𝟷𝟸

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𝚅𝚎𝚛𝚘𝚗𝚒𝚌𝚊

Man sah Amaya an, wie sehr die Situation sie verwirrt. "Leo?" Sagte sie leise, wie eine Maus. Doch Leonardo sah nur die schöne Lucia an. "Wer ist das? Was tut sie hier?" Tränen flossen über Amayas Gesicht. Lucia sieht von Leonardo weg und begutachtet Amaya. Lucia zieht die Brauen in die Höhe. "Ich hole mir das zurück, was mir gehört, meine schöne und das was in deinem Bauch ist, ist sicherlich nicht von ihm" zeigt Lucia auf den Bauch von Amaya.

Wütend funkelt Amaya sie an. Nun blickt sie zu mir und kommt auf mich zu. "Du" zeigt sie ihren Finger auf mich. Sofort stellte Liano sich vor mich. "Rühre sie einmal an und du wünscht dir, dass du nicht einmal daran nachgedacht hättest einen Finger auf meine Frau zu zeigen" drohte mein Mann dieses Biest. Amaya sieht zu ihm auf und lächelt ihn an. Ich komme von Emiliano vor und durchbohre sie mit meinem Blick.

"Ich bin ja so froh, dass mein Bauchgefühl nie falsch liegt" sage ich. Sie runzelt ihre Stirn. "Das werdet ihr bereuen" zischte sie und dreht sich dann um. Amaya verlässt die Veranstaltung und dann schauen wir alle zu Lucia, die die Hand von Leonardo nimmt. "Gott, warum habe ich dich nur gehen lassen" hauchte er. Glücklich schauten die beiden sich an und mein Herz erwärmte sich.

Nun drängelten sich meine Schwägerinnen zu Lucia, um sie alle so fest zu umarmen, dass ihr die Luft ausgeht. Als letztes schlinge ich meine Arme um Lucia. "Ich danke dir" wisperte sie in meinem Ohr. Lächelnd sehe ich sie an. "Ich bedanke mich bei dir" sagte ich.

Dann laufe ich wieder zu Emiliano, der nach meiner Hüfte greift. "Du bist bewundernswert, Baby" raunte er gegen meinem Hals, um ihn dann zu küssen. Ich lachte auf. "Ach ja?" Sehe ich in seinen blauen Augen. "Oh ja" nickte er und legt seine vollen Lippen auf meine. Ich löse mich von seinen weichen Lippen. "Ich muss schnell auf die Toilette" gebe ich ihn Bescheid. Er lässt mich frei und ich gehe Richtung Eingang.

Im Foyer gehe ich dann die Treppe rauf. Ich komme im Bad an und gehe auf die Toilette. Nachdem ich die Tür wieder hinter mir schließe, werde ich gegen eine Wand gedrückt. Ich zischte und fasste mir am Kopf. Gott verdammt.

Ich öffne meine Augen und starre in blaue Augen. Das Gesicht ist mit einer Maske bedeckt. Diese Augen betrachten mich missachtend. Dann neigt sie ihr Kopf zu Seite. "Schön dich wiederzusehen, Veronica" sagte die weibliche Person. Mir kommt die Stimme sehr bekannt vor aber einordnen kann ich sie nicht.

Sie geht ein Schritt nach hinten und lässt mich los. Dann passiert etwas, was mein Herz mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht verkraftet. Mein Herz bleibt stehen und mir wird augenblicklich schwindelig. Sie riss sich die Maske vom Gesicht und starrt mich wütend an. "Isadora" Sage ich ihren Namen geschockt.

Wie kann das möglich sein? Ich habe sie getötet. "Wie-?" Stotterte ich und in mir keimte sich Panik auf. Sie lachte gehässig. "Verrückt nicht war?" Sie kommt mit ihrem langen Beinen mir näher. "Ich bin dir immer ein Schritt voraus" sagte sie wispernd. "Ich lasse mich nicht so leicht von jemanden wie dir umbringen. Ich kann von Glück sprechen, dass ich eine verrückte Zwillingsschwester hatte, die sowie sterben wollte" ich sackte innerlich zusammen.

Das kann doch nicht wahr sein. Unmöglich. Ich träume. Plötzlich greift sie grob nach meinem Arm und zieht mich in das Zimmer. "Ich habe es amüsant gefunden euch alle zu beobachten. Ach ach, der arme süße Alejandro, der in deinen Armen wegen dir starb. Ich muss schon zugeben, dass ich dich verstehe. Alejandro ist hinreißend und verdammt gut im Bett gewesen. Schade, dass du das nicht mehr erleben konntest" belustigt sieht sie mich an, während sie auf und ab geht. "Oder vielleicht doch?" Zwinkerte sie.

