TOKYO REVENGERS (IzanaXreader)

T W E N T Y - N I N E

Spirituelle Tiefe
(Teil 2)

In diesem Moment habe ich schlussendlich den Entschluss gefasst. Ich werde als Rowdy leben.
Es gab kein Zurück mehr für mich, schon allein, weil ich mich einer Gang abgeschlossen hatte. Doch nahm ich es mit Kisaki und dem großen Kampf, der heute Abend stattfinden würde auf, könnte ich sowieso nicht mehr zurück. Viele kannten bereits meine Gesichter und wer weiß, in welche lagen ich mit verwickelt werden würde oder schon war. Allein, dass ich einer der Anführer Tenjikus war. Ich trat auf das Pedal, das laute plötzliche Brummen lässt mich Zucken. »Ich will nicht!«,zischte ich etwas ängstlich und Izana neben mir hebt die brauen mit den Händen in den Taschen. »Du warst doch schon so oft mit mir auf dem Bike.«,sagt er bloß und als wüsste er, was ich protestieren würde die Hand hob und grinst. »Versuch es nochmal.«

Ich biss mir auf die Unterlippe.
Izana schaut sich das dunkle Bike an und sieht dann zu Kakucho, der neben ihm zum stehen kommt. »Hast du die USD Gabel vorne richtig eingesetzt? Sonst geht das wie beim letzen Mal mit der Bremse nach hinten los.«Ich wollte mich gerade trauen Gas zu geben, da stoppte ich wie abrupt und das leicht rollende etwas macht einen abrupten Halt, dass ich leicht nach vorne es geschupst werde. Das Bike quietscht auf dem Asphalt. Die beiden Jungs heben die Brauen perplex, sahen sich an und lachen dann schmierig, dass ich genervt auszischte. »Passt auf! Sonst schicke ich euch zu meinem Klavier Lehrer! Das ist Gänzlich etwas komplett anderes! Mal schauen, wie lange ihr da durchhaltet!«Sie unterdrücken sich das Lachen. Ich richte die Kapuze von meiner Jacke, die bei dem Schups nach vorne ungemütlich saß.

»Die leichtgewichtige Honda CB300R im Neo Sports Café Stil erhielt für dieses eine 41 mm Showa Separate Function Fork Big Piston SFF-BP USD Gabel vorne und eine Anti-Hopping Kupplung.
Der flüssigkeitsgekühlte 286 cm3 Motor ist nun EURO5 konform.
4-Kolben-Radialbremssattel mit schwimmend gelagerter Einscheibenbremse, ein über die Inertial Measurement Unit die IMU gesteuertes ABS, ein einstellbares Monoshock-Federbein, volle LED-Lichttechnik und ein upgedatetes LCD-Display runden die Serienausstattung ab.«,erklärt Kakucho und ich staune. »Ihr habt sie wirklich... gebaut?«
»Sie war ziemlich zerstört. Wir haben Teile genommen, die ich aus den Philippinen mitgebracht hatte.«Meine Pupillen weitern sich interessiert und ich musterte das Bike von oben herab aus.

Izana seufzt und nimmt die Hände aus den Taschen als er auf mich zu läuft. Er setzt sich plötzlich hinter mich, seine Hand berührt meine Schulter, als er sich leicht festhält und sich aufrichtete, um meine Hand zu nehmen, die an das Lenkrad hielt. Er greift an den Platz daneben. Mir wird sofort wärmer. Mir wird heiß. Mir wird brennend heiß. Ich schluckte und er sagt, ich sollte jetzt auf das Gas treten, während das Bike brummt. »Ich halt dich fest, keine Angst, du fällst nicht.«,sagt er dann und lehnt seinen Kopf, der neben mir von hinten her schwebt beinahe auf meiner Schulter ab. Eine Gänsehaut streift um meinen Köper und ich tat, was er sagte. Kakucho verschränkt die arme und grinst uns an. »Na, dann viel Spaß.«,sagt dieser, doch als sich das Bike vor bewegt, hält mein Atem an.

Die Sicht bewegt sich. Nein, ich bewege mich auf den Bike. Mein Fuß hatte wie von selbst Abstand vom Boden genommen und es an das Bike gelehnt nachdem er Anstoß genommen hatte. »Jetzt etwas schneller.«,sagt der Junge hinter mir und ich drückte auf das Pedal. Seine Ohrringe klimpern neben meinem Ohr. Das wegen des Windes streift meinem Gesicht und eines seiner Hanafuda Ohrringe streift meine rechte Gesichtshälfte. Mein Herz schlug wie wild, dass ich mich doch trotzdem Kaum darauf konzentrieren konnte zu fahren.
Doch schließlich schaffte ich es, und fuhr auf der Straße. »Du bist zwar eine lahme Schnecke, aber fürs erste mal ist's doch super, oder?«,grinst er neben meinem Ohr und lehnt sich dann endlich zurück, dass er sich wieder etwas entfernt. Doch seine Hand hielt leicht an meiner Taille fest, um wenigstens ein wenig halt zu bekommen, und nicht das Gefühl zu haben, sich nirgends festhalten zu können. Er scheint ebenfalls den Wehen des Windes zu genießen, denn einen langen Moment herrscht angenehme stille.