Schrecken

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,,ich habe dich betrogen.."sagte mir Michael.
,,was? Hast du nicht"sagte ich lächelnd. Michael schaute mir in die Augen und da sah ich,dass er nicht gelogen hatte.
,,was wieso? Du hast gerade eben noch gesagt ,dass du mich liebst und dann betrügst du mich"sagte ich aufgelöst.
,,es tut mir so leid"sagte er ,jetzt auch weinend.
,,ich bin so enttäuscht von dir"sagte ich und verschwand aus dem Apartment. Ich lief auf die Straßen und atmete erstmal tief durch um nicht völlig durchzudrehen.
Ich lief zu Austin's Hotel. Er wohnte in dem Zimmer 2002. Ich klopfte da an. Als keiner öffnete ,öffnete ich mir selber die Tür. Und das was ich da sah,brach mir das Herz. Austin lag über Lisa und er hatte sein Schwanz in ihr. ,,livia"sagte Austin und zog sein Schwanz raus. ,,tut m-mir leid"sagte ich und stürmte aus der Tür. Ich rannte aus dem Hotel in eine abgelegende Straßenseite. Im Augenwinkel sah ich zwei Menschen. Sie kamen mir immer näher. ,,na du hübsche,hast du ein wenig Geld einstecken?"fragten sie mich. Ich jedoch antwortete nicht. ,,wir haben dich etwas gefragt schlampe"sagte sie jetzt etwas ernster. Als ich jedoch immernoch nicht antwortete ,tritt mich der eine. ,,auu"sagte ich. Der andere schlug mir in die Rippen,so dass ich auf den Boden fiel. Die beiden schlugen noch mehrere Male auf mich ein,bis ich in Ohnmacht fiel.

Austin's Sicht:
,,Livia warte"schrie ich ihr hinterher ,nachdem sie unser Hotelzimmer verlassen hatte. Ich zog mich sofort an. ,,wo willst du hin?"
,,sie suchen"
,,was wieso?"
,,darum"sagte ich kalt und rannte dann raus und suchte sie überall. Ich rief Michael an,bei ihm war sie auch nicht. Ich suchte jede Straße ab und da lag sie zwischen zwei Mülltonnen.
,,ohh gott Livia"sagte ich und checkte ihren Puls. Sie lebte noch. Ich rief sofort dem Notarzt an. Der lieferte sie ins Krankenhaus,wobei ich mitfuhr und durchgängig ihre Hand hielt.
,,was ist mit ihr passiert?"fragte mich der Arzt.
,,keine Ahnung,ich habe sie nur gefunden. Ich nehme an sie wurde geschlagen"sagte ich dem Arzt panisch. Sie machten mit Livia unzählige Test. Der Arzt meinte ,sie hatte mehrere Prellungen und Brüche-dies muss operiert werden. Ich stimmte zu. Dies war ein Deja Vu. Ich hasste es. Als die weggebrachte wurde ,rief ich Michael an. Er erschrak. ,,komm her,sie brauch dich"
sagte ich ihm. ,,ich würde gerne ,aber glaub mir sie will mich nicht sehen. Bitte pass auf sie auf! Richte ihr gute Besserung von mir aus"sagte er mir.
,,was ist passiert?"
Michael atmete tief durch,bevor er antwortete.
,,ich musste sie anlügen ,damit sie sich für dich entscheidet"
,,wieso hast du das gemacht? Sie hat sich aber doch für dich entschieden"
,,aber du bist der richtige für sie"erklärte er mir.
,,verletze sie bitte nicht"bat er mich.
,,ich verspreche es dir,Michael"sagte ich ihm. Danach legte ich auf. Die Operation dauerte die ganze Nacht. Gegen 2 Uhr nachts wurde ich von einer Schwester geweckt ,die mich zu Livia gebracht hat. Sie sah schrecklich aus,sie musste durch ein Schlau beatmet werden. ,,warum immer sie? Sie hat das alles nicht verdient. Bitte Gott,segne sie"dachte ich mir im Stillen. Irgendwann fielen mir dann vor Müdigkeit die Augen zu. Ich hielt trotz dessen ihre Hand und ließ sie nie los.
Als ich irgendwann durch eine Bewegung geweckt wurde,sah ich sie. Livia war wach und mein Herz fing an wie wild zu pochen.
,,was ist passiert?"fragte sie erschöpft.
,,ich weiß es auch nicht. Wurdest du von irgendjemanden geschlagen?"
,,ja,da waren die zwei Typen"sagte sie und fing an zu weinen. ,,shh schon okay ,komm her"sagte ich ihr und umarmte sie.
,,ich habe dich gefunden und hier her gebracht"
,,danke Austin"sagte sie mir.
Die nächsten paar Tage ruhte sie sich noch etwas aus. Und in den Tagen redete ich mit Lisa. Sie war sauer,dass ich nur bei Livia bin. Ich meinte ich liebe sie noch und dann meinte sie,dass das Kind nicht von mir ist. Ich erschrak. ,,ja ich habe dich betrogen ,also das Kind ist nicht von dir. Ach und es ist aus,Austin"sagte sie mir. Ich war geschockt,wie man so grausam sein kann ,aber ich war auch erleichtert. Dies berichtete ich auch Livia.
,,und wie fühlst du dich?"fragte sie mich.
,,hintergangen ,aber gut"
,,wie geht das denn?"fragte sie und lächelte dabei. Ihr Lächeln war noch immer so wunderschön.
,,naja jetzt bin ich sie los und habe nur noch Augen für dich"
,,Austin,hast du mir das mit dem,naja du weißt schon,verziehen?"
,,es ist schwer zu sagen ,aber ich bin bereit es nochmal mit dir zu versuchen. Du bist die Liebe meines Lebens und ich werde dich nicht nochmal verlieren"
,,ich fahre in ein paar Tagen wieder heim,begleitest du mich?"
,,ich muss hier noch alles erledigen ,aber ja klingt gut"
,,hast du noch immer unsere Wohnung?"
,,ja klar"sagte ich lächelnd. Sie lächelte mich auch an.
Zusammen erledigten wir ihre Sachen und ich holte ihre Sachen von Michael ab. Danach flogen wir zurück nach Boston. Livia litt noch ein wenig unter Schmerzen,aber ich half ihr auf andere Gedanken zu kommen. Während des Fluges schlief sie auf meiner Schulter ein.

Livia's Sicht:
,,wir sind da"weckte mich Austin sanft. Ich zuckte zusammen und öffnete dann meine Augen. Seine Augen strahlten mir direkt entgegen. Vom Flughafen aus,fuhren wir zu seinem Apartment. Es sah noch immer genauso aus. Ich liebte es und das Schlafzimmer war noch immer das beste. Während ich meine Sachen auspackte ,holte Austin Charlie von Dexter ab. Nach wenigen Minuten kamen die beiden auch schon zurück. Charlie roch mich und freute sich sehr mich zu sehen. ,,na mein großer. Gott habe ich dich vermisst ,Charlie"sagte ich ihm und streichelte ihn. Danach packte ich weiter meine Sachen aus,während Austin etwas zu Essen machte. Nach einer halben Stunde rief er mich dann. Wir aßen sein Essen auf der Couch und schauten eine Serie nebenbei. Nach dem Essen ging ich duschen. Er machte es uns im Schlafzimmer bequem. Ich gesellte mich nach dem Duschen zu ihm. Ich lag in seinem Arm und Charlie lag zwischen uns an den Beinen. ,,ich bin froh ,dass du wieder in meinen Armen liegst"gab er zu. ,,hat auch lange genug gedauert"sagte ich lächelnd. Danach entschieden wir uns für ein Film. Aber ich schlief irgendwann ein.

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