Angriff 2

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Tamaki's Sicht:

Als ich auf dem Weg in die Cafeteria war liefen mir ein Haufen Schüler entgegen. "Du bist 3. Klässler oder? Auf dem Trainingsgelände gibt es einen Schurken Angriff. Wir werden Lehrer holen aber ein paar von uns kämpfen gerade gegen sie." Erklärten sie mir schwer atmend. Sie rannten gleich danach weiter.

Ich rannte Richtung Trainingsgelände. Ich hab da eigentlich gar kein Bock drauf aber y/n ist wahrscheinlich bei ihnen. Sie bringt sich immer ohne ein zweites mal darüber nachzudenken in Gefahr. Ich kam bei dem Trainingsgelände an und sah wie y/n gerade gegen Shigaraki kämpft. Als die Schüler Schurken gesagt haben, dachte ich eher an eine kleine Gruppe von gesellschaftlichen Rebellen aber die Schurkenliga?!

Komm ich überhaupt gegen die an? Sollte ich lieber gehen? Ich hab ja nicht mal meinen Heldenanzug an. Nein! Jetzt ist nicht die richtige Zeit um Zweifel zu haben, y/n ist in Gefahr! Ich schob meine Gedanken bei Seite und rannte auf das Schlachtfeld. Ich hatte heute morgen Sonnenblumenkerne, also waren meine Möglichkeiten beschränkt. 

Ich nutzte meinen Überraschungseffekt um die Schurken mit Sonnenblumen zu fesseln und zu Boden zu werfen. Ich erwischte nicht alle aber trotzdem mehr als ich erwartet hatte. Bei Shigaraki habe ich extra darauf geachtet, seine Hände so zu fesseln, dass er die Sonnenblume nicht zerfallen lassen konnte. 

Deine Sicht:

Die Schurken wurden plötzlich von Sonnenblumenranken gefesselt. Sie vielen zu Boden. "Y/n geht's dir gut?" hörte ich jetzt eine Stimme rufen. "Tamaki! Ja bei mir ist alles ok. Sind die Lehrer schon unterwegs?" antwortete ich ihm. Ich bin so froh ihn zu sehen. Als die Schurken auf uns zu gerannt sind, habe ich mit Absicht zuerst Shigaraki angegriffen, damit er die Erstklässler in Ruhe lässt. Es war echt schwer gegen ihn zu kämpfen, da ich ja darauf achten musste von ihm nicht berührt zu werden. Zum Glück bin ich durch meine Spezialität schneller und wendiger als er.

"Die anderen müssten mittlerweile am Lehrerzimmer angekommen sein also wird es wahrscheinlich nicht mehr so lange dauern." beantwortete er meine Frage. Also ist er von alleine hier her gekommen. Hat man den Knall etwa bis ins Klassenzimmer gehört? Aber sonst wären ja noch mehr gekommen. Ist er mir etwa in die Cafeteria gefolgt? Egal ich habe nicht genug Zeit darüber nachzudenken. Ein paar der Schurken hatten sich bereits aus den Ranken befreit. 

"Gebt mir Rückendeckung!" rief ich den anderen zu. Ich wollte die Erstklässler so wenig wie möglich kämpfen lassen aber sie müssen die Schurken hin halten, damit ich Shigaraki außer Gefecht setzen kann. Ich rannte zu ihm hin und verhinderte, dass er sich aus den Ranken befreite. Mit einem Tritt gegen seine Schläfe bekam ich ihn ohnmächtig.

"Weg da Kinder!" schrie einer unserer Lehrer. Da sind sie ja endlich! Die Erstklässler zogen sich zurück und Tamaki und ich machten uns bereit Befehle entgegen zu nehmen. "Ihr zwei auch, die Schurkenliga ist zu gefährlich. Seid ihr verletzt?" wir verneinten die Frage unseres Lehrers. Wir verließen das Schlachtfeld aber blieben in der nähe, um im Notfall die Erwachsenen zu unterstützen.

Als wir außer Gefahr waren sprang ich Tamaki in die Arme. Ich war einfach so ehrleichtert ihn zusehen. Ich hatte die ganze Zeit Angst, als ich gegen Shigaraki gekämpft habe. Als ich dann Tamakis Stimme gehört habe, verflog meine Angst sofort. "Danke Tamaki." murmelte ich in seine Brust. Ich genoss seine wärme. Ich konnte sogar seinen Herzschlag hören, er beruhigte mich irgendwie. 

Wir standen eine Weile so da, bis ich ein Kichern wahr nahm. Ich ließ mich davon nicht stören, ich wollte mich nicht aus der Umarmung lösen. "Stör ich euch zwei?" sprach Nejire. Warum schafft sie es immer wieder im falschen Moment auf zu tauchen?! "Hey Neji, nein du störst nicht aber was machst du hier?" beantwortete ich ihre Frage. "Die Lehrer haben uns evakuiert, wegen dem Angriff aber Mirio und ich sollten für den Notfall lieber mitkommen."

Die Erwachsenen schafften es die Schurken zu besiegen aber sie konnten fliehen. "Aizawa-Sensei! Sie sind nicht alle geflohen. Toga sollte noch da hinten, hinter dem Baum sein." Ich führte meinen Lehrer zu der immer noch bewusstlosen Schurkin. "Gut gemacht y/n aber begebe dich das nächste mal nicht einfach ohne nachzudenken in Gefahr! Ich werde darüber nochmal mit deinem Klassenlehrer reden. Trotzdem danke, dass du meine Schüler beschützt hast." letzteres sagte er etwas leiser.

Sie brachten Toga erstmal nicht ins Gefängnis, da sie noch minderjährig ist und sie ihr wenn sie aufwacht, noch ein paar Fragen stellen wollen. Stattdessen brachten sie sie in eine anscheinend neu gebaute Unterkunft hier an der UA. Ich habe irgendwie Mitleid mit ihr, ich hoffe, dass ich nochmal mit ihr reden darf. 

Wir bekamen alle für den restlichen Tag frei. Nejire, Mirio, Tamaki und ich gingen wie immer gemeinsam Nachhause. Diesmal unterhielten Tamaki und ich uns auf dem Weg zu mir Nachhause sogar. Ich verabschiedete mich wieder mit einer Umarmung von ihm und betrat das Haus. "Dad? Bist du schon wach?" rief ich ins Haus. Es kam keine Antwort, weshalb ich davon ausging, das er noch schlief. Als ich das Wohnzimmer betrat, zuckte ich kurz vor schreck zusammen, da mein Vater wach auf dem Sofa saß.

"Hey du bist ja doch wach!" "Hallo kleines, warum bist du schon so früh zurück?" Begrüßte er mich. "Es gab einen Angriff auf die UA aber keine Sorge keiner wurde verletzt, naja außer die Schurken." Ich lass lieber die Details weg, sonst lässt er mich noch Schule wechseln. "Gut. Wegen gestern ehm... Wie sag ich das jetzt am besten. Erstmal tut es mir leid süße. Ich weiß ich hab dir eigentlich versprochen aufzuhören aber ich hab da diese Frau kennengelernt. Sie hat mich gestern nachhause gebracht. Seid ihr euch begegnet? Ich treffe mich schon seit einer Weile mit ihr. Wir waren gestern zusammen was trinken. Aber keine Angst! Sie ist wirklich nett. Sie hat sich danach sogar um mich gekümmert. Ich würde mich freuen, wenn du sie bald kennenlernen würdest. Was sagst du y/n?"

Ich war schockiert. "Ja ich bin ihr begegnet. Sie hat unser ganzes Haus auf den Kopf gestellt. Außerdem hab ICH mich um dich gekümmert nicht sie! Als ich nachhause gekommen bin, lagst du auf dem Boden währen sie uns ausrauben wollte! Dad bitte halte dich fern von ihr." Ich sah ihm nicht ins Gesicht während ich ihm davon erzählte. "Stimmt das...?" Seine Stimme zitterte. Ich nickte zur Bestätigung. "Oh tut mir leid y/n. Eigentlich bin ich ja der Erwachsene und sollte mich um dich kümmern. Ich brauch etwas Zeit und ich werde mich natürlich nicht mehr mit ihr treffen. Bis später." Man hat gehört das er sich gerade sehr zusammenreißen musste, um nicht zu heulen. Er ging in sein Schlafzimmer und ließ mich im Wohnzimmer zurück. Ich ging in mein Zimmer und schloss ab. Ich schätze ich brauche auch ein bisschen Zeit alleine.

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1140 Wörter

Sind die Kapitel zu lang oder passt das so? Ich versuche 2 mal die Woche ein neues zu veröffentlichen.
Bis zum nächsten Kapitel!

Tamaki x ReaderWo Geschichten leben. Entdecke jetzt