Kapitel 8

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Kapitel 8

"Hast du irgendeinen Digiritter gefunden?": kommt eine tiefe Stimme aus der Dunkelheit. "Nein, Meister.": antwortet ein Maschinen-Digimon. "Seit weiterhin auf der Hut. Sie sind Bereits in der Digiwelt. Dieses Mal kommt uns keiner in die Quere." "Jawohl, Meister." "Guardromon!" "Ja, Meister?" "Enttäusche mich nicht." "Nein, Meister, werde ich nicht."

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"Das war Knapp.": sagt Kokuwamon. "Das kannst du aber laut sagen.": kommt es von Hagurumon. Die Digiritter schauen die beiden an. "Gehts dir gut, Kokuwamon?": fragt Tommy. Das Digimon nickt nur: "Alles in Ordnung. Wir müssen einen Weg finden euch zu verstecken, ohne dass es jemand mitbekommt. Vor allem nicht Guardromon." Kohagurumon kommt mit einem leeren Wagon zurück. "Auf mich könnt ihr zählen." Kokuwamon grinst und nickt ihm zu und schaut dann zu Hagurumon. Dieser schaut einen nach dem anderen an und seufzt: "Was solls, ich bin auch dabei. Drin stecken tun wir bereits." Die drei Digiritter bedanken sich bei allen. "Vorerst könnt ihr bei mir unterkommen. Da ich ein größeres Haus habe.": schlägt Kokuwamon vor. "Genauso wenig durchsuchen sie die Häuser eines Aufsehers": erklärt Hagurumon. Kokuwamon nicht ihm zustimmend zu. "Ihr sagtet doch. Ihr habt bereits andere gesehen?" fragt Kohagurumon.

Alle drei nicken, bis auf Hagurumon. "Genau diese müssen wir ausfindig machen, damit sie nicht aus Versehen darüber reden, dass sie Menschen gesehen haben:" gibt Hagurumon an. Kokuwamon nickt. "Wir müssen sie davon überzeugen, dass ihr uns vor der Herrschaft der Dunkelheit befreit und wir keine Angst mehr haben müssen." Takuya schaut die drei Digimon an: "Das werden wir auch versprochen." J.P bemerkt, dass Tommy seit einer Weile still ist und schaut zu ihm. Dieser ist in Gedanken versunken. "Tommy?"

Der Angesprochene schaut zu J.P. "Alles okay?" Dieser nickt. "Ich habe nur etwas nachgedacht." J.P und Takuya schauen sich kurz an und dann wieder zu ihrem jüngeren Freund. "Was den Tommy?": schaut ihm Kokuwamon fragend an. "Hagurumon hat uns von dem damaligen Leiter der Fabrik erzählt. Wo ist er eigentlich?" Die Digimon schauen sich gegenseitig an und ihr Blick dabei etwas traurig. "Wir wissen es nicht. Eines Tages stand einfach Guardromon da und hat gesagt, er ist der neue Leiter der Fabrik. Als wir ihn auf Andromon angesprochen haben, sagte er nur, dass dies uns nichts anging und das war es.": erzählt Kokuwamon. "Genau. Dann hieß es nur noch arbeiten, arbeiten, arbeiten, Keiner hatte mehr die Freude an der Arbeit. Nur noch Massenabfertigung und Angst." fügt Hagurumon hinzu. "Oh ...": hört man nur die Digiritter sagen, während sie leicht entschuldigend ihre Blicke senken. "Kommt. Ich bringe euch erst mal zu mir und dann könnt ihr euch erst einmal ausruhen.": mit diesen Worten dreht sich Kokuwamon um und geht los.

Die Digiritter und Neemon folgen ihm zum Haus. Auf dem Weg dorthin achten sie darauf, nicht von jemanden gesehen zu werden. "Wie lange leitet Guardromon schon diese Fabrik?" möchte Takuya wissen. Das Digimon überlegt und zählt in Gedanken nach. "Ungefähr 5 Jahre? Ich bin mir leider nicht ganz sicher." "Das ist aber auch schon eine lange Zeit.": sagt J.P verblüfft.

Nach einer gewissen Weile kommen sie an dem Haus von Kokuwamon an. Dort gehen sie einmal rein. "Willkommen. Fühlt euch wie zu Hause." Alle nicken. Takuya schaut sich um. Kokuwamon setzt sich kurz hin, bevor er wieder an seine Arbeit gehen muss. "Wollt ihr noch etwas wissen, bevor ich gehe?" Es schauen sich alle an und überlegen. Nach einer Weile schütteln sie den Kopf. "Gut. Ich komme später wieder. Macht bis dahin keinen Lärm.": sagt Kokuwamon, während es durch die Tür verschwindet. Die vier sehen sich an.

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Eine Kälte tritt ein. Eine Kälte, die sich anfühlt, als wäre man alleine, traurig und voller Angst. Sie breitet sich nicht nur rundherum aus, sondern auch im Inneren. Das Gefühl von Wärme und Geborgenheit, was vor kurzen noch in einem war, wurde von dieser Kälte eingenommen und ließ nichts davon übrig. Neben dieser Kälte war auch eine Brise zu spüren und das Rauschen der Wellen zu hören. Am Boden spürt man kleiner Körner und feinen Sand. Das Digimon sieht sich um. Die Umgebung wirkt so, als ob hier niemand leben würde. Das Meer hatte keine Farbe, es besteht nur aus Grautönen, genau wie alles andere um es herum. Das Digimon geht in eine Richtung und versucht etwas zu finden.

Digimon Frontier 2Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt