Chapter 3

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Kai

Die lange Zeit die ich auf Juli warte, verbringe ich mit schlafen, bis das Klingeln meines Handys mich weckt. Ich blinzle und reibe meine Augen, ehe ich rangehe. »Bist du schon gelandet?«,gähne ich und merke, das meine Stimme kratzt. »Ja Schatz, gerade eben«,höre ich ihn leise sagen. Ich stehe auf und renne schon förmlich in den Flur, wo ich mir schnell die Schuhe anziehe und meine Jacke. Dann springe ich in mein Auto und fahre zum Flughafen. Juli steht mit Koffer im Regen und hat seine Lieblingsmütze, eigentlich meine, auf. Ich steige aus und hebe ihn hoch.

Er lacht leicht und legt seine Arme um meinen Hals. »Ich hab dich so vermisst«,flüstere ich ihm zu. »Ich dich auch«,flüstert er müde zurück und lässt seinen Kopf auf meine Schulter sinken. Ich halte ihn natürlich fest und küsse seine kalte Stirn. Er ist gerade wirklich sehr kalt, weshalb ich ihn abstelle und wir zu meinem Auto gehen. Ich gehe und er humpelt. »So schlimm«,flüstere ich ihm zu. »Ja«,flüstert er und setzt sich in mein Auto. Ich packe seinen Koffer in den Kofferraum und lasse mich auf den Fahrersitz fallen. Juli gähnt. Ich sehe ihn an.

»Tuts noch sehr weh Schatz«,frage ich den blonden leise und besorgt. Ich sorge mich immer um ihn. Er ist immer hin mein kleiner Engel, mein Freund den ich über alles liebe. Wir sind seit ungefähr vier Jahren zusammen. Es war ein schwerer Schritt, zu Chelsea zu gehen, aber es war der richtige Schritt, nur, mein Juli leidet darunter. Er schreibt mir immer, wie sehr er mich vermisst und das er in meine Arme will. Als wir zusammen gewohnt haben, als wir beide bei Leverkusen waren, war das schon einfacher. Er hat jeden Tag 24/7 in meinen Armen gelegen.

Distance Relationship |Bravertz|Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt