„Wir heiraten, Alia!..."

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„ICH WILL NICHT STERBEN, HÖR AUF!"
Rief ich.

„Ich, bin der Tod! UND ICH ENTSCHEIDE, wann du GEHST."
Flüsterte er psychopathisch.

„Bring mich nachhause!"
Sagte ich erneut.

„Gerne bringe ich dich nachhause...Sofort..."
Grinste er.

...

„Wir sehen uns ja sowieso im Laufe des Tages, wenn dein Jonathan auf der Autobahn fährt...Ohne Bremsen."
Grinste er mich immer mehr an.

„Das kannst du nicht machen!!"
Es tat mir ja schon leid.

„Ich? Ich kann alles! Meine Jungs und ich können alles. Das wirst du noch sehen!"
Lächelte er.

„Nimm das Messer jetzt von meinem Hals!"
Flehte ich.

Er nahm es dann endlich weg.

„Dieses mal gestatte ich dir noch zu entkommen, dass nächste mal nicht mehr."
Sah er mich mit stechendem Blick an.

Dann nahm er meine Hand und schleppte mich aus dem Bad, er riss förmlich an mir.
Sebastian ging mit mir in den Flur, zu den Treppen. Wo all seine Bilder von mir an den Treppenstufen standen, und an der Wand hingen.
Und wo auch...Alle Kerzen daneben brannten.
Er warf mir einen bösen Blick zu.

Danach stach er auf ein Bild ein. Es hing an der Wand, mit einem lächelnden Gesicht von mir drauf.
Er stach so sehr auf es ein, sodass seine Treppen voller Glasscherben waren. Sie knallten auf den Boden, flogen überall hin.
Ich schrie.

Nun war mir bewusst, wie viel Kraft und Wut, er in sich trug.

„DU VERLÄSST MICH NICHT!"
Zeigte er mit dem Messer auf mich.

„Ich verlasse dich nicht!"
Erwiderte ich.

Und dann wurde es still.

...

„Dass will ich auch hoffen."
Flüsterte er.

„Ich bringe dich nachhause. Nachher. Ich bin ja nicht blöd...Deine Eltern kommen ja aus ihrem Urlaub wieder. Die sollen ja nicht wissen das du weg bist."
Sagte er böse grinsend.

Er kam auf mich zu, ich versuchte wegzurennen, doch stattdessen stolperte ich und fiel auf meinen Rücken.
Der harte Boden war nicht angenehm, ich wollte wegkrabbeln doch schon stand er vor mir - mit seinem Messer. Wenn ich jetzt die falschen Worte wählte, dann stach er ohne zu zögern auf mich ein. Das war mir klar in dieser Nacht.
Ich zitterte, traute mich nicht mal mehr zu atmen.

Wie konnte sich ein so hübscher Mann wie er, dermaßen entstellen indem er mir mit dem Tod drohte, meine Schwester in seinen Bann zog und sie dann das zeitliche segnen ließ? Sein Charakter entstellte ihn so sehr.

Und dann krabbelte er über mich.

„Du liebst mich."
Dabei packte er leicht mein Kinn.

Er grinste, und ich sah in seine Augen. Mein Mund blieb leicht offen stehen, ich war hypnotisiert.
Starrte einfach nur, als wäre ich ein Gaffer. Ich blinzelte nicht, atmete nur noch wenig, und wegsehen konnte ich auch nicht.
Ich sah in seinen Augen die vielen toten Menschen, sie schrieen nach Hilfe. Auch meine Schwester.
Und dann...Roch ich sein Parfüm. Das war schrecklich.

„Ich will dich heiraten."
Sagte er.

„Du gehörst mir."

„Wir heiraten, Alia."

„Nur wir."

Das sagte er alles hintereinander. Oh man.

„Wir zwei...Bis ans bittere Ende."

„Du und ich. Kein anderer."

„Ich liebe dich, Alia!!"
Er küsste mich.

Ich war schockiert und wollte mich am liebsten rütteln und schütteln. So viel Angst durchströmte meinen Körper.

„Ich liebe dich mehr als alles andere! Und ich tue alles dafür, dass du mir gehörst."
Sagte er.

...

„Und wenn du mich nicht auch verehrst, liebst, oder mich heiraten willst...Dann wirst du sehen, zu was ich alles fähig bin. Alia."
Grinste er mich böse an.

Ich nickte leicht und vorsichtig.

𝐒𝐭𝐚𝐥𝐤𝐞𝐝 | ✔️Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt