[ e t h a n ]
montag„Das ist wirklich sehr schön von dir zu hören, Ethan...doch werde ich mich nicht auf Anhieb von dir anfassen oder markieren lassen!", sprudelt es aus Lilith heraus, worauf mein Lächeln etwas fällt und ich fragwürdig meine Augenbrauen zusammen ziehe. Heißt das, sie verzeiht mir und will es langsam angehen?
Sie merkt meinen verwirrten Blick und legt zurückhaltend, dennoch sanft ihre Hände auf meiner Brust ab und streichelt leicht über sie, als Lilith mein aufgeregtes Herz schlagen hört. „Kann ich dir denn auch Sachen anvertrauen? Wie stellst du dir den Anfang vor?".
Wie von selbst legen sich meine Hände auf ihre zierliche Hüfte und mein Mund öffnet sich ein Spalt, bei dem süßen Blick den sie mir von unten schenkt. Bei ihren Fragen kaufe ich nachdenklich auf meiner Innenwange und versuche, bloß nichts Gewagtes oder Falsches zu sagen.
„Wie Reden miteinander. Durchs Anschweigen und ignorieren kommen wir nicht weit...ich will dich nicht so verletzt sehen, Lilith. Mir tut es innerlich ebenso weh und ich würde so gerne soviel über dich wissen. Wenn es so weit ist, kann man die nächsten Schritte machen...jetzt ist es noch zu früh", erkläre ich ihr ausführlich, habe anhand ihrer glitzernden Augen wohl das gesagt, was sie sich erhofft hat.
Schmunzelnd stößt sie sich von meiner Brust ab und setzt sich zurück aufs Bett, dabei fällt mir auf, dass ihr Tränen verschmiertes Gesicht vollkommen verschwunden ist. Sie zieht ihre Beine in einen Schneidersitz und klopft gegenüber von sich auf ihr Bett. „Dann lass uns anfangen".
Ich kann nicht glauben, dass Lilith diesen bedeutsamen Schritt für uns geht. Mein breites Grinsen ist kaum zu stoppen und auch wenn wir erstmal nur einander erzählen, macht es mich umso glücklicher meine Mate zu fühlen und zu sehen.
Als ich mich hinsetzte, bleibt es still im Raum und wir beide wissen nicht, wie wir das Gespräch starten sollen. Es ist ziemlich viel passiert und jeder hat eine andere Sicht. Ich hoffe nur, dass sich es dadurch klären lässt. Ich will nichts Gewagtes sagen oder tun, das würde unsere Verbindung nicht guttun.
„Ich hatte vorhin einen Traum oder eher gesagt eine Erinnerung an unseren ersten Schultag. Du warst schon Anfang an gegen mich, oder?", fragt sie mich zurückhaltend und weicht sogar meinen Blicken aus. Seufzend kämpfe ich nachdenklich nach den perfekten Worten, denn ist es nur die halbe Wahrheit.
„Ich hatte und habe nichts gegen dich, Lilith. Ich wurde erzogen Menschen als Feind und Abschaum zu sehen, wäre das alles nicht, wären wir bestimmt sogar Freunde geworden", lächle ich schwach, doch vergeht es mir schnell bei den Gedanken an meinen Vater.
Es ist noch nicht auszuschließen das er zurück ist und mach den Vorfall mit Markus bestätigt sich mein Verdacht langsam. Allerdings wäre das der ungünstige Zeitpunkt aller Zeiten. Ich habe meine Mate gefunden und sie nicht markiert, wenn ihr irgendwas passiert, merke ich es nicht sofort und das ist für meinen Vater ein großer Vorteil.
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the sweet scent of my mate
Fantasy❝𝐬𝐰𝐞𝐞𝐭 𝐬𝐜𝐞𝐧𝐭 𝐨𝐟 𝐦𝐲 𝐦𝐚𝐭𝐞❞ ✩ ꙳ ✦⭒ ✦ ꙳✩ Eine Geschichte zwischen zwei Seelen, welche nicht verschiedener sein können. Sie wollte ihm um alles meiden, den Jungen, welcher komplizierter nicht sein könnte und dazu ihr Leben...