Unwissende Wiederbegegnung
»Izana liegt am Boden...?«,murrte ich etwas fassungslos, da ich überhaupt nicht damit gerechnet hatte. Doch plötzlich, als Akira sich selbst zujubelt steht Izana auf und schlug ihn derartig von hinten am Kopf, dass er zu Boden glitt und nicht mehr aufsteht. Er steckt die Hände in die Taschen des langen roten Mantels und hat ein Grinsen auf den Lippen. »Man soll sich nie zu früh freuen.«,meint er. Ich sehe zu dem Feuer, das sich ausbreitet. Unsere Blicke streiften sich, dann rannte ich hinaus und kramte mein Handy aus der Tasche, um wie vereinbart die Polizei zu rufen, um das Ganze abbrechen zu lassen. Ich biss mir auf de Lippe, als es klingelt. Doch ich vernahm die Stimme meiner Mutter, am Telefon, die mich grüßt. Mein Herz bleibt stehen. Shit. Was soll ich tun? Es ist zu auffällig, auch wenn ich bloß so tuen würde.
»Hallo?«
Plötzlich riss mir jemand das Handy aus der Hand. Ich sehe Kakucho an, der es sich ans Ohr hält. Die Narbe von der Rückseite seines Schädels bis zur linken Seite seines Gesichts verläuft und leicht den Winkel seines linken sehbehinderten Auges berührt sticht mir geradewegs in mein Auge. Ich sehe wie aus Reflex einer Höflichkeit weg, um nicht auffällig zu schauen. »Hallo. Ich habe am Rand... etwas versteckt zwischen Minato Mirai und der gegenüberstehen Straße eine Lagerhalle entdeckt in der sich Gangs bekämpfen... bitte kommen sie schnell, sonst geht das übel aus. Es brennt auch.«,sagt er neutral und legt auf. Ich Puste aus. Neutraler ging es wohl kaum.
Ich sehe ihn still und verwirrt doch trotzdem dankend an. »Woher wusstest du...?« »Izana hat damit gerechnet. Ich sollte dich im Auge behalten.«Ich nicke etwas verstört. »Ach so.«Das er darauf geachtet hat...Ich sehe von dem Kerl ab, der an mir vorbei läuft und dann in die Lagerhalle gehen wollte. Er hält kurz inne und dreht sich nochmal etwas zu mir. »Wann du abhauen musst, weißt du bestimmt selbst, oder? Du kannst jetzt auch schon gehen.«,sagt er. »Deine Arbeit..., die hast du schon erledigt.«Ich wollte erst etwas erwidern, doch ich nickte still und ging dann schließlich, mit letztem Blick in die Lagerhalle, um zu erkennen, wie Izana ihn mit den Fäusten ins Gesicht schlug.
Die Polizeiwache war bloß ungefähr weniger als 10 Minuten entfernt, dachte ich und nehme mir den Rucksack zur Hand. Ich presste meine Lippen aufeinander. Ist es das, was ich jetzt tun sollte? Abhauen? Ich sehe zu der Halle. Ich schwing mir den Rucksack um und stehe von der gebeugten Position auf. Ein Schmerz erfüllter Schrei schallt durch die Halle. Ich renne abrupt, ich rannte in die Lagerhalle und quetschte mich durch die Mitglieder. Manche schlugen sich, manche schauten zu und manche langen auf den Boden. Izana schlug noch immer auf ihn ein.
Ich schlug meine Arme um ihn, und riss ihn von dem Mann herunter. Ich spüre seine Brust, sein lauter Atem als ich auf meinen Po nach hinten fiel und mein unter Rücken den Boden berühren. Von einer Hand lies ich wie abrupt von ihm los, um mich zu stützen und nicht ganz umzufallen. Meine Hand krallt sich in dem schwarzen Stoff seines Shirts, dass sich unter dem langen roten Mantel befand, und er halb auf mir lag. Das laute Geräusch seiner Ohrringe zu vernehmen war.Stille ruht. Ich öffnete die Augen und schupste ihn schon von mir herunter und stehe schnell auf. »Bring ihn nicht um...«,murmelte ich etwas außer Atem und er sieht zu mir herauf und steht auf. »Hatten wir nicht etwas abgemacht? Du mischst dich nicht ein.« »Er ist doch schon... halb Tod.« »Sie hat recht, Izana. Lass uns gehen. Ich höre schon die Bullen.«Shion erscheint von draußen und hebt den Daumen zeigend nach draußen. Izana zögert und sieht mich still mit seltsamen Blick an. »Vielleicht habt ihr recht. Sorry, Akira. Nächstes mal irgendwann vielleicht, hoffentlich aber nicht.«Izana macht ein Handzeichen. »Verschwinden wir.«Alle machten sich in Bewegung. Sie steigen auf ihren Bike. Izana läuft an mir vorbei. »He.«Ich drehte mich um.
Der blonde Junge mit dem Tattoo sieht mich an. »Du hast da einen Kratzer.«,sagt er und ich fasse mir leicht an die Lippe. Ich musste mir wohl auf diese gebissen haben. »Danke für deine Hilfe vorhin.«,meinte ich und er zieht die brauen hoch und schmunzelt. »Du dankst mir?«,wiederholt er und ich wusste worauf er hinaus wollte. Ich wusste aber, dass er sich kein Stück bedanken wollte, dass ich ihm sein Rowdy Leben gerettet hatte. Stimmt, kurz hatte ich vergessen, dass er ein Rowdy war. Warum habe ich mich bedankt? Ich drehte mich um, um zu gehen. Die Sirenen der Polizei wird lauter.
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TOKYO REVENGERS (IzanaXreader)
ActionBereiten Sie sich darauf vor, beurteilt zu werden -Izana