Chapter: Vengeful Past

21 0 0
                                    

Killer: Der Fluchbringer

Lore:

Akira Nakamura war ein junger Draufgänger, der in seiner Karriere als Ganove immer wieder auf Probleme mit dem Gesetz, sowie anderen Kriminellen stieß.
Nach Hause kam Akira oft mit Blutergüssen, manchmal sogar Schnittwunden. 
Statt Einfühlungsvermögen bekam er Prügel von seinem alkoholabhängigen Vater, etwas das ihn täglich weiter von seiner Familie abstieß.

Sein wahres Zuhause war für Akira die Straße. 
Hier konnte er tun und lassen, was auch immer er wollte. 
Frauen, Geld, Freundschaften unter Kriminellen, das war seine Szene. Doch in Japan stößt jeder Kriminelle irgendwann auf die falschen Leute.

Für Akira waren es die Yakuza.
Ihr Aufeinandertreffen geschah, als Akira versuchte eines ihrer Läden auszurauben, ein dämlicher Plan für einen dämlichen Jungen.
Minuten nachdem er den Laden verlassen hatte, zog ihn ein Koloss eines Mannes in eine dunkle Gasse, wo vier Männer und eine Frau auf ihn gewartet hatten.
Prügel, Prügel und nochmals Prügel erfüllten die nächste halbe Stunde.

Als Akira aufwachte, fand er sich in einem Krankenhausbett wieder. Neben ihm saß seine Mutter weinend, doch als er versuchte ihre Hand zu berühren, verschwand sie.
Dann erinnerte sich Akira. Sie war Jahre zuvor bereits an Krebs gestorben, ein Ereignis, welches seinen Vater zum Alkohol und Akira zur Kriminalität brachte.
Sein Vater war natürlich nicht anwesend, dachte wahrscheinlich nicht mal im Geiste an seinen Sohn.

Auf Akiras Brust lag ein Brief.
In diesem standen seine Schulden für den Versuch, den Laden auszurauben, und eine Telefonnummer. Bei Erholung sollte diese unverzüglich angerufen werden, ansonsten würde Akira sein Leben verwirken.

Als Akira die Nummer anrief, erklang die Stimme einer Frau, womöglich der aus der Gasse.
Es fiel kein Name, nur ein Ort.
Yamaoka Anwesen, Tempelanlage. Danach legte die Frau auf.

Nachdem sich Akira einige Tage von seinen Verletzungen erholt hatte, machte er sich schnellstmöglich zum alten Yamaoka Anwesen.
Ein verschlossenes Tor, an welchem ein Brief geklebt war, versperrte ihm den Zutritt.
Auf dem Brief war ein Bild eines uralten Schwertes, welches die Yamaoka vor Jahrhunderten der Nakamura Familie abnahm, zumindest lautete so der Text unter dem Bild.

Nakamura. Sein Familienname. 
Akira war verwirrt, doch hatte er zunächst andere Probleme. 
In der Nähe war der Zaun, der das Gelände umgab, durchgerostet und sehr fragil. Ein starker Tritt und die Stange brach heraus, was Akira den Eintritt ermöglichte.

Es heißt, dass die Yamaoka Familie damals unter einer schweren Tragödie litt. 
Der Vater tötete erst seine Frau, danach zerstückelte er seine Tochter. Doch bei Bergung der Leichen, verschwand die der Tochter, Rin.
Verhaftet wurde der Vater nie, Akira erinnerte sich jedoch nicht mehr genau an sein Schicksal. 

Als Akira letztendlich die Tempelanlage erreichte, hallte der monströse Schrei eines Mannes durch den Tempel.
Akira versteckte sich beim Tempel, als ihm sein Zielobjekt ins Auge stach.
Zügig schnappte er sich das Schwert und die dazugehörige Scheide und brach auf, als er nur knapp dem Schwung eines Kanabō auswich. Nun, es fühlte sich eher an, als wäre Akira von jemandem weggezogen wurden.

Nutzer der Keule war ein großer Mann, so kolossal wie der Yakuza Gangster aus der Gasse. Akira vermutete zuerst, dass man ihn zu seiner Tötung auf dem alten Gelände geschickt habe. 
Aber statt einer normalen Hautfarbe, hatte dieser Mann eine graue, ledrige Haut. Zudem trug er eine alte japanische Rüstung und eine rote Maske, die das Gesicht eines Onis zeigte.

Der Oni erhob erneut sein Kanabō und schlug auf den jungen Mann ein, als dieser blitzschnell das Schwert aus der Scheide zog und damit den Schlag parierte. 
Instinktiv schnitt er seinem Gegner über den Arm, was ihn mit Wut erfüllte.

Akira rannte um sein Leben, den Ausgang suchend, als der Schrei des Kolosses erneut ertönte.
Er blickte nur kurz zurück, als er eine rote Wolke auf sich zukommen sah.
Erneut wich Akira dem Schlag des Onis aus und nutzte den Moment, um diesen sein Schwert in den Rücken zu stechen. Doch die Rüstung blockte den Schlag ab und wurde dabei selber nur leicht beschädigt.

Dead by Daylight: Stories from the Fog Vol. I | DeutschWo Geschichten leben. Entdecke jetzt