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𝚅𝚎𝚛𝚘𝚗𝚒𝚌𝚊

Nach dem wir wieder zuhause angekommen sind und Miguel abgeholt hatten, legte ich ihn ins Bett. Er erzählte mir alles, was er bei seinen Großeltern gemacht hatte. Lächelnd hörte ich ihn dabei zu und zog ihn dabei sein Schlafanzug an. Als ich ihn zu deckte, gähnte er lang. "Darf ich morgen wieder dahin, Mamá?" Fragte er mich leise und müde. Ich schüttelte den Kopf. "Du musst morgen wieder im Kindergarten sein, mein Schatz. Vielleicht kann Abuela dich davon abholen, wenn du möchtest" küsste ich seine Stirn und strich seine Dunkeln Haare durch. Er sieht genau aus, wie sein Vater.

Er nickte und schloss die Augen. Emiliano kommt ins Zimmer und setzte sich mit auf das große Bett, was viel zu groß für Miguel ist aber Emiliano bestand darauf dass er das beste vom besten bekam. "Buenas noches, kleiner Mann" gibt Emiliano ihn einen Kuss auf die Stirn, was ich ihn noch einmal nach tat. "Träum schön, mein Engel" lächelte ich und ging mit Emiliano zusammen aus sein Zimmer.

"Lass uns schlafen gehen, baby" wisperte er in mein Ohr und küsste mein Hals. Ich drehe mich zu ihn um und umschlinge meine Arme um seinen Nacken, um ihn dann zu küssen. Er erwiderte es. Leise knurrte er an meinen Lippen und hob mich hoch, dabei lief er in unser Schlafzimmer. Vorsichtig legte er mich aufs Bett uns küsste mich inniger. Ich knöpfte sein Hemd auf und strich es von seiner Schulter. Er zischte leise, als ich über seine Brust fassen. Sofort nahm ich meine Hand weg und schaue auf seine Brust. An dieser erkenne ich blaue flecke. "Woher-?" Er unterbrach mich mit einem Kuss. Also, ließ ich es bleiben aber nachher werden wir sowas von darüber reden.

Liano schiebt mein Kleid höher, bis über meiner Hüfte und hockte sich vor mich hin. Er zieht mir die unbequemen Schuhe aus und küsst anschließend meine Beine hinauf. Ich seufzte leise, während ich merkte, wie mein Herz anfing zu rasen. Seine Hände gleiten meinen Oberschenkeln hoch. Als er an meiner pochenden Mitte ankam, zog er mein Slip aus. Seine Augen treffen auf meine. Ich stöhnte, als er an meiner Mitte pustete. "Emiliano" hauchte ich keuchend, als er meine Mitte mit seiner Zunge berührte. Er brummte, als ich seinen Namen stöhnte. "Was soll der scheiß? Ist das dein Ernst?" Brüllte eine schrille Stimme plötzlich.

Gleichzeitig sahen Emiliano und ich uns in die Augen. Er hörte auf mit dem was er tat und wir beide standen auf. Schnell zog er sich sein Hemd an. "Du bist krank!" Schrie eine tiefe Stimme zurück. "Sergio?" Fragte Liano mich und ich nickte. Wir gingen raus und erkennen, wie die beiden sich streiten. "Könnt ihr aufhören? Die Kinder schlafen" ertönte die Stimme von Gabriella. Sergio dreht sich um und zeigt mit dem Finger auf sie. "Calláte, misch dich nicht ein" Brüllte er wütend. Sie weitete ihre Augen. "Ey! ¡No vuelvas a hablar así con mi mujer!" (Sprich nie wieder so mit meiner Frau!) wurde nun Moreno zornig auf seinen Bruder. Sergio biss sich fest auf sein Gebiss und sieht uns alle wütend an und blieb bei mir stehen.

Zwar steht er unten im Foyer und wir im oberen Gang aber wir spürten seinen Hass in uns durchdringen. "Ich warne euch! Mischt euch nicht ein!" Zischte er und sieht wieder zu Adora. Die ebenso wütend war. "Wie kannst du nur so mit deiner Familie sprechen, du Teufel?" Fauchte Adora in sein Gesicht. Er atmete bebender und riss sich vermutlich sehr zusammen, um nicht komplett auszuflippen. Plötzlich packte er sie am Hals und knallte ihr Kopf gegen der Wand. Sie zischte und wimmerte, während er weiter ihr Hals zuschnürt. Ich atmete geschockt auf, als er nochmal ihr Kopf gegen die Wand rammte. "Oh mein Gott" hauchte ich und hielt mir die Hand vorm Mund.

Schnell rennt Emiliano, Rodrigo und Fernando runter, um Sergio von Adora zu reißen. Emiliano schubst ihn von ihr weiter weg und schaut böse aus. Gabriella, ich und Julia, sowie die anderen Frauen, rennen zu ihr runter. Ich nahm sie in mein Arm und versuchte sie zu beruhigen. Sie weinte bitterlich. "Dio, ich hasse ihn so sehr" flüstere Sie mir leise ins Ohr. Verwundert sah ich sie an. Was ist nur geschehen, dass sie sich nicht mehr so liebten wie zuvor? "Sag das nicht" umfasse ich ihr Gesicht und sehe sie ehrlich an. "Er ist ein böser Mann, Veronica. Ich halte das nicht mehr aus" hauchte sie wimmernd. Fassungslos sehe ich sie an, um mich dann umzudrehen und zu sehen, wie Emiliano seinen Bruder anschreit.

"Sag mir nicht, wie ich mit meiner Frau umgehen soll, wenn du deine ständig alleine gelassen hast, selbst als sie Krebs hatte. Wir waren da, du nicht. Du elender Nichtsnutz. Keine Ahnung warum sie dich noch gewählt hatte, statt Alejandro. Alejandro hat alles für sie getan. Es war echte liebe zwischen denen, dann kamst du und hast sie wieder zerstört wie du es bei jeden tust!" Schrie Sergio erneut in das Gesicht von Emiliano. Mein Mann stand stocksteif vor ihm und ließ seinen Bruder los. Mein Herz blieb stehen, als ich den Blick von Emiliano sah.

Aber plötzlich holte er aus und schlug auf Sergio ein. "Alejandro ist tot! Hijo de puta!" Schlug Emiliano stark auf ihn ein. Die beiden wurden auseinander gezerrt. Ich laufe auf Liano zu. "Wegen dir. Er ist wegen dir gestorben, wie Pedro und Eldora. Du machst alles kaputt. Du hast unsere Familie getötet. Ich frag mich, wann du Veronica begraben musst. Schließlich musstest du es fast mal tun" Provozierte er seinen Bruder weiter. "Es reicht, Sergio. Keine Ahnung was zwischen euch vorgefallen ist aber behandle Adora weiter wie dreck und du wirst sie nie wieder sehen. Es reicht, dass du meinen Mann weitere Schuldgefühle machst. Es war niemals seine Schuld. Niemals" starre ich Sergio wütend an. Er verstummte und schubste seinen Bruder weg und verließ das Foyer.

Ich drehe mich zu Emiliano und umarmte ihn. "Ich liebe dich so sehr, Veronica" wisperte er mir in mein Haar. Ich strich über sein Nacken und ziehe ihn enger an mich. "Ich liebe dich auch sehr" murmelte ich in seiner Halsbeuge.

Schweigen Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt