Chapter 2

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Kai

Ich lege auf und packe mein Handy in die Tasche meiner Jacke, welche noch am Haken an meinem Platz hängt. João schreit laut, ist eigentlich mehr ein Quietschen. Wir sehen alle zu ihm, auch die, die gerade aus der Kabine raus zum Duschen sind, kommen wieder rein und gucken ihn verwirrt an. »There is a spider«,schreit er erneut. Ich gehe in die Ecke wo das kleine Tier sitzt und bringe sie zum Fenster, was Enzo öffnet und ich die Spinne hinaus setze. Ich setze mich wieder auf meinen Platz und ziehe mich um. Selten gehe ich hier duschen.

Ich mag das gar nicht, wenn ich weiß, das die Jungs mich immer anstarren. Und das tun sie alle. Immer werde ich angestarrt, egal ob ich mich mit Absicht in die Ecke stelle mit den Rücken zu ihnen, sie starren dann auf meinen Arsch. Ich hasse dieses Gefühl, angestarrt und beobachtet zu werden. Deshalb verzichte ich einfach auf duschen hier sondern gehe lieber zuhause in meiner schönen Dusche duschen. Das Juli mein Haus noch nicht mal gesehen hat, ist mir deutlich bewusst. Ich bin nie wirklich dazu gekommen, es ihm zu zeigen, da wir nie wirklich genügend Zeit hatten dafür.

Ich stehe langsam auf und nehme meine Tasche, welche voller Schmutzsachen ist und auch meine Drecksschuhe darin liegen. Langsam gehe ich zu meinem Auto, welches im Regen steht. Ich fahre so schnell es irgendwie möglich ist nachhause. Als ich davor parke, steige ich aus, nehme meine Tasche und verschwinde in mein warmes Haus. Ich ziehe meine Jacke aus, nachdem ich die Tasche in eine Ecke geworfen hab, und hänge diese an. Die Schuhe streife ich mir ebenfalls ab, ehe ich mich in mein Schlafzimmer verziehe und mich einfach ins Bett fallen lasse und mich unter die Decke murmel und Hähne.

Distance Relationship |Bravertz|Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt