers, kombiniert mit dem Schlafmangel, ab.
Alpträume plagten ihre Nacht. Träume, in denen die Menschheit durch einen zweiten Schwarzen Tod überrannt wurde.
Die Pandemie tötete langsam und schmerzvoll und übrig blieben nur die Träger des heiligen Blutes, die als Götterrasse emporsteigen und das Überleben der Menschheit sichern würden.

Nefertari erwachte gehirngewaschen. Ihr neues Ziel war die Übertragung der lebensrettenden Göttergnade. 
Sie würde die Welt von allen tödlichen Krankheiten befreien, indem sie die gesamte Menschheit infizierte und sie zwang, sich gegen die Krankheit zu immunisieren.
Gewappnet mit einem "Speer" aus gebündelten Spritzen, betrat sie die Büros ihrer Kollegen.

Die Verrückte namens Nefertari infizierte an diesem Tag über ein dutzend Menschen mit einer, bis dato, unbekannten Seuche.
Langsam raffte der Erreger die Infizierten hin und schon bald stand ganz Ägypten unter Quarantäne.

Nefertari, oder auch bekannt als "die Pilzkönigin", lief durch die Straßen ihrer Heimatstadt und atmete die "frische Luft" ein, während die Ungläubigen in den Krankenhäusern und ihren eigenen Betten verstarben.
Ihre Arbeit galt jedoch noch nicht als vollendet, da der mit ihr kommunizierende Gott eine neue ewige Aufgabe für sie bereit hielt.
Die Gottheit brachte Nefertari in eine neue Welt, eine, in der die Ungläubigen durch heilige schwarze Stacheln bestraft werden sollten.
Nur die starken überleben die Pilzkönigin und ihre infizierte Lanze, dabei ist sie sich sicher. 
Und so handelt sie im Namen des Entitus, ihrer Gottheit und der einzig wahre Weg wahrer Heiligkeit.

Doch außerhalb ihrer Täuschung, zumindest im Reich des Entitus, ist ihre Infektion hoch ansteckend und kann schnell zu einem schrecklichen Tod führen, wenn sie nicht behandelt wird.

Aussehen: 

Nefertari ist von einer seltsamen, ansteckenden Krankheit befallen, die ihren Körper stark verändert hat.
Ihre Haut ist blass und von grauem Schleier bedeckt. Ihre Augen sind gerötet und ihre Pupillen sind verengt wie bei einer Katze.
Die Adern auf ihrer Haut sind geschwollen und schwarz hervorgehoben, was ihren Körper wie ein Netzwerk aus schwarzen Linien durchzieht.
Ihr Haar ist ebenfalls von der Krankheit befallen und ist stark ausgefallen, es sind nur noch einzelne Strähnen vorhanden. Einige Stellen sind kahl und der verbleibende Haarschopf ist kraftlos und glanzlos.

Ihre Kleidung ist ebenfalls von der Krankheit betroffen, und es scheint fast so, als ob sie organisch mit ihrem Körper verschmilzt. Ihr Gewand ist von dunklen Flecken bedeckt, die sich wie eine Pilzkultur ausbreitet und ein glitschiger, stinkender Schleim trieft aus diesen Flecken. Der Stoff ihres Gewandes ist zerrissen und hängt in Fetzen herunter.

Man kann fast den Gestank von fauligem Fleisch riechen, der von ihr ausgeht. Die Krankheit hat sie zu einem Schreckensbild gemacht, das jeder vermeiden würde, der sie auf der Straße treffen würde.

Als Waffe nutzt die Pilzkönigin einen Speer aus zusammengebundenen Spritzen, befestigt an einem Besenstiel. Die Pilzkönigin selbst nimmt ihre Waffe als infizierte Lanze wahr, eine weitere Täuschung ihres Glaubens.

Fähigkeit: Unheiliges Miasma

Die parasitäre Natur der göttlichen Auslese zermürbt selbst die stärksten Körper.

Drücke M2, um eine Sporenbahn 8 Meter nach vorn zu verschießen, die für 6 Sekunden im Gelände verbleibt.

Die Sporen infizieren Überlebende mit der Pilzpest, sobald diese für insgesamt 8 Sekunden Sporenbahnen berühren.
Die Infektion baut sich langsam ab, sollten Überlebende für 10 Sekunden nicht mit Sporen in Kontakt kommen.

Infizierte leiden am Blutige Füße Statuseffekt, sollten sie für mehr als 30 Sekunden infiziert sein.
Ist ein verletzter Überlebender bereits für 60 Sekunden infiziert, so leidet dieser am Tiefe Wunde Statuseffekt.
Unverletzte Überlebende werden ab diesem Zeitpunkt um einen Gesundheitsstatus verletzt.

Für jede weitere Minute nach Genesung leiden Infizierte erneut am Tiefe Wunde Statuseffekt.
Überlebende, die mehr als 60 Sekunden infiziert sind, hinterlassen ebenfalls Sporen, die für 10 Sekunden in der Luft verbleiben und keine Längenbegrenzung haben.

Während der Jagd schreitet die Infektion 50% langsamer voran. Sich nach der Infektion in Sporenbahnen aufzuhalten erhöht jedoch die Infektionsrate leicht. Das rennen durch diese Bahnen erhöht die Infektionsrate dramatisch.

Ist ein Überlebender bei normaler Infektionsrate durchgehend für 3 Minuten infiziert, so wird dieser von Pilzen überwachsen und muss von seinen Teamkameraden befreit werden.
Während dieser Zeit blutet der Überlebende mit 150%iger Geschwindigkeit aus.
Eine Rettung setzt die Infektion auf 0 Sekunden zurück.

Überwachsene Überlebende können aufgehoben werden.

Unheiliges Miasma hat eine Abklingzeit von 8 Sekunden.

Besondere Interaktion: Heilende Kräuter

Die Heilung der Krankheit wird durch Konsumierung von Kräutern erreicht.
Diese Kräuter wachsen 60 Sekunden nach Pflückung erneut. Maximal wachsen 6 Heilkräuter gleichzeitig.

Nach Konsumierung von mindestens 2 Kräutern in einem Zeitabstand von weniger als 90 Sekunden werden Überlebende mit dem Gebrochen Statuseffekt für 40 Sekunden belegt.
Unverletzte Überlebende verlieren dabei ebenfalls einen Gesundheitsstatus.

Mori:

Die Pilzkönigin sticht dem Überlebenden ihr Spritzenbündel in den Bauch, nachdem dieser aufgestanden ist und sich umgedreht hat.
Sofort beginnt sich eine Pilzkultur auf der Haut des Infizierten auszubreiten und Wasser aus dem Körper zu entnehmen.
Der Überlebende verendet überwuchert von merkwürdig aussehenden Pilzen und verkrampft am Boden, während die Pilzkönigin zum Entitus betet.

Map: Isolationszone-Welt der Apokalypse

Die Luft in der verlassenen Quarantänestation ist stickig und muffig. Die Wände sind mit Schimmel und Rost bedeckt, während der Boden von Blutflecken und medizinischen Geräten übersät ist.
Flackerndes Neonlicht erhellt nur spärlich die korridorartigen Räume und taucht alles in unheimliche Schatten.
Man kann das Summen der Stromgeneratoren hören und das Knarren von Metall und Holz, als bewege sich etwas in der Dunkelheit.

Doch das Einzige was man wirklich sieht, sind die versifften Krankenhausbetten, die traurig und verlassen in den Gängen stehen. Hier scheint die Zeit stehen geblieben zu sein, als ob die Quarantänestation die Seelen ihrer letzten Opfer gefangen hält.
Außerhalb des Quarantänebereichs liegen die überwucherten Leichen zahlreicher Opfer der durch Nefertari "ausgelösten" Pest.
Schwarze Pilze mit violettem Schimmer haben angefangen sich außerhalb der Station auszubreiten und haben perfekte Abstellplätze für Paletten geschaffen.

Der Keller kann in einem von zwei Räumen der Quarantänestation erscheinen. Entweder im Aufenthaltsraum, oder im Notfall Krematorium.


Dead by Daylight: Stories from the Fog Vol. I | DeutschWo Geschichten leben. Entdecke jetzt