08. chapter

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[ l i l i t h ]montag

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montag

Mit Tränen in den Augen laufe ich schnell den Schulflur entlang, um vor Ethan und seinem Rudel auf Toilette zu verschwinden.

Wieder einmal macht sich Ethan darüber lustig, dass mein Rudel eine Schande mit mir als Mensch hätte, dabei hat er gar keine Ahnung über mich oder überhaupt von meinem Rudel.

Seine Kommentare und Sprüche gehen mir schon seit der Grundschule auf die Nerven, doch wird ihm einfach nicht bewusst, wie sehr er mich damit verletzt.

Ethan ist vor ein paar Wochen 16 geworden, sein Gehirn müsste doch langsam begreifen, dass sowas absolut kindisch und unnötig ist.

„Jetzt warte doch, Carter", stöhnt mir Ethan genervt hinterher und hält mich kurz vor der Toilette zurück. Schniefend verschränke ich meine Arme vor der Brust und weiche absichtig seinen Blicken aus.

„Wieso musst du denn immer so schnell heulen? Verstehst du keinen Spaß?", gibt er gereizt von sich und scheint nicht zu merken, wie dämlich er gerade klingt und sich verhält.

Jeder blinde würde sehen, dass mir seine Sprüche zu nah gehen und dass er deutlich übertreibt. Nur leider ist Ethan Hernandez blind vor arrogant.

Ein höhnisches Lachen entfährt mir und ich verziehe meine Augen fröhlich zu Schlitzen, als er sein Grinsen nicht verkneifen kann.

„Würde es dich nicht verletzten, wenn dich jemand grundlos erniedrigt und das auch noch vor der ganzen Klasse. Verdammt Ethan! Bitte mach endlich deine Augen auf. Es tut mir weh, wie du mich behandelst", schluchze ich gekränkt.

Ethan brummt leise und seine Pupille blitzen hell auf, doch sehe ich weder Zuneigung noch Verständnis, für das, was ich sage.

Belustigt schüttelt er seinen Kopf und räuspert sich. „Stell dich nicht so an. So schlimm war das—". Wie von selber ziehe ich meine Hand schlagartig nach oben und gebe ihm eine aufbrausende Ohrfeige.

Durch den roten Handabdruck an seiner Wange, welcher sich deutlich zeigt, nachdem ich meine Hände geschockt zurück gegen meinen Mund presse, realisiere ich, was ich gerade getan habe.

So leid es mir auch tun mag, aber hat es dieses Arschloch mehr als verdient.

„Du Miststück! Wie kannst du es wagen mich zu schlagen?", zischt er mir entgegen und hält sich immer noch seine Wange. Seine starke Statur trotz seines jungen Alters ragt sich ganz schön nach oben, als er tief durchatmet und mir näher kommt.

the sweet scent of my mate Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt