Kapitel 6

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Kapitel 6

Den Blick nach draußen gerichtet, geht Bokomon sicher, dass sie nicht verfolgt werden. "Das war knapp.": kommt es von ihm. "Koji. Ist wirklich alles in Ordnung?": fragt Koichi. Der Angesprochene nickt nur. "Also wir fahren jetzt ins Gotsumondorf?": möchte Koichi wissen. Patamon nickt: "Zumindest in die Richtung."

Angemon steht im Zug und schaut sich um. Dann verwandelt es sich zu einem Patamon zurück. Alle schauen hin, wobei Bokomon zwischen die beiden Patamons hin und her sieht. "Woher weiß ich jetzt, welches mein Patamon ist?" Die beiden Patamon schauen sich an und dann wieder zu Bokomon. Eines der Patamon legt den Kopf fragend schief und das andere springt fröhlich auf Bokomon zu. "Na, ich natürlich.": sagt das heilige Patamon. Bokomon umarmt es fröhlich. Alle anderen lachen.

"Ich habe leider eine Änderung im Fahrplan.": informiert das Trailmon die Insassen. "Welche Änderung?": fragt Koichi. "Enttäuschenderweise ist der Weg direkt ins Gotsumondorf versperrt. Unsere Endstation ist einer Stadt, paar Stationen früher.": erklärt das Trailmon der Gruppe. "Also müssen wir erst einmal dorthin, um woanders hinzukommen?": fragt dieses Mal Bokomon.

"Ja, genau.": antwortet das Trailmon. "Ich denke, die Fahrt kann noch eine Weile, dauern, ruht euch erst einmal aus.": sagt das heilige Patamon. Koji und Koichi nicken diesen zustimmend zu und setzen sich. Die anderen machen es ihnen gleich.

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Takuya schaut aus dem Fenster des Trailmon und beobachtet die vorbei ziehende Landschaft. Tommy und J.P schlafen aneinander gelehnt. Neemon liegt in der Mitte an beide gelehnt. Takuya grinst als er die drei anschaut. Sein Blick wandert wieder nach draußen und beobachtet die Szene vor sich.

Er bemerkt dann, dass der Zug in eine Gegend fährt, wo sie noch nicht gewesen sind. Alles war voll mit Strommasten und auch ganz alte normale Züge. Am Boden sind viele Schienen verlegt, welche in allen Richtungen führen. Takuya blick weiter nach draußen, als die Schienen immer weiter dem Zug näherten. ER macht kurz das Fenster auf und schaut in die Richtung, in die das Trailmon fährt. Dort entdeckt er, dass alle Schienen auf einen Punkt zusammen führen. "Äh Trailmon, der Weg endet dort!": kommt es von Takuya. "Vertrau mir. Die Schienen enden nie. Am besten du ziehst deinen Kopf wieder rein und ihr haltet euch fest."

Takuya nickt, obwohl er wusste, dass das Trailmon es nicht sehen wird. Gerade als er den Kopf reinzieht bemerkt er ein kleines ruckeln und das Trailmon fährt auf einmal bergab. Takuya hält sich gerade noch fest. J.P., Tommy und Neemon rutschen die Bank bergab runter und werden von der Lehne gestoppt, bevor sie weiter rutschen können. "Was zur Hölle ist hier los?": schreit J.P. während er versucht sich zur Sicherheit festzuhalten.

Tommy und Neemon holen sich an J.P. fest. "Keine Ahnung. Es ging auf einmal nach unten.": sagt Takuya. "Trailmon!": ruft Tommy. Das Trailmon wird langsamer und kommt bei gerade Strecke zu stehen. "So, Endstation!": kommt es von Trailmon. Die Jungs lösen ihre Griffe und versuchen aufzustehen. Langsam und vorsichtig steigen sie aus. "Ich weiß nicht wie es euch geht, aber ich habe immer noch das Gefühl bergab zu fahren.": meint J.P. Tommy und Takuya nicken. "Das wird bald vorbeigehen." : erklärt das Trailmon. Neemon schaut sich um: "Was ist das für ein Ort?" Es war eine große Fabrik, umgeben von Elektro-Strom-Masten.

"Das ist die Fabrik der Blitze.": erklärt das Trailmon ihnen. Die Jungs schauen sich auch um und verlassen den Bahnhof. Sie gehen auf die Fabrik los. "An so einem Ort waren wir noch nicht.": sagt Takuya. Tommy schüttelt daraufhin den Kopf. J.P geht durch den großen Torbogen, während die anderen noch stehen und staunen.

Als beide nach einer Weile den Blick wieder nach vorne richten, bemerken sie, dass J.P nicht mehr zu sehen ist. Die beiden schauen sich an und wieder nach vorne, währen sie loslaufen und beiden schreien: "J.P!" Sie suchen ihren Freund in den ganzen Straßen, die durch den Bereich mit den kleinen Hütten führt. "J.P!": schreien die beiden wiederholt. Neemon übernimmt kleine Pfade, wo niemand durchpasst. Sie erwarten nicht, dass sich J.P da durchgezwängt hat, aber um ihn evtl. schneller auf der anderen Seite zu entdecken.

Digimon Frontier 2Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt