Schock

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Am nächsten Morgen kam der zuständige Arzt rein und kontrollierte mich. Er untersuchte meine Wunde. ,,sieht alles gut aus,aber ihre Schwellung sieht nicht gut aus. Die Schwester wird ihnen was zum kühlen bringen ,da so in der Hoffnung die Schwellung zurück geht" erklärte er mir. ,,gut dan-" wollte ich sagen und bekam keine Luft mehr. ,,ic hhh be komm-" danach war alles schwarz.

Austin's Sicht:
Livia bekam keine Luft mehr und dann fing auch noch das Ding an zu piepen. ,,was ist hier los?" fragte ich panisch. ,,sie hat keine Plus,laden auf 300" befiel der Arzt. Sie machten ihre Brust frei und schockten sie mit dem Defibrillator. Das war der schlimmste Augenblick meines ganzes Lebens. Sie gab auf.  ,,nochmal laden auf 300"befiel der Arzt. Ihr Brust erhebte sich und sie atmete wieder. Die Schwester machte sofort ein Ultraschall. ,,wir müssen sie sofort operieren ,sonst stirbt sie"sagte der Arzt und nahm sie mit. ,,was ist los?"
,,ihre Rippe drückt in ihre Lunge,so kann sie lange nicht mehr leben" erklärte er hektisch. Danach waren sie schon weg. Ich versuchte mich zu beruhigen ,doch es war so verdammt schwer. Ich kann sie nicht verlieren. Und in dem Moment rief auch noch Jack an. ,,ja?" ,,kann ich Lîvia sprechen?"
,,geht gerade nicht"
,,was ist passiert?" Ich stieß eine Träne von mir und atmete tief durch. ,,sie konnte auf einmal nicht mehr atmen und ihr Herz blieb stehen. Ihre eine Rippe drückt auf die Lunge und deshalb kann sie nicht atmen. Sie wird gerade operiert" Jack war unruhig. ,,ich breche die Tour ab,ich komme nach Hause, ich beeile mich"
,,Jack sei vernünftig,mehr als hier rum zu sitzen kannst du nicht und denke an Livia's Worte. Lass deine Träume wahr werden,das macht sie glücklich"
,,okay,aber bitte ruf an,wenn sie wieder aus dem Op ist"
,,mache ich,Bye"
Ich wartete wieder eine halbe Ewigkeit. Ich wartete Stunde für Stunde. Nach sechs Stunden kam sie dann. ,,und wie geht's ihr?"
,,sie hat die Op gut überstanden" sagte der Arzt. ,,danke vielmals"sagte ich freundlich und setzte mich neben Lîvia und hielt ihre Hand. Danach schlief ich irgendwann ein.

Livia's Sicht:
Ich wachte auf und sah Austin zu meiner Rechten im Stuhl sitzen. ,,hey"sagte ich leise,aber er hörte es. Er sprang sofort auf und gab mir einen Stirnkuss. ,,wie geht's dir?"
,,ich habe schmerzen" antwortete ich. ,,soll ich eine Schwester holen?"
,,nein,legst du dich zu mir?"
,,meu amore,du brauchst das Bett für dich. Ich bleibe hier und halte deine Hand versprochen"sagte er zärtlich. Ich lächelte leicht. ,,du bist die stärkste Person ,die ich kenne"fügte er hinzu. Ich lächelte noch einmal und dann fielen mir auch schon die Augen zu. Die nächsten zwei Wochen waren hart. Ich musste sehr vorsichtig sein,in dem was ich mache. Ich trainierte meine Muskeln. Und was sehr schlimm war,die Schwellungen im Gesicht. Ich sah fürchterlich aus und es tat höllisch weh,aber sie gingen zum Glück zurück. Austin stand mir bei jede Sache zur Seite. Meine Rippen taten immer noch bei jedem einzelnen Schritt weh,aber es ging mit der Zeit. Nach drei Wochen Aufenthalt dürfte ich endlich nach Hause. Ich stand auf. ,,soll ich lieber einen Rollstuhl holen?"
,,nein,ich würde gern laufen" sagte ich. Austin stützte mich und ich bedankte mich noch bei meinem Arzt und den Krankenschwestern. Austin fuhr uns dann nach Hause. ,,wie ich diese Wohnung vermisst habe und dieses Bett"sagte ich. Ich bückte mich sanft und streichelte Charlie. ,,ich habe dich vermisst,mein guter"sagte ich und stellte mich dann wieder hin. ,,hast du Hunger?"
,,ja"
,,gut ich mache was"
,,ich nehme vorher noch ein Bad"
Ich ging ins Bad und ließ heißes Wasser ein. Ich zog mich aus und betrachtete meine Narben,im Gesicht und an meinem Bauch. Wenn ich sie berührte,hatte ich sowas wie Flashbacks von der Nacht. ,,alles gut?"fragte er mich. ,,ja klar" antwortete ich. ,,okay gut,wenn was ist ich bin im Wohnzimmer" ich lächelte ihm entgegen und duschte dann. Ich zog mir seine Sachen an und gesellte mich dann zu ihm. ,,meine Sachen stehen dir toll,liebes" ,,danke"
Seit dem Rippenbruch,tut selbst das Sprechen weh,deswegen sprach ich nicht mehr so viel und wenn dann nur knapp. Austin verstand das natürlich. Wir aßen etwas und ich kuschelte mich zu ihm ran. Ich war noch immer ziemlich fertig von den letzten Wochen und schlief auf seiner Brust ein,während er mich krault.
,,danke,dass du für mich da warst. Das schätze ich sehr"
,,das ist selbstverständlich meu amore"
Ich lächelte mir und schlief dann ein.

meu amoreWo Geschichten leben. Entdecke jetzt