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Jungkook

Mit der Zeit bestellten die vier Männer auch etwas zu trinken und die Vampirjäger ließen ihre Blicke nun auch ein wenig von ihnen ab.
Trotzdem guckten sie manchmal noch zu den vier Männern herüber, um zu gucken, ob etwas auffälliges passierte.
Natürlich wusste ich, dass Vampire nicht dumm sind, und somit ihre Identität nicht einfach so verraten würden.
Vampire tarnen sich, indem sie ihre Kräfte benutzen.
Alle Vampire haben, als sie kleiner waren, Kräfte bekommen.
Zudem sind die Kräfte von Vampir zu Vampir unterschiedlich, was heißt, dass man immer auf Acht sein muss, ob sich manche Personen unmenschlich verhielten.
Ich persönlich habe zum Glück erst zwei Mal mitbekommen, wie ein Vampir auf jemanden losgegangen war, und das war einmal, als meine Eltern getötet wurden und das andere Mal war, als ich nachts nach Hause ging.

Ein paar Minuten waren vergangen, in denen sich die vier Personen kein bisschen bewegten.
Sie saßen einfach nur da und tranken die verschiedensten Alkoholsorten. Einer von ihnen stich mir besonders ins Auge und das war der einzige junge Mann, der braune Haare hatte. Er saß etwas abseits, mit einem anderen, der schwarze Haare hatte und etwas kleiner war. Generell sahen die beiden an der Seite eher aus wie Räuber, die gerade etwas gestohlen hatten, aber sie benahmen sich wirklich unschuldig, also würde das wohl nicht der Fall sein. Ich bekam ein paar Mal mit, wie sich der, mit den braunen Haaren, ein paar Mal zu mir drehte und mich langsam und gründlich musterte. Mir wurde bei dem Gedanken, gerade von jemandem förmlich angestarrt zu werden, ein wenig unwohl, weshalb ich mich schon bald entschuldigte und meine Aufmerksamkeit wieder der Realität vor mir galt.
Inzwischen waren nämlich ein paar unserer Stammgäste angekommen, die natürlich direkt zur Bar gesteuert sind und sich vor mich gesetzt haben. Nur leider war ich anscheinend zu doll in meinen Gedanken versunken, weshalb ich auch relativ spät erst mitbekam, dass Yom, einer von unseren Stammgästen, mit seiner Hand vor meinen Augen rumwedelte. Ich schüttelte meinen Kopf kurz verwirrt und sah mit einem ebenfalls verwirrtem Blick zu Yom hinüber.

"Was ist?" Fragte ich, um die Stille zu brechen, "Du hast gestarrt.", antwortete Yom mir darauf nur trocken, jedoch mit einem etwas verwirrtem Unterton.
"Ach, Quatsch. Du musst dich geirrt haben. Ich mache nur meine Arbeit und gucke, ob es meinen Gästen gut geht!", erwiderte ich nur daraufhin, was mit einem etwas zögerlichen Nicken verstehend bejaht wurde.
"Er starrt dich auch an.", war das letzte, was der junge Mann vor mir noch sagte, bevor er sich zu seiner Freundin drehte und mal wieder anfing, mit ihr zu flirten.
"Könnt ihr eure Flirtereien vielleicht anderswo weiterführen? Ihr lenkt mich ein wenig ab.", sagte ich nach einiger Zeit, da ihr geturtele langsam etwas zu nervig wurde. Immerhin müssen die beiden ja nicht in die Welt Posaunen, dass sie zusammen waren. Klar, es ist schön, dass sie zusammen gefunden haben, jedoch ist es mir ziemlich egal und ich bin auch der Meinung, dass sie das nicht vor einer Person machen mussten, die Single war. Jedenfalls hinderte mich ihr flirten nicht daran, meinen Job weiter zu machen, denn inzwischen haben die vier mysteriösen Männer eine Flasche Vodka und vier kleine Gläser bestellt. Das ist ein Fortschritt, immerhin trinken sie jetzt in einer Bar nicht nur Sekt und Saft. Einer von ihnen kam nämlich vor kurzer Zeit nach vorne und hat deren Bestellung abgegeben. Und da sie meine Kunden sind, ging ich ihrer Bestellung auch sofort nach.
Eigentlich wollte ich nicht zu denen gehen, da sie mir etwas komisch vorkamen, aber es war mir zu unsicher, einen Angestellten dorthin zu schicken, also ging ich selbst hin.

"Ihr Vodka und die passenden vier Gläser.", teilte ich ihnen mit, währenddessen ich die Bestellungen auf ihren besetzten Tisch abstellte.
"Danke, Kleiner.", kam es dann schließlich von einem, der etwas abseits saß und wer hätte es gedacht? Natürlich war es der, der mich förmlich durchlöchert hat.
Ich rollte also nur etwas genervt die Augen, aber so, dass sie es nicht sahen, denn das hinterließ keinen guten Eindruck bei Kunden. Als mir von ihnen dann versichert wurde, dass sie nichts mehr brauchten, ging ich wieder, da ich es nicht mag, so angestarrt zu werden, wie von dem Brünetten.

"Der eine hat dich ja echt lange angestarrt.", artikullierte mein Mitarbeiter, Doyun, der schon seit Eröffnung hier arbeitete.
"Ich weiß.", gab ich darauf nur trocken von mir und widmete mich wieder meinen Angelegenheiten.

Ein paar Minuten waren vergangen, in denen ich spürte, dass mich nicht nur eine Person durchgängig anstarrte, sondern mehrere.
Ich spüre zwar nicht, wie viele mich anstarren, aber ich wusste, von wo. Also erhob ich meinen Blick und mein Blick traf direkt in den des Brünetten.
Nach ein paar Sekunden des Nichts-tun, kam eine junge Frau auf mich zu und setzte sich direkt vor mich. Ich drehte meinen Kopf zu ihr und brach somit den Blickkontakt von dem jungen Mann und mir, den ich aber trotzdem weiterhin im Augenwinkel beobachten konnte.

"Was bringt Sie hier her, Shinu?" Redete ich sie somit an und sprach extra in einem leicht verführerischen Ton.
"Oh, nicht viel. Ich wollte nur wissen, ob du für ein paar Minuten frei bist?", fragte sie darauf ebenso verführerisch und senkte ihren Blick leicht, um auf mein Hemd zu gucken, welches leicht geöffnet war.
"Vielleicht gleich, hübsche.", informierte ich sie, was sie kurz schmunzeln ließ.
Jedoch entging mir der leicht wütende Blick von dem jungen Mann nicht, was mich daraufhin auch schmunzeln ließ.

Zwar wusste ich nicht, was der Mann von mir wollte, aber es sah aus, als würde er Sex wollen.
Und da ich lange keinen mehr gehabt hatte, könnte ich auch zwei Runden vertragen. Meine Aufgaben waren schon alle erledigt, was hieß, dass ich mich auf den Weg zum Bad machen konnte, um ihr klar zu machen, dass wir anfangen können.

Sie ließ mich nicht lange warten und kam nach ein paar Sekunden mit mir ins Badezimmer der Männer spaziert.

In einer Bar ist es um diese Uhrzeit eh üblich, dass Frauen sich manchmal auf dem Männerklo blicken lassen, und andersherum ebenfalls.
Also drückte ich sie sofort bestimmend an die Wand neben dem Waschbecken und fing an, ihren Hals mit Küssen zu übersehen. Währenddessen ich dies ausführte, hörte ich ständig ein zufriedenes Keuchen und Stöhnen von Shinu. Ich wanderte immer weiter runter zu ihren Brüsten, die ich, nachdem ich ihr enges, kurzes Shirt ausgezogen hatte, auch geliebkostet habe.
Als Antwort bekam ich darauf nur ein Stöhnen von ihr. Daraufhin krallte sie sich mit ihren Händen auch in meine trainierten Oberarme, wo sie dann Kreise draufmalte.

Dieses Mädchen gefiel mir zwar nicht wirklich und sie war auch null mein Typ, aber sie hatte Geld und ich brauchte mal wieder Sex.
Das mit Jimin und Sex heute hat sich inzwischen auch erledigt, denn ich hörte gerade, wie auch er gerade im Nebenraum am stöhnen war. Ich schüttelte bei dem Gedanken nur leicht, unbemerkbar, den Kopf, da wir anscheinend ein ziemlich gutes Timing haben.

Tja, was sollte man denn sonst von besten Freunden erwarten?

Das Mädchen vor mir und ich waren kurz davor, Sex zu haben, bevor etwas passierte, womit ich zwar gerechnet habe, aber nicht so schnell und mit so einer Reaktion.

1206 𝘸𝘰𝘳𝘥𝘴 ღ

Drunk Dance || 𝐓𝐚𝐞𝐤𝐨𝐨𝐤/𝐊𝐨𝐨𝐤𝐯 !! 𝐏𝐚𝐮𝐬𝐢𝐞𝐫𝐭 !!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt