hospital

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Austin's Sicht:

Als ich Livia bei Jack absetzte, fuhr ich nach Hause. Ich ging noch eine Runde mit Charlie spazieren und aß etwas im Apartment. Als ich Netflix schaute, hörte ich von draußen laute Stimmen, also beschloss ich raus zu gehen. Und da lag sie, Kaia stand über ihr und schlug auf sie ein. Mein Herz blieb stehen. ,, verdammt, geh weg von ihr" schrie ich. Ich packte sie und schubste sie weg. Als Kaia verschwand, hob ich Livia hoch. Sie war komplett blutig geschlagen. ,,Livia, hörst du mich? bitte sage was" forderte ich sie auf, doch sie war bewusstlos. Ich legte sie ins Auto und fuhr so schnell es ging ins Krankenhaus. ,, Hilfe" schrie ich. ,,was ist passiert, sir?" ,, ehm sie wurde blutig geschlagen" antwortete ich unruhig und weinte. ,,wo wurde sie alles getroffen?" ,,ich weiß nur von Gesicht und Bauch oder so" antwortete ich unter Schock. ,,wir müssen sie sofort operieren, sie hat innere Blutungen" ,,was?" fragte ich aufgelöst. ,, bitte lassen sie jetzt sie los!" forderten sie mich auf. Ich gab ihr noch einen Stirnkuss. ,, ich liebe dich, Livia, ja " sagte ich und da war sie auch schon weg. Ich war so aufgelöst und weinte. Ich hatte solche Herzschmerzen. Ich versuchte mich zu beruhigen, in dem ich mich setzte und etwas trank, aber es ging einfach nicht. Am liebsten hätte ich Kaia aufgesucht und sie getötet, aber stattdessen rief ich Jack an. Er kam nach wenigen Minuten auch an. ,,was ist passiert, verdammt?" sagte er aufgelöst. ,,Kaia hat sie blutig geschlagen. Die Ärzte meinten sie hatte innere Blutungen und muss deshalb operiert werden." ,,oh man" sagte er. ,, tut mir leid, ich hätte auf sie aufpassen sollen" machte ich mir selber Vorwürfe. ,,hey ist schon okay, Livia ist stark, sie schafft das" ,,denkst du wir sollten die Polizei rufen?" fragte ich ihn immer noch unter Tränen. ,,wir sollten erstmal abwarten und dann darüber mit Livia sprechen" sagte er mir. Die Operation dauerte ewig, die ganze Nacht. Als dann der Arzt rauskam, sprang ich sofort auf. ,,es geht ihr gut. Wir konnten die Blutungen stoppen, aber die Heilung wird etwas dauern und in den nächsten Tagen werden die Schwellungen sehr ausgeprägt sein. Außerdem hat sie ein paar gebrochene Rippen." Ich war erleichtert,aber auch zu tiefst geschockt. ,, können wir zu ihr?" fragte Jack, der neben mir stand. Der Arzt brachte uns zu ihr. Ihr Anblick war kaum zu ertragen. Ich sah sie und mein Herz blieb erneut stehen. Ich war in einer Schockstarre gefangen. Ich ging zu ihr und gab ihr einen Stirnkuss, wobei meine Tränen auf ihre Haare tropften. Ich setzte mich neben sie auf ein Stuhl, Jack saß auf der anderen Seite. Ich hielt die ganze Zeit ihre Hand. Irgendwann war ich so Gedanken versunken, das sich so eine Wut in sie aufbaute, das ich gegen die Wand schlug. ,, hey ruhig" sagte Jack und beruhigte mich. Er schaute auf meine Hand. ,,lass das besser untersuchen" ,,ist egal, nur sie ist jetzt wichtig" und blickte wieder auf Lîvia . ,, hey Schwester, können sie sich mal die Hand von meinem Freund anschauen, er hat sich weh getan" hörte ich Jack sagen. Mein Blick fiel auf ihm. ,,ich sage dir bescheid, wenn sie aufwacht" Ich ging mit der Schwester mit. ,,es ist verstaucht, ich geben ihnen ein paar Tabletten und ich lege ihnen ein Verband an" sagte sie. Ich nickte nur und als dies erledigt war, machte ich mich schnell wieder auf den weg zu Livia. Ich schaute sie an. ,,es hat sich nichts verändert" sagte Jack enttäuscht. Ich setzte mich wieder und hielt ihre Hand. Ich starrte die ganze Nacht auf sie, in der Hoffnung das sie aufwacht, doch sie tat es nicht. Irgendwann fielen mir die Augen zu.

Livia's Sicht:

Ich öffnete die Augen und sah mich um. Ich wunderte mich und spürte eine Hand zu meiner rechten auf meiner Hand liegen. Es war Austin, er schlief friedlich. Zu meiner linken saß Jack, er schlief auch. Als ich mich bewegte, spürte ich Schmerzen. ,,ahh" sagte ich leise. ,,Ms. Santos, gut sie sind wach" sagte die Krankenschwester. ,,was ist passiert?" fragte ich sie. ,,Ihr Freund hat sie hierher gebracht, sie wurden brutal zusammengeschlagen. Sie hatten innere Blutungen und mussten operiert werden. Außerdem haben sie Rippenbrüche, also bewegen sie sich nicht so viel" erklärte sie mir. ,,brauchen sie etwas? Schmerzmittel?" ,,nein alles gut" sagte ich. Als die Krankenschwester das Zimmer verließ, öffnete Austin seine Augen. ,,livia, was? du bist endlich wach" sprang er auf und nahm mich in den Arm. in dem Moment wachte auf Jack auf. ,,endlich , liv" sagte er und umarmte ich auch. Ich strahlte, aber davon kamen die Schmerzen wieder. Dies bemerkte Austin. ,, hast du Schmerzen?" ,,ist schon okay" antwortete ich ihm. Ich schaute ihn an, seine Augen waren ganz rot und ich wusste auch wieso- das kam immer wenn er zu viel geweint hatte. Ich nahm seine Hand und er gab mir einen Stirnkuss. ,,Jack musst du nicht los, dein Flieger geht gleich" sagte ich, als ich auf die Uhr starrte. ,,ah nein, ich sage sie ab, ich bleibe bei dir" sagte er. ,,vergiss es, diese Tour war schon immer dein großer Traum. Schau mich an, mir geht es gut und außerdem ist Austin hier. Bitte verbaue dir deine Träume nicht wegen mir. Ich habe dich lieb und jetzt geh und mache mich stolz" sagte ich lächelnd. ,,ich werde dich stolz machen, versprochen. Ich habe dich auch lieb" sagte er und umarmte ich. danach verschwand er. Als ich wieder zu Austin blickte, sah ich seine Hand, die einen Verband hatte. ,, was ist passiert?" fragte ich besorgt. Austin setzte sich hin und legte sein Kopf in seine Hände. Er weinte. ,,hey schau mich an" forderte ich ihn auf. er tat es nicht, als versuchte ich mich aus dem Bett zu kämpfen. ,,liv nicht" stoppte mich Austin. Die Schmerzen wurden schlimmer. ,,auu" sagte ich. Austin legte mich sanft ins Bett. ,,ich sage einer Schwester bescheid" ,,nein brauchst du nicht, die schmerzen beruhigen sich bestimmt gleich wieder" stoppte ich ihn. ,,erzähl mir, was mit deiner Hand passiert ist" fügte ich hinzu. ,,in mir hat sich so eine Wut aufgebaut, dass ich irgendwann gegen eine Wand geschlagen habe" ,,oh Liebling, tut mir leid. Ist sie verstaucht?" ,,ja" antwortete er knapp. ,,na los leg dich hin, du bist sicher müde. Schlaf etwas" ,,ohne dich kann ich nicht schlafen, legst du dich zu mir?" fragte ich ihn. Er lächelte mich an und legte sich neben mich. Beim Bewegen kamen die Schmerzen zurück, aber ich war gut darin, meine Schmerzen weg zu stecken. ,,ich bin so froh, dass du jetzt hier bist und überlebt hast" sagte er mir. ,,ich liebe dich" sagte ihm. ,,ich liebe dich auch meu amore". Er kam mir näher und gab mir einen sanften Kuss. Als ich ins Austin's Armen lag und sein Herzschlag hörte, schlief ich friedlich ein.

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