Sommer in Gropiusstadt Zwischen Sonne und Beton

Angst um Sanchez

„Man Sanchez Diggah bleib stehen!!" meine Stimme fängt an zu zittern und meine Unterlippe bebt. Gino, Lukas und ich klettern ohne nach zu denken in Richtung Sanchez, meine Schritte werden zittrig, ich habe scheiße Angst in so Höhen und grade wenn es kein Geländer gibt.
Sanchez steht in der Zwischenzeit direkt André Kante vom Block und schaut über das häusermeer. „Wir müssen aufpassen, wenn wir ihn jetzt mit zu viel Schwung packen fällt er vorne über!" sagt Gino man merkt seine magst in der Stimme. Ich find es faszinierend wie er noch so klar denken kann, mir fällt es schwer grade überhaupt einen Gedanken zu greifen.
Mit einem kurzen Blick nachhinten checke ich ab wie es Julius geht. Lukas und Gino stehen so das sie Sanchez jetzt greifen können. Wiederum ist es so wenn einer daneben greift oder abrutscht war es das mit Sanchez..
Ich werde panisch, mein Köper klappt zusammen ich sicker zu Boden, jetzt sitze ich mitten auf dem Dach, ich will so gerne helfen aber ich habe Angst.
Sanchez fängt aufeinmal an um sich zu schlagen, Lukas und Gino versuchen ihn aufzuhalten.
„Lukas wir müssen etwas Abstand nehmen sonst endet das hier nicht gut!" schreit Gino.
Die Jungs gehen einen Schritt zurück doch Sanchez beruhigt sich nd, das Crack tut ihm scheinbar nd gut. Er fuchtelt mit seinen Armen herum um Lukas und Gino zu symbolisieren sie sollen gehen. Er rutscht ab. Und fällt zur Seite. Die Jungs haben eine schnelle Reaktionszeit und schmeißen sich Richtung Sanchez um ihn zu halten, wäre er jetzt nach vorne gefallen dann wäre er in die Tiefe gefallen, aber die Situation ist kein Stück besser. Sanchez hängt halb auf der Dachkante und Halb im Abgrund. Langsam raff ich mich auf um den Jungs zu helfen sie brauchen halt. Als hätte julius einen Schalter in seinen Kopf umgelegt, er starrt nd mehr und leere. Er sieht die Gefahr und ist direkt bereit zu helfen, Respekt man. Wahrscheinlich weil er das Zeug seid den er klein ist immer um sich hat kann er das do easy weg stecken. Aber anderer Gedanke wie bekommen wir den verkrampften Sanchez jetzt wieder komplett aufs Dach?? Wenn er stirbt, stirbt ein Teil in uns mit. „Lass uns nd alleine, wir sind doch wie eine Familie.. und sonst bist du doch auch so ein Lebensfreudiger Mensch..." sage ich mir zittern In der stimme. Ich will das er iwie weg da bin der Kante kommt.
„In 3 Stunden soll das Crack seine Wirkung verlieren" sagt Julius der eigentlich auch high war. „3 Stunden halte ich hier nicht mehr durch!" sagt Lukas.
„Scheiß drauf zieht ihn einfach zurück, wenn wir jz nd handeln fällt er eh.." sage ich wobei meine Stimme fast nicht mehr da ist, es fühlt sich an als hätte ich ein Frosch im Hals.
„Ich fick sowas!" Flucht Lukas
„Auf 3!" sagt Gino.
1.... 2.... 3....
Sanchez ist Safe! Er liegt jz ziemlich mittig auf dem Dach wo ich vor ein paar Minuten noch saß. Wir 4 stützen uns alle auf ihn rauf, so das er nicht mehr aufstehen kann.
„Ich glaube er hat aufgegeben.." stammelt Julius wobei er sich aufs Dach legte, die Steine scheinen ihn die letzte Kraft zu rauben.
Jetzt liegen wir alle da mit den Blick zum Himmel, man sieht schon vereinzelte Sterne, obwohl es noch nicht komplett dunkel ist, der Himmel hat einen ocean Farbton angenommen.
„Die beiden Jungs gehören ins Bett." sagt Lukas immernoch leicht besorgt. „Aber zu mir können wir nicht mein Vater müsste zurück sein.." hängt er hinten dranne.
„Sanchez hör mir genau zu ist deine Mutter zuhause?" frage ich ihn. Ein gebrabbel kommt aus seinen Mund was keiner versteht.
„Locooo.... Nah die is on Tour.." kommt es von ihm.
Wir schleppen Sanchez und Julius und den Fahrstuhl und fahren in die 10 Etage.
„Wir stehen bereits? Du musst den Tür auf Knopf drücken Lukas." sage ich.
Grade als sich die Tür öffnet steht Gabi da, Sanchez Mutter sieht ihren Sohn komplett high in unserem Arm hängen. Sie sieht alles andere als glücklich aus, sie sieht aus wie eine Bombe die gleich explodiert...