Kapitel 6

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Izuku's Sicht

Ich fand das hilfsbereit von Shoto, dass er mich dort weg geholt hat. Die beiden waren echt laut und mir taten auch schon die Ohren weh. Ich verstehe immer noch nicht, warum die sich um mich streiten. Katsuki kennt mich doch gar nicht. Warum will er also, dass ich bei Shoto und ihm schlafe? Als ich etwas Warmes hinter mir spürte, dreht ich mich um. „Was macht ihr denn hier, was, wenn euch jemand sieht! " meckerte ich die beiden an. Denn hinter mir standen meine anderen beiden Freunde Dabi und Shigaraki. Sie zeigen sich nie gerne außerhalb, da sie zum einen nicht grade die nettesten sind und zum anderen versteckt sich Dabi vor seinem Vater. „Das spielt jetzt keine Rolle, Izu, wir müssen reden. Es geht ums Dorf. "erwiderte Dabi. Jetzt war ich verwirrt. Was ist denn mit dem Dorf? „Was ist denn los? "fragte ich ihn. Doch stattdessen antwortet mir Shigaraki. „Es wurden in den letzten Tagen immer wieder Leute entführt. Wir haben schon versucht, was herauszufinden, aber man findet nicht eine Spur. "erzählt er mir. Ich sah beide geschockt an, das kann doch nicht stimmen. Wer würde so etwas tun? „Es gibt aber noch etwas Interessantes, jeder, der kein Omega ist, wird zurückgebracht. Kann aber nicht sagen, von wo da die Augen permanent verbunden sind. " erklärt mir Dabi. Okay, das heißt, dass sie hinter Omegas her sind und in unserem Dorf gibt es vielleicht 6 mit mir. „Wie viele Omegas sind schon weg? "fragte ich beide. Sie sahen sich kurz an und dann zu mir. „Alle, bis auf dich. " Als sie das sagten, sah ich sie nur sprachlos an. Das kann nicht sein. Ich fing an zu weinen, woraufhin Dabi mich in den Arm nahm und versucht mich zu beruhigen. Nach einer Weile beruhigte ich mich auch, doch plötzlich hörten wir die Tür. „Mist, das sind die anderen. Ihr müsst hier weg. "flüsterte ich zu beiden. Sie verabschiedeten sich von mir und verschwanden. Ich sah zu den anderen, die zu mir kamen. Als Kirishima sah, dass ich geweint habe, kam er sofort zu mir und fragte mich aus. „Alles gut, ich war nur einsam, mehr nicht und meine Ohren haben noch etwas weh getan, weil ihr so geschrien habt. " Lüge ich ihn an. Auch wenn das letzte nicht gelogen war, aber das Erste. Er nickte und entschuldigte sich bei mir, weil er das nicht wollte. Shoto kam zu uns und legte eine Hand auf Kirishimas Schulter. „Er wird bei dir bleiben, keine Sorgen, aber ich würde euch gerne zu eurem Zimmer bringen. " sagte er lächelnd. Kirishima nickte und bedankte sich bei ihm. „Danke noch mal Shoto und ich finde dich echt nett. " bedankte ich mich auch noch mal. Kirishima sah mich verwirrt an, aber beließ es dabei. Wir folgten also Katsuki und Shoto zu einem der Zimmer. Als wir hineingingen, konnte ich nicht anders als mal wieder zu stauen. „So groß. " Ich rannte zum Bett und schmiss mich darauf. Es ist so weich und schön. Ich fing sofort an zu schnurren und hörte dann nur das Kichern der anderen, aber das ist mir egal, ich finde es schön. Plötzlich merkte ich eine Hand auf meinem Kopf und sah hoch zu Kirishima, der mich anlächelte. „Gefällt es dir? " Ich nickte nur und lächelte zurück. „Gewöhne dich aber nicht dran, wir müssen ja wieder zurück. " meinte er nur. Ich nickte traurig. Warum können wir nicht hier bleiben, das ist so unfair. Als ob Kirishima meine Gedanken gehört hat, knuddelt er mich durch. „Es tut mir leid, kleiner, aber wir können nicht hier bleiben. " versucht er mich zu trösten. „Können wir nicht mit den anderen herziehen? " Kirishima schüttelte den Kopf und legte sich ordentlich hin. Ich dagegen drehte mich beleidigt weg, da Katsuki und Shoto schon lange weg waren. Ich muss sagen, ich mag Shoto, er ist nett, hilfsbereit und hat ein wunderschönes Lächeln. Warte mal warum denke ich so über ihn und na ja Katsuki ist auch recht interessant. Scheiße! Ich glaube, ich weiß, was das heißt. Sofort sprang ich auf Kirishima, der mich nur erschrocken ansah. „Izuku, was ist los mit dir? " Ich wimmerte kurz und kuschelte mich an ihn. Dabei wickelte ich mein Schweif, um sein Bein und fing leicht an zu weinen. Als ich mich etwas beruhigt hatte, erzählte ich ihm von meinen Gefühlen und meiner Vermutung. Er sah mich daraufhin nur an und schluckte. „Und du bist dir sicher? Ich meine, wenn das stimmt, dann musst du hier bleiben und kannst nicht zurück. "Er sah mich traurig an. „Das will ich nicht. Ich will euch nicht verlieren, ihr seid alles für mich. " Ich fing sofort wieder an zu weinen. Irgendwann bin ich vom Weinen eingeschlafen. Am nächsten Morgen wachte ich auf und lag immer noch auf ihm, was mich auch beruhigte. Trotzdem stand ich vorsichtig auf und ging ins angrenzende Bad, um mich zu waschen und fertig zu machen. Als ich unter der Dusche stand, hörte ich etwas aus dem Zimmer. Ich ging also aus der Dusche und trocknete mich ab, um nachzuschauen. Kirishima war nicht da, dafür stand die Tür zum Kleiderschrank offen. Ich hatte mir mein Handtuch ungebunden, um nicht ganz nackt durchs Zimmer zu laufen. So leise wie möglich lief ich zum Kleiderschrank und genauso leise öffnete ich die Tür weiter, um, was zu sehen. Wenn ich dort sah, verwunderte mich schon etwas, denn es war Katsuki, der Kleidung einräumte. „Was machst du da? "fragte ich nach dem Offensichtlichen. Dadurch, dass ich so leise war, hatte er mich nicht bemerkt und erschreckte sich dementsprechend.

Zwei Prinzen Und ein Dorfjunge aus einem geheimnisvollen DorfWo Geschichten leben. Entdecke jetzt