Kapitel 14

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Izuku's Sicht

Ich bin immer noch geschockt das Dabi und Shoto Brüder sind, aber es ist okay für mich. Um Shoto kümmere ich mich so, wie Dabi es gesagt hat. Einen kalten Lappen auf die Stirn und er darf kein Oberteil tragen und nur eine kurze Hose. Grade war ich dabei, die Lappen auszutauschen, da ich auch noch zwei auf seine Schultern. „Geht es dir besser? " fragte ich vorsichtig nach. Er nickte nur und kuschelte sich ins Bett. Katsuki hatte sich nach dem Dabi Weg, war auch verpisst und kam bis jetzt nicht wieder. Ich sah zur Tür und hoffte, dass er wieder kommt. Doch meine Hoffnung schwindet immer mehr, je später es wurde. Ich blieb die ganze Nacht bei Shoto und passte auf ihn auf. An Schlaf dachte ich nicht mal und so sah ich auch aus vollkommen übermüdet. „Du solltest etwas schlafen, Izuku. " bat mich Shoto, als er wach wurde. Ich schüttelte nur den Kopf und kümmerte mich weiter den ganzen Tag um ihn. Auch den nächsten Tag kümmerte ich mich um ihn, obwohl ich immer müder wurde. Doch ich darf nicht schlafen, was, wenn ihm etwas passiert, während ich schlafe. Ich war grade dabei, die Wasserschale neu aufzufüllen, als mir komplett schwindlig wurde und ich um kippte. Das Einzige, was ich noch merkte, was wie ich mit dem Kopf irgendwo gegen knallte, danach war alles schwarz. Als ich noch ein paar Stunden wieder wach wurde, lag ich auf etwas Weichem. Ich öffnete langsam die Augen, musste sie aber wegen der Helligkeit wieder schließen. Nach ein paar Anläufen schaffte ich es meine Augen ganz zu öffnen. Ich lag in einem mir unbekannten Raum mit verschieden Geräten. // Wo bin ich hier? // Irgendwann wurde die Tür geöffnet und ein Mann mit einem weißen Kittel kam rein. „Oh, wie ich sehe, bist du wach. Wie geht es dir? " fragte er mich. „Mein Kopf tut weh, mehr nicht." antworte ich ihm nur. Er nickte und ging wieder aus dem Raum. Nach ein paar Minuten kam Kirishima rein und lief zu mir. „Man Izuku, was machst du nur für Sachen. Hätte Shoto nicht gehört, wie du umgekippt bist, dann wärst du verblutet. Warum hast du nicht auf ihn gehört und hast dich ausgeruht? " Er sah mich Vorwurfs voll an. Ich sah traurig weg. Kirishima seufzte und nahm meine Hand. „Mach das bitte nie wieder, okay? " ich nickte nur und kuschelte mich dann an ihn. „Wann darf ich zurück? " fragte ich vorsichtig. Kirishima zuckte mit den Schultern und sah sich um. Danach legte er sich zu mir, wodurch ich mich besser an ihn kuscheln konnte. Er war auch der Einzige, mit dem ich kuscheln kann. Shoto ist ja in seiner Verwandlungsphase und Katsuki ist vom Erdboden verschwunden. Mich macht es auch traurig, wie Katsuki zu mir ist. Anfangs, wo wir hier angekommen sind und er sich immer Sorgen gemacht hat, war es schön. Doch seit ich gesagt habe, ich bleibe hier und beide akzeptiere, scheint er mich zu hassen. Ich sah zu Kirishima hoch, der in Gedanken versunken war. „Über wen denkst du nach? " fragte ich nach. Er zuckte, ertappt zusammen und wurde leicht rot um die Nase. „G-gar k-keinen! " stottert er. Wodurch ich etwas lächen musste. „Ja klar und ich bin Jungfrau. " sagte ich kichernd. Er sah mich rot an und lächelte dann. „Über diesen Denki denke ich nach. Irgendwie hat er mir den Kopf verdreht. " sagte er. Ich sah ihn überrascht an, da ich damit nicht gerechnet habe. „Vielleicht ist er ja dein Gefährte. Rede doch einfach mit ihm. Ich komme hier schon alleine klar. " ermutigte ich ihn. Er nickte und umarmte mich kurz bevor er losging. So, jetzt bin ich wieder alleine und weiß nicht, was ich machen soll. Irgendwann ging die Tür wieder auf und der Arzt kam rein. Er sagte mir, dass ich wieder in mein Zimmer kann. Ich ging also und hörte schon von draußen, dass ich da nicht rein möchte. Also lief ich im Schloss herum und ging dann irgendwann in den Garten. Ich setzte mich auf eine der Bänke und sah in den Himmel hoch. Der Arzt hatte den Verband an meinem Kopf noch mal gewechselt. Er meinte auch, dass die Wunde schon wieder fast verheilt ist. Ich merkte nicht, wie lange ich dort saß, aber als ich wieder im Hier und Jetzt war, merkte ich, dass es schon dunkel war. Allerdings blieb ich noch etwas draußen und sah mir die Sterne an. Auf einmal merkte ich, wie sich jemand mir näherte. Als ich zur Seite schaute, stand dort Shoto. „Darf ich mich zu dir setzen? " fragte er vorsichtig. Ich nickte nur und sah dann wieder nach oben in den Himmel. „Wie geht es dir? " Ich sah ihm verwirrt an. Doch dann erinnerte ich mich an die Wunde. „Schon viel besser, der Arzt sagte, dass sie weitestgehend verheilt ist. Tut mir noch mal leid, dass ich dir Sorgen bereitet habe. Ich hätte auf dich hören müssen und etwas schlafen sollen. " entschuldigte ich mich. Er lächelte mich nur an und nahm dann meine Hand. Ich wurde etwas rot und sah schnell weg. Nur ein Kichern seinerseits war zu hören. Ich sah wieder zu ihm und er sah mich an. Habe ich schon mal gesagt, wie schön ich seine Augen finde. Shoto zog mich näher an sich, da ich angefangen habe etwas wegen der Kälte zu zittern. Was ich aber nicht mal bemerkt habe. Er ist wirklich schön warm, genau wie Kirishima. „Hast du noch Schmerzen? " fragte ich nach. Dabei kuschelte ich mich näher an ihn, um noch mehr Wärme abzubekommen. „Nein, ich denke, dass es vorbei ist, aber es hat sich äußerlich nichts an mir verändert. " erklärte er. Ich nickte nur und merkte, wie müde ich auf einmal war und gähnt einmal. „Bist du müde? " darauf gab ich, nur ein nickte. Shoto hob mich hoch und ging mit mir ins Schloss. Doch statt mich in mein Zimmer zu bringen, ging er in Katsuki's und sein Zimmer. Katsuki war immer noch nicht zurück und ich sah die Trauer in Shoto's Gesicht.

Zwei Prinzen Und ein Dorfjunge aus einem geheimnisvollen DorfWo Geschichten leben. Entdecke jetzt