A/n: Bitte gibt mir ein Feedback. Ich habe das Gefühl, dass die Geschichte nicht so gut bei euch ankommt, weil ihr so wenig kommentiert und es wenige Reads gibt. Also teilt mir gerne bitte hier kurz mit, wie ihr es findet, sonst weiß ich nicht, ob es sich lohnt die Geschichte weiterzuführen.-ANNA-
Ethan hatte Recht. Ich sollte mal wieder zu den Kindern, weshalb ich jetzt auch vor dem Krankenhaus stehe. Ich denke, es würde ganz gut tuen, mal wieder etwas Zeit mit ihnen zu verbringen und außerdem sollte ich mal nach Jamie sehen.
„Hey, Rose! Wo sind meine Kleinen?", begrüßte ich eine der Krankenschwestern, mit der ich mich ziemlich gut verstand. Sie lächelte mich sofort freundlich an. „Hey, Anna! Sie sind da drüber, aber ich glaube Jamie ist schon auf seinem Zimmer.", erwiderte sie und blickte mich leicht traurig an.
Wenn Jamie um diese Uhrzeit bereits in seinem Zimmer ist, dann heißt das bestimmt nichts gutes. Ich sollte wohl besser mal nach ihm sehen. Ich nickte ihr dankend zu und machte mich auch sofort auf den Weg zu ihm.
Ich klopfte leise an seiner Tür und kurz darauf hörte ich auch ein genervtes Herein von ihm. „Hey! Ich bins!", sagte ich grinsend, um die Stimmung ein bisschen zu lockern, während ich die Tür wieder hinter mir schließ.
Sofort sah ich den braunhaarigen in seinem Bett liegen. Er blickte aber in die andere Richtung, aus dem Fenster raus und sah kein einziges Mal zu mir. Also ging ich zu ihm und setzte mich an sein Bettrand.
„Hmm, da will wohl einer nicht seine Lieblingskekse von Joe's haben. Gut bleibt umso mehr für mich.", provozierte ich ihn und wie erwartet blickte er sofort zu mir. Ich wusste es klappt immer mit den Keksen aus seiner Lieblingsbäckerei. Er nahm sich die Tüte mit den Keksen, die ich ihm mitgebracht hatte und zog sich einen heraus bevor er mir ebenfalls einen gab.
Während wir die Kekse aßen, fand ich es passend ihn zu fragen, was los ist. „Also, erzähl es mir.", sagte ich und blickte ihn erwartend an. Das Erste mal, sah er von seinem Keks hoch und sofort verzauberten mich erneut seine grünen Augen. Sie waren so besonders. Doch heute waren sie anders. Das übliche Funken, in welchem ich mich sonst immer verliere, war ersetzt durch eine Leere. Ich wusste sowieso schon, dass etwas nicht stimmt, aber es muss wirklich schlimm sein.
Jamie, war niemand, der sich so leicht unterkriegen lässt. Wenn er also den Funken in seinen Augen verlor, dann muss etwas sehr schlimmes passiert sein.
„Das Datum steht fest.", seufzte er schließlich. Oh nein, dass ist gar nicht gut. Ich bin noch nicht darauf vorbereitet einen weiteren Menschen, den ich liebe zu verlieren. Ja ich weiß, man sollte immer positiv denken selbst wenn es klein ist, besteht dennoch die Möglichkeit das er es übersteht und genau das muss ich ihm sagen, denn er hat sonst niemanden mehr, der ihm Mut macht. Das bin ich ihm schuldig, nachdem er mir schon so oft einen Grund gegeben hat, die Hoffnung nicht zu verlieren.
Jamie erinnert mich sehr an mich. Alleine, Verlassen, Verletzt. Ich will nicht, dass er jetzt auch wie ich seine Hoffnung aufgibt. Als das mit meinem Vater anfing und ich noch sehr klein war, hätte ich mir auch gewünscht, dass jemand mir hilft, für mich da ist und mir Hoffnung macht, doch es kam niemand und das kann ich Jamie nicht antuen. Ich muss für ihn stark sein.
Ich legte mich langsam neben ihn und nahm ihn in meine Arme. Er schloss seine kleinen Arme ebenfalls um meinen Bauch und lehnte sein Kopf bei mir an. „Weißt du, ich fühlte mich auch mal so wie du. Ich war auch sehr traurig und allein. Ich dachte immer, dass es nichts bringt zu kämpfen und wurde immer trauriger. Dann hab ich dich kennengelernt und als du und ich beste Freunde wurden, da wusste ich, ich muss stark sein. Weißt du wieso?", er schüttelte leicht den Kopf, „Weil Beste Freunde sich niemals im Stich lassen. Sie sind immer für einander da. Deswegen musst du jetzt auch stark sein, denn du willst mich doch nicht im Stich lassen oder?", sagte ich und blickte zu ihm runter.

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Wake me up
RomanceEin Mädchen. Ein einziger Wunsch. Der Wunsch aufzuwachen. Aufzuwachen aus diesem Albtraum, welcher sie ihr ganzes Leben lang verfolgt hat. Sie kann keinen Mann mehr in ihre Nähe lassen, selbst wenn sie es wollte, aber wie soll das gehen, wenn ER nic...