Ich komme ihr sofort näher. Fassungslos sehe ich sie an. "Was redest du da?" Fauchte ich. Sie zuckte mit der Schulter. "Du warst ja wirklich in Alejandro verliebt. Hattest du kein schlechtes Gewissen gegenüber Emiliano? Ich wusste dass du ein verlogenes miststück bist" kicherte sie teuflisch. Sie ließ ihre langen blonden Haare über die Schulter fallen. "Es wäre doch schön, wenn er doch noch an deiner Seite wäre, oder? Ich wette mit dir, du würdest zu Ale gehen statt zu Emiliano. Besser für mich" ihre Arroganz regt mich auf.

Mein Puls beschleunigte sich. "Was weißt du?" Zische ich wütend. "Viel mehr als ich sollte" sie atmete hörbar aus und schaute ihre Nägel an. "Ich mache dir einen hinreißenden Vorschlag. Ich verrate dir, wo sich dein lover aufhält und das mit Sicherheit nicht unter der Erde. Dafür wirst du deinen geliebten Emiliano abservieren" verwirrt sehe ich sie an. "Was?" Frage ich entsetzt. Sie rollt die Augen. "Du wirst dafür sorgen, dass dieser Mann" sie zeigt aus dem Fenster zu Emiliano. "Dich hassen wird. Du wirst ihm die Stirn bieten und sagen, dass du rein gar nichts mehr fühlst. Du machst ein paar Eheprobleme und dann... Boom... reichst du die Scheidung ein." Sie klatscht freudig in ihre Hände.

"Wieso sollte ich das tun?" Verschränke ich die Arme vor meiner Brust. Mit gehobenen Augenbrauen blicke ich sie kühl an. "Na, wegen Alejandro und oh ja ich werde die Menschen, die du liebst umbringen, wenn du nicht das tust, was ich sage" drohte sie mir. Ich lachte leise auf. "Ich habe keine Angst vor dir, Isadora. Bist du diejenige, die lieber Angst haben sollte, weil ich dich vielleicht so aussehen lassen kann, wie deine arme arme Schwester" grinste ich nun teuflisch.

Sie hebt ihre gemalten Augenbrauen und schüttelt den Kopf. Ihre langen Beine kommen auf mich zu. "Wie schade, dass du mich gleich so wütend machen musst, Veronica" schnaubte sie hörbar und gelangweilt aus. Sie dreht mich zum Fenster und ihre Hände liegen auf meine Schultern. "Ich möchte dir nur zeigen, was passiert wenn du mich weiterhin ins lächerliche ziehst" sie zeigt raus und plötzlich ertönt ein lauter Schuss. Menschen schreien draußen rum. Ich sehe erschrocken, wie Adora zum Boden fällt. Ich entreiße mich von Isadora und Tränen ringeln in meinen Augen. "Was tust du?" Schluchzte ich.

"Du wirst das tun, was ich sage, sonst trifft einer meiner Männer diesmal einer der wichtigen Organe. Das hier bleibt unser kleines Geheimnis, wenn ich merke, dass jemand anderes es weiß, dann warte ich nicht lange und erschiesse sie alle vor deinen Augen, auch deinen kleinen Miguel" sieht sie mich warnend an. "Verstanden?" Ich nickte sofort. Sie lässt von mir ab und ich stürme sofort aus dem Haus und renne zu Adora. Sergio kniet vor ihr und Tränen bildeten sich in seinen Augen.

Emiliano packt mich und zieht mich zu sich. "Ist bei dir alles in Ordnung?" Fragte er. Zittrig nickte ich. "Halte durch, mi hermosa, bitte" flehte Sergio und hält auf die Wunde. "Sergio" hauchte sie leise. "Es tut mir so leid" wisperte sie. Nun schluchzte Sergio. "Nein, mein Herz. Entschuldige dich bitte nicht. Ich bin an allem schuld, nicht du" legt er seine Stirn auf ihre. Tränen flossen über meine Wangen, da ich an dieser Sache schuld bin. Ich hätte es nicht so weit kommen lassen dürfen. Alles ist nun meine Schuld.

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Heilige scheisse 😱😱😱

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