Wake me up

13 | Dylan

-CINDY-

Laute Stimmen im Flur holten mich aus meinem traumlosen Schlaf.

Ich blieb einen weiteren Tag nur im Bett, nachdem ich mich gestern in Alex Armen in den Schlaf geweint habe.

Ich konnte nicht ganz genau entziffern, wem die Stimmen im Flur gehörten, doch das musste ich auch nicht, denn in dem Moment wurde auch schon meine Tür aufgerissen.

„Steh auf! Zieh dich an! Wir gehen.", gehetzt betrat Isabelle mein Zimmer, dicht gefolgt von Jasmin und Alex,. Sie riss die Gardinen in meinem Zimmer auf und ließ die Sonnenstrahlen das Zimmer erhellen.

Alex blickte mich entschuldigend an und nach einer abtuenden Handbewegung von mir, ließ er uns auch schon alleine.

„Worauf wartest du? Na los!", forderte sie mich weiter auf und zog nun auch meine Bettdecke weg.

„Ich habe keine Lust, Isa.", grummelte ich und schloss wieder meine Augen. Jasmin stand einfach teilnahmslos an der Tür und beobachtete das Geschehen.

„Und ich habe nicht gefragt. Wir gehen heute auf diese Party schon vergessen? Wir haben dir auch ein Kleid mitgebracht.", sagte sie während sie ein Stofffetzen auf mein Bett warf.

„Ich werde heute nicht auf diese Party kommen!", erwiderte ich nun und das teuflische Grinsen tauchte wieder in ihrem Gesicht auf.

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„Ich hasse dich!", sagte ich, während wir zu dritt die Riesen Villa betraten, in welcher die Party stattfand. Isabelle hatte es tatsächlich geschafft mich hierher zu zwingen und dazu noch dieses blaue kurze Fummel anzuziehen, was meinen oberen Rücken freilegte und aus glänzendem Satin bestand.

Sie hatte sogar Make-Up in mein Gesicht geklatscht und mich in diese unbequemen weißen High Heels gezwungen.

Man sollte sich wirklich nicht mit ihr anlegen.

„Jaja, schon gut. Hier trink.", sie drückte mir ein Glas von was auch immer in die Hand und reichte ein zweites an Jasmin. Ihr eigenes leerte sie in einem Zug.

Ich wollte mir einen Überblick von den Leuten verschaffen, aber es war so voll, dass man Niemanden erkennen konnte und dazu war lautstarke Musik zu hören. Sowohl hier drinnen, als auch im Garten um den großen Pool versammelt befanden sich so viele Leute. Überall tanzten und rieben sich Körper aneinander.

Isabelle zog uns zu einer Sitzecke, in der die Jungs alle bereits saßen. Jason war auch da und wie es das Schicksal so wollte, blieb natürlich nur noch ein Platz neben ihm frei. Als ich Platz nahm, lächelte er mir kurz zu, was ich erwiderte.

Aus dem Augenwinkel sah ich, wie Alex diesen Austausch misstrauisch mitverfolgte. Ich bin froh, dass wir das was zwischen uns war klären konnten und uns jetzt besser verstehen. Auch wenn er es nicht wusste, gab mir diese Bindung, wenn auch nur ein wenig, Kraft.

Alle waren vertieft in ihre Gespräche und ich entschuldigte mich kurz um mir etwas neues zu trinken zu holen.

Während ich an der Bar auf mein Getränk wartete, nahm ich eine Gestalt war, welche sich neben mich stellte.

Es war ein wirklich gut aussehender Junge, ungefähr im selben Alter wie ich. Pechschwarzes Haar und grüne Auge die im Kontrast so makellos aussahen, dass ich schon fast geseufzt hätte.