Merlin und Arthur - Zusammen

Story #1 : Gespräche - Part 3

Arthur war froh diesmal nicht alleine zu essen, er genoss, dass Merlin neben ihm saß. Plötzlich klopfte es an der Tür und Uthers Stimme war zu hören. „Arthur, bist du da? Kann ich dich sprechen." Merlin warf Arthur einen unsicheren Blick zu. Doch als Arthur nur antwortete „ja Vater, komm rein" sah er ihn mit großen Augen erschrocken an. Noch ehe er Einwände erheben konnte öffnete sich die Tür und Uther betrat den Raum. Auf das Bild das sich ihm bot, dass der Diener seines Sohnes mit diesem an einem Tisch saß, war er allerdings nicht vorbereitet. Er schien sogar vergessen zu haben warum er seinen Sohn sprechen wollte.

„Warum sitzt dein Diener bei dir am Tisch?" „Heute ist sein Geburtstag„- Merlin klappte der Mund auf -„und deshalb wollte ich ihm etwas Gutes tun. Schließlich soll er mir auch in seinem nun folgenden Lebensjahr ein guter Diener sein." Uther brauchte einen Moment um diese Erklärung zu verdauen, genauso wie Merlin. „Nun ja, dann wünsche ich deinem Diener alles Gute." „Danke eure Majestät" brachte Merlin hervor. „Habe noch einen angenehmen Abend Arthur." „Du auch Vater." Immer noch verdutzt verließ Uther das Gemach seines Sohnes und schloss hinter sich die Tür.

Eine seltsame Stille hing eine Weile in der Luft. Merlin versuchte immer noch zu begreifen was hier gerade geschehen war. Er überlegte eine Weile ob er aufstehen und gehen sollte. Dachte darüber nach für was das hier alles gut sei oder wohin dies führen sollte. Er schaute zu Arthur, dieser aß allerdings seelenruhig weiter. Als er Merlins Blick auf sich spürte fragte er: „Was ist Merlin?" „Nun wissen wir gar nicht was euer Vater hier wollte." „-dein Vater-„ „Wie bitte?" „dein Vater, Merlin" „Aber Uther ist doch nicht mein -„ Plötzlich dämmerte es Merlin worauf der Prinz hinaus wollte. „Oh nein, dazu bringt Ihr mich nicht, das mache ich nicht!" „Nicht einmal wenn wir alleine sind?" „Das macht es ja noch komplizierter. Stellt Euch nur vor wir sind es nicht und ich spreche Euch so an." „Da hast du recht, das wäre dir durchaus zu zu trauen." Um dies noch zu bestätigen nickte er sogar leicht mit dem Kopf. Merlin sah ihn an, ernst und schon fast etwas besorgt. Er legte sein Besteck zur Seite. „Ich möchte nicht, dass sich zwischen uns etwas ändert. Ich meine an der Situation. Nein, wartet, das klingt jetzt auch nicht richtig." Merlin fuhr sich durch die Haare. Er wusste nicht wie er Arthur erklären sollte, dass er zwar mit ihm zusammen sein will aber gleichzeitig alles so bleiben soll wie es zwischen ihnen ist. Er wollte sein Diener bleiben, für ihn alles tun was Arthur von ihm wollte, genauso wie er es immer tat, Tag für Tag.

Arthur sah, dass sich Merlins Gemütszustand in leichte Verzweiflung wandelte. Nun legte auch er Messer und Gabel zur Seite, beugte sich näher zu Merlin und nahm sein Gesicht in seine Hände. Merlin sah ihn an. „Merlin, stopp, mach es nicht komplizierter als es ist." Sanft lächelte er den Braunhaarigen an. „Nichts wird sich ändern, es bleibt alles so wie es ist." Er nahm eine von Merlins Händen in die seine und küsste sie. „Außer dass ich dir nun nicht mehr fernbleiben will." Nun war es Merlin der mit seiner freien Hand über Arthurs Wange strich. „Nein, das müsst Ihr nicht. Mir geht es genauso."