„Ja aber aber was passiert denn jetzt?..."

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„Und wo ist unsere Große?"
Fragte sie.

„Ja, so leid es mir auch tut Ihnen das zu sagen, aber sie liegt schon in unserem Kofferraum."
Nickte Sebastian.

„Ja aber aber was passiert denn jetzt?"
Fragte sie weinend.

„Passen Sie auf. Alle Arbeiten, übernehmen wir. Sie werden keine Sorgen haben, dass machen alles wir. Sie müssen nur morgen zu mir ins Bestattungsinstitut kommen, dort regeln wir alles weitere. Vollmacht, Bestattung, ect. Ich gebe Ihnen meine Karte."
Sagte Sebastian.

Erstmal Werbung machen. So ist das richtig.
Da stand bestimmt nicht drauf: Auf Wunsch bringen wir auch um.

„Danke...Wann...Sollen wir morgen kommen?"
Fragte er.

„Kommen Sie zu einer beliebigen Zeit. Wann es Ihnen recht ist."
Antwortete er.

„Dürfen wir uns denn verabschieden? Von unseren Kindern?"
Weinte und schluchzte sie.

„Aber natürlich. Das bereiten wir alles für Sie vor."
Nickte Sebastian.

„Mhhmmm..."
Nickte sie weinend.

Dann ging sie wieder zurück zu ihrem Mann. Die beiden gingen weg, auch Sebastian machte den Sargdeckel nun auf den Sarg. Als alles verschlossen war, trugen er und Timo den Sarg ins Auto. Alles zu, alles fertig! Endlich! Plötzlich ging Sebastian jedoch weg, nach 10 Minuten kam er dann wieder.

Er lief auf sein Auto zu. Also auf mich.
Und mein Kopf drehte sich immer noch.

Er stieg ein.

„Alles gut Liebes?"
Fragte er mich.

„Ja, alles bestens."
Nickte ich.

„Hast du mich vermisst?"
Fragte er charmant.

„Ja...Ja..."
Grinste ich angeturnt.

„Lass uns losfahren. Bist du schon müde?"
Fragte er sein Auto anmachend.

„Nein. Überhaupt nicht."
Antwortete ich.

Er zog seine Handschuhe nicht aus, sondern fuhr damit los. Wir drehten an dem Unfallort um, danach winkte Sebastian seinen Kollegen noch. Auch sie fuhren dann sofort los. Die Autos warteten immer noch. Nachdem wir wegfuhren, fuhren seine Kollegen uns hinterher und die Polizei sorgte für den Verkehr.

„Zieh doch deine Handschuhe aus. Du machst doch alles schmutzig."
Sagte ich.

„Ist doch getrocknet, da wird nichts schmutzig."
Antwortete er mir leise.

Geile Scheiße man, dachte ich.

Wir fuhren den Rest der Autobahn entlang, der nicht abgesperrt war. Dann drehten wir irgendwo um, sodass wir wieder auf die andere Autobahn raufkamen. Schließlich mussten wir ja wieder nachhause. Boa dieses ganze Geblinke in seinem Auto machte meinen Kopf nur noch schlimmer.
Überall blinkten Lichter, alles blinkte hier.

Autofahren mit ihm machte mir bisschen Spaß in dieser Nacht. Er fuhr sehr sicher und raste überhaupt nicht. Das mochte ich.

Dann setzte ich mich seitlich auf meinen Beifahrersitz, sodass ich ihn problemlos anschauen konnte.
Ich lächelte ihn dabei an, wie so ein notgeiles Stück.
Peinlich, aber war mir egal.
Ich wollte ja nix von dem, nix ernstes. Um Gottes Willen, niemals. Scheiß Mörder.

„Was schaust du mich denn so an?"
Fragte er mich.

„Weil du voll geil aussiehst. Wie immer."
Grinste ich.

„Ach...Sag bloß, dass hat ja lange gedauert bis du das rausbekommen hast."
Lachte er.

„Ne ne ne...Echt jetzt. Ich meine das hier voll ernst."
Nickte ich.

„Hmmm meine liebe Alia...Meine bildschöne Alia...."
Sagte er und legte seine Hand auf meinen Oberschenkel.

Damit glitt er dann unter meinen Rock.
Richtig heftig. Aber voll geil, ich stöhnte auf und kniff meine Beine zusammen.

„Ahhhh..."
Sagte ich.

„Wir. Für immer."
Sah er und schaute mich an.

Langsam drehte ich mich ebenfalls zu ihm.
Darauf antwortete ich aber nicht.

„Oh Liebes...Ich will dich für immer behalten."
Sagte er.

„Ja...Wirklich?"
Ich versuchte abzulenken.

„Wirklich. Nur dich."
Flüsterte er.

...

„Wann sind wir da?"
Fragte ich.

„Gleich. 2 Minuten."
Antwortete er.

„Okay okay."
Nickte ich.

„Bist du noch betrunken?"
Fragte er.

„Ja aber klaaaaar."
Lachte ich.

„Bist du dir sicher das du heute noch mit mir schlafen willst? Oder soll ich mich lieber um dich kümmern?"
Fragte er mich.

„Kümmern? Um mich? Ne ne ne alles gut. Aber hey, wie du willst. Ich bin...wie heist das...Flexibel oder so."
Plapperte ich.

„Ganz wie du willst, für dich, mache ich alles."
Streichelte er mich.

Fragezeichen in meinem Kopf.

𝐒𝐭𝐚𝐥𝐤𝐞𝐝 | ✔️Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt