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Leseprobe:
Ich stütze meinen Kopf ab und beobachte ihn dabei, wie er mit Dean Papierkügelchen gegen Köpfe von Schülern wirft. Wirklich erwachsen die beiden und Ethan soll der nächste Alpha werden? Das arme Rudel.
Schmunzelnd sc...
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[ e t h a n] montag
Mein 18 Geburtstag war wirklich grauenhaft. Nicht nur das ich meine Mate nicht gefunden habe, sondern sie auch nirgends in der Umgebung rieche.
In derselben Nacht bin ich noch durch den gesamten Wald gerannt und habe versucht eine Spur zu finden, doch nichts. Absolut nichts, was mein Herz freudig schlagen lässt.
Meine Mutter und Dean haben mich nur aus meinem Zimmer bekommen, wenn es darum geht, was ich als neuer Alpha noch alles erledigen muss. Zum Glück ist es dank der Arbeit von meiner Mutter nicht mehr so viel, aber ist es unbedingt wichtig, dass ich unsere Luna finde.
Den restlichen Samstag und Sonntag lag ich eigentlich nur frustriert im Bett und habe nichts mit mir angestellt. Shadow hat sich komplett zurückgezogen und die Lust mich zu verwandeln kommt gar nicht mehr in mir hoch.
Ich spüre die tiefen Augenringe, als ich mir kaltes Wasser ins Gesicht spritze und versuche mein Äußeres zu retten, bevor ich zu Schule muss.
Natürlich hat sich das ganze schon rumgesprochen und es wird meilenweit getuschelt darüber. Es interessiert mich nicht ansatzweise, was Leute darüber denken, auch wenn manche sagen, dass so ein kalter Wolf wie ich gar keine Mate verdient hätte.
Sie kennen mich nicht mal und setzten gleich Vorurteile — typisch Spezis Mensch.
„Kommst du, Ethan?". Es wird gegen meine Badezimmer Tür geklopft und Dean öffnet einen Spalt die Tür. Müde gähne ich auf und richte etwas meine Haare, bevor ich nickend an ihm vorbeilaufe und meinen Rucksack über meine Schulter werfe.
„Mach nicht so ein Gesicht, Großer. Sie wird bestimmt in der Schule sein", will er mich aufmuntern. Seufzend nicke ich. Was auch immer. Ich will einfach mein Mädchen bei mir haben.
Während Dean eine Menge Leute begrüßt, laufe ich mit starrem Blick an seiner Seite und ignoriere jede Anmache oder Begrüßung. Dean neben mir räuspert sich, als das Vorklingeln ertönt und viele Schüler in ihre Klassenräume stürmen.
„Ich werde jetzt auch gehen. Kommst du zu Recht?", fragt er mich und schnappt sich sein Notizblock für Mathe aus dem Spind neben mir. „Schon gut. Mal schauen, ob ich zu Physik gehe oder nicht...", schmunzle ich leicht und lehne mich nach hinten.
Dean schlägt bei mir ein und zwinkert mir grinsend zu, dann läuft er schnell die Treppen hoch zum Unterricht. Seufzend tippe ich auf meinem Handy herum und überlege wirklich einfach zu schwänzen und den Tag in meinem Bett zu verbringen, es bringt—
Rosen...Honig...Mate.
Zittrig stopfe ich mein Handy zurück in meine Hosentasche und schaue mich wild umher, doch kann ich niemanden sonst auf dem Flur sehen. Aufgeregt spüre ich meinen inneren Wolf jaulen und die Sehnsucht.