Epilog

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Als ich aufwachte, kitzelte mich etwas an der Nase und als ich die Augen vollständig aufschlug, sah ich dass es Louis Haare waren. Sofort erschien ein Lächeln auf meinen Lippen. Vorsichtig, ohne ihn zu wecken, setzte ich mich etwas auf. Sanft strich ich ihm einige Haare aus der Stirn und betrachtete ihn. Es war total verrückt, aber im Moment hätte ich nicht glücklicher sein können. Louis schlief tief und fest. Sein Atem ging regelmäßig und allgemein sah er aus wie ein Engel, wenn er schlief. Zum ersten Mal fragte ich mich, womit ich ihn verdient hatte. Es war ja nicht so, dass ich ein besonders netter Mensch gewesen wäre. Womit hatte ich es also verdient so glücklich zu sein? Ich wusste wirklich keine Antwort darauf. Vielleicht hat doch jeder etwas Glück verdient und vielleicht ist Louis einfach genau die Person, die ich gebraucht hatte. Negativ und Negativ gibt Positiv oder etwa nicht? Vielleicht ist das bei uns ja genauso. Ich wusste es nicht und eigentlich spielte es auch keine Rolle. Alles was zählte war Louis und das er bei mir war, dass es ihm gut ging, dass er mir gehörte, mir allein. „Harry." meldete sich nun eben dieser verschlafen zu Wort. Ich lächelte. „Ja?" „Starrst du mich an?" Ich lachte. „Vielleicht." „Das ist gruslig." „Nach all den Jahren findest du das immer noch gruselig?" „Es ist immer gruslig, wenn man beim Schlafen angestarrt wird." „Ich starre dich aber gerne an, wenn du schläfst. Da bist du so friedlich." Dann fügte ich noch hinzu: „Was man nicht unbedingt behaupten könnte, wenn du wach bist." Ich konnte Louis Gesicht zwar nicht sehen, doch ich wusste, dass er jetzt gerade grinste. „Aber du oder was?" Ich lachte. „Das habe ich nie behauptet." Er drehte sich so um, dass er mich anschauen konnte. „Harry?" „Ja?" „Ich liebe dich." Ich lächelte und wollte gerade etwas erwidern, als er schon weitersprach.

„Du hast mir das Leben gerettet, weißt du das? Und ich meine nicht als du mich damals aus dieser Gasse ins Krankenhaus geschleppt hast, ich meine damit den Moment wo du in meinem Zimmer standst und mir gesagt hast, dass ich dir etwas bedeutete. Als du auf mich eingeredet hast, bis ich dir glaube. Als du mich gebeten hast, dir eine Chance zu geben. Und all die Male wo du mir immer wieder erklärt hast, dass du mich liebst, wenn ich es mal wieder nicht glauben konnte und auch jetzt gerade, wo du mich anschaust, als gäbe es niemanden sonst auf der Welt. Als wäre ich die wichtigste Person in deinem Leben. Du hast mich gerettet, indem du mir gezeigt hast, was es heißt zu lieben. Dich zu lieben."

Ein Lächeln breitete sich auf meinem Gesicht aus. Langsam strich ich über Louis Wange. Er fuhr fort: „Ich hab nie verstanden, wieso du mich liebst und manchmal tue ich es auch heute noch nicht, aber ich bin dennoch froh, dass du es tust und das du bei mir bist. Ich bin froh dich zu haben."

„Und ich bin froh, dass du mir eine Chance gegeben hast, dir zu beweisen, dass du mir vertrauen kannst."


The End


So da wären wir also am Ende von Beast..ich weiß die story ist nicht besonders lang geworden aber ich muss zugeben ich hab nicht mehr besonders viel lust an der story zu schreiben darum dachte ich bringe ich sie lieber schön zu ende...und auch wenn sie etwas anders verlaufen ist als ich es am anfang geplant hatte, finde ich das ende schon echt süß und ich hoffe ihr seht das alle auch so


In nächster Zeit wird erst mal nichts neues kommen (auch wenn ich tausende ideen habe) da ich noch genug stories am laufen habe und da hinterherkommen muss


In diesem Sinne vielen Dank fürs Lesen, Voten und Kommentieren!

𝕓𝕖𝕒𝕤𝕥Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt