Kapitel 22

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Katsuki's Sicht

Als ich gegen Mittag wach wurde, merkte ich zwei schwere Personen auf mir. Ein Blick nach unten verriet mir auch, woher das kam. Auf einer Seite lag Izuku mit dem Kopf auf meiner Brust und auf der anderen Shoto. Sofort kamen mir die Bilder von unserer gemeinsamen Nacht in den Sinn und ich muss schon sagen, es war der Hammer. Mit Shoto alleine war es ja schon echt geil, aber mit ihm noch dazu. Am liebsten hätte ich gar nicht mehr aufgehört, doch man hat Izuku angesehen, dass er irgendwann nicht mehr konnte. Ich strich ihm vorsichtig durch die Haare, um ihn nicht zu wecken. Das Gleiche machte ich bei Shoto doch dieser schien schon wach zu sein. Er schaut zu mir hoch und lächelte mich sanft an, was ich nur allzu gerne erwiderte. Irgendwie schafften wir es aufzustehen, ohne Izuku zu wecken und gingen uns fertig machen. Meine Eltern waren mal wieder im Schloss, das bemerkte man sofort und meine Mutter war scheinbar nicht so erfreut über irgendwas. „KATSUKI!", brüllte sie mich direkt an. Durch die Anwesenheit von Shoto blieb ich allerdings recht ruhig, was selbst sie aus der Bahn wirft. „Was brüllst du in meinem Schloss herum?", fragte ich sie genervt. „Warum habt ihr den Ball abgesagt, denn dein Vater und ich für euch geplant haben?", fragte sie wütend. „Vielleicht, weil einer, der Gäste überzeugt war, sich an unserem Izuku zu vergreifen!", brüllte ich sie an. Mir reicht es, wie sie mit mir redet, ich bin keine 6 mehr und kann alleine für mich entscheiden. „Was heißt hier euren? Sag endlich die Wahrheit, Katsuki. Shoto ist nicht dein Mate, sondern Izuku also schmeiß ihn raus und nehme deinen wahren Mate zum Mann." Okay, jetzt reicht es mir. Ich wollte grade auf meine Mutter zu gehen, als eine der Türen zugeschlagen wurde. Wir drehten uns alle dorthin und sahen meinen Vater. Er kam auf und zu und sah nicht grade erfreut aus. „Katsuki, was sollte das mit dem Ball? Warum wurde er mittendrin unterbrochen?" fragte mein Vater ruhig. Doch ich hörte, wie sauer er war. Shoto stellte sich neben mich und sah zu meinem Vater. Die beiden hatten ein besseres Verhältnis als Shoto und meine Mutter. „Tut uns sehr leid. Es kam zu einem Zwischenfall bei dem Katsuki's und mein zweiter Mate belästigt wurde." erklärte er ruhig und verbeugte sich vor meinem Vater. Mein Vater nickte nur und sah dann zu mir. „Wo ist denn euer Mate?", fragte er mich. „Er schläft noch, da wir gestern die Markierung vollzogen haben", sagte ich. Leider mit einem sauren Unterton wegen meiner Mutter. Diese sah Shoto immer noch wütend an und dafür würde ich sie am liebsten herauswerfen. „Hör endlich auf, ihn so zu verachten! Was ist dein scheiß Problem mit ihm? Er hat dir nichts getan, du verdammte Hexe, also lass ihn in Ruhe." brüllte ich meine Mutter an. Sie sah mich schockiert an und auch mein Vater war überrascht. Ich hatte schon lange keinen Wutanfall wie diesen heute, aber mir reicht es langsam mit ihr. „Katsuki beruhig dich", sagte Shoto und legte eine Hand auf meine Schulter. „Warum soll ich mich beruhigen? Jedes Mal, wenn sie hier ist, redet sie dich schlecht, ich habe darauf keine Lust mehr! Entweder sie akzeptiert es oder kann gehen und nie wieder kommen." sagte ich sauer. Dabei sah ich meine Mutter wütend an und merkte anhand ihrer Reaktion, dass ich sie damit sehr getroffen habe. „Katsuki rede so nicht mit deiner Mutter", ermahnte mich mein Vater. Ich sah wütend zu ihm, doch er sprach weiter. „Mitsuki dich kann ich, aber nicht nur in Schutz nehmen. Katsuki hat nämlich recht, wir können nicht herkommen, nur damit du dich wieder über Shoto aufregst. Shoto ist nun mal sein Mate genau wie der andere junge Mann. Du musst es endlich akzeptieren, dass die beiden zusammen gehören." sagte er zu ihr. Meine Mutter schluckte und ging dann aus dem Saal. Ich sah nur, wie mein Vater ihr folgte. Shoto nahm meine Hand und drückte sie leicht. Ich sah zu ihm und lächelte leicht, bis ich was von draußen hörte. Wir schauten also nach und sahen ein Izuku der sich an der Wand abstürzte, um nicht hinzufallen. Ich glaube, wir haben etwas übertrieben, na gut ich habe übertrieben, da ich weiß das Shoto viel aushält. Ich ging auf ihn zu und hob ihn hoch. „Was machst du hier?", fragte ich etwas genervter als ich wollte. Er zuckte zusammen und macht sich in meinen Armen ganz klein. „I-Ich wollte z-zu e-eu-euch", stotterte er. Ich brummte nur und ging mit ihm zu Shoto der den kleinen von meinem Arm nahm. „Was soll das Sho?", fragte ich etwas lauter. Der kleine zuckte daraufhin zusammen. „Beruhig dich erst einmal, dann kannst du ihn haben." Damit ging er an mir vorbei. Ich sah beiden Angepisst nach, doch ich kann Shoto auch verstehen. Der kleine ist sehr empfindlich, was Lautstärke angeht und Shoto ist diese Seite von mir gewöhnt er nicht. Seufzten, ging ich in den Thronsaal und kümmerte mich um alles.

Zwei Prinzen Und ein Dorfjunge aus einem geheimnisvollen DorfWo Geschichten leben. Entdecke jetzt