Kap. 6 II Folgen

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Schnell rannte ich raus und klopfte mich mit voller Sieg an meinen Beinen aus. Ich war so verdammt aufgeregt gewesen. Mein Herz pochte so schnell und gleichzeitig fühlte ich mich wie neu geboren. Sowas krasses hatte ich bis jetzt noch nie. Und dennoch bemerkte ich gleichzeitig, dass es kein Grund zum lächeln gab. Ich hatte etwas gestohlen und dann noch gelogen gehabt. Ich. Jimin?! Seufzend und enttäuschend ging ich wieder zurück nach Hause. Ich war darauf gespannt was dann noch kam.

****

Unbekannt
Ich bin so stolz auf dich *.*

Du hast das so gut gemacht.

Beinah hätten sie dich erwischt aber du hast keine Schwäche gezeigt.

Good Boy!

Während ich nach Hause ging, fing mein Handy an zu vibrieren. Ich starrte drauf und sah sofort seine Nachrichten. Woher zum...?

Ich
Woher weißt du das ? Ich habe dir doch gar nichts davonw erzählt.
Und die Sache ist gerade erst ca 5-10 min her.
WTF !

Unbekannt
Na na na . Jetzt werden wir hier nicht frech.
Ich weiß doch alles.
Schon wieder vergessen?

Ich
Stimmt ja ...
Nun, wenn du es ja weißt, dass ich es geschafft habe, will ich nun meine dementsprechende Belohnung.

Unbekannt
Na, nicht frech werden, Kleiner. Ich entscheide, wann du und welche Information du bekommst. Verstanden?

Ich
Das ist aber unfair! Gib' mir endlich die dämliche Information. Sonst bekommst du die dämliche Akte nicht!

Ich war auch noch dumm genug, dass von meinem Freund zu stehlen.

Und für was?

Für dich!

Gemein sowas.

- Chat zu Ende-

Genervt packte ich mein Handy wieder in die Hosentasche und verdrehte mir die Augen. Paar mal fing mein Handy an zu vibrieren aber ich ging einfach nicht dran bzw. schaute ich erst gar nicht drauf, da ich wusste von wem die Nachrichten kam. Dieser Vollidiot konnte sich mal Kreuzweise. Wie konnte ich auch nur denken, dass er mir einfach so eine weite Information geben würde. Ich war so dumm. Wirklich dumm.

Ich atmete tief ein und besuchte noch kurz Starbucks und beschloss mir eine heiße Schokolade zu gönnen. Ich hatte Glück, dass sie noch offen hatten. Während ich darauf wartete schaute ich kurz auf's Display. 7 neue Nachrichten.


Unbekannt
Du wirst ganz schön frech.

So habe ich dich aber nicht erzogen.

Noch hast du die Aufgabe gar nicht beendet. verstehst du?

Nachdem ich die Akte habe, hast du erfolgreich die Mission erledigt.

Wieso antwortest du denn jetzt nicht?

Du machst mich richtig sauer, mein kleiner böser Engel.

Ich glaube, dass es langsam Zeit wird für eine Bestrafung.

Schnell nahm ich dankend meinen Becher entgegen und verließ dann den Laden. Der Typ hatte doch wirklich einen Knall. Ich trank ein Schluck und machte mich währenddessen auf den Weg nach Hause. Ich wollte einfach nur ins Bett. Vorher Duschen und dann ab ins Bett. Alles vergessen. Augen zu und Ruhe! Und von diesem Komischen wollte ich nun wirklich nichts hören.

Als ich dem Heimweg immer näher ankam, wurde es immer und immer dunkler. Langsam hatte ich schon ein komisches Bauchgefühle und hoffte sehr, dass der Irre nicht irgendwo in einer dunklen Gasse auf mich wartete. Doch wahrscheinlich war das nur ein Verrückter, der nur im Chat große Töne spuckte und sich nicht trauen würde vor mir zu stehen und mir im Gesicht zu sagen was ihm nicht passte. "So wird es sein.", flüsterte ich und betrat nun das Gebäude wo ich wohnte. Erleichtert atmete ich tief aus als ich die Treppen hinauf stieg. Zum Glück stand er wirklich nicht in irgendeiner Ecke und wartete auf mich. Sobald ich die Tür hinter mir zu schloss, würde ich mein handy ausschalten, duschen gehen und mir dann Gedanken machen wie ich die Akte von Kookie morgen wieder unauffällig zurück bringen konnte, ohne dass mich jemand erwischen würde.

Als ich dann meine Haustür öffnete und ich hineintrat, blieb mein Herz kurz stehen. Es war kalt. zu Kalt. Die Balkontür war weit offen. Ich hatte die doch zugeschlossen gehabt als ich die Wohnung verließ, oder? Das Licht im Flur ging ebenso nicht mehr an. Und nun stand ich da im Dunkeln. Ich hatte das schlechte Gefühl, dass jemand hier war. Auf einmal spürte ich Angst. "H-Hallo..?", stotterte ich leise und ging den Flur entlang. Keine Antwort. Wahrscheinlich nur Stromausfall. Schwer atmend kontrollierte ich im dunkeln die Küche, Bad und mein Schlafzimmer ab. Niemand war zu sehen. Zum Glück. Fehlte nur noch das Wohnzimmer. Als ich dort ankam. Fühlte ich mich auf einmal unwohler als Zuvor. dieser Raum wirkte auf einmal viel Kälter als die anderen Räume. Wahrscheinlich weil das Balkon gleich nebenan war. "H-hallo? I-ist da Jemand?", fragte ich wieder. Ich sah nichts.

"Hat ja lange gedauert, mein Kleiner.", sprach eine fremde Stimme.

Seine Stimme.

Mein Herz blieb stehen.

"Wo warst du so lang?"

"W-wer ist da?", fragte ich nervös und ängstlich.

"Erkennst du mich nicht?" Er fing an zu lachen. "Na, dein Meister. Schon vergessen?"

Schnell nahm ich mein Handy in die Hand und öffnete die Taschenlampe. Eine schwarze Gestalt saß auf meiner Couch. Er saß da. Dieser Unbekannte saß einfach in meiner Wohnung. Er war komplett umhüllt mit schwarzen Klamotten. Ebenso trug er eine schwarze Maske.

"D-d-du.", stotterte ich und ging einige Schritte zurück. Meine Hände fingen an zu zittern. Mein Herz raste immer schneller. Er ist einfach in meine Wohnung eingebrochen. Einfach so!

Nun stand er auf und kam langsam auf mich zu.

"Nun, du warst ganz schön frech." Er schnalzte mit der Zunge. "Die Bestrafung wartet."

• Let's Play A GaMe | Yoonmin | 18+  SMUTWo Geschichten leben. Entdecke jetzt