Drunk Dance || 𝐓𝐚𝐞𝐤𝐨𝐨𝐤/𝐊𝐨𝐨𝐤𝐯 !! 𝐏𝐚𝐮𝐬𝐢𝐞𝐫𝐭 !!

13.

Jimin

Jungkook verabschiedete sich nur kurz, nachdem dieser junge Mann, namens Taehyung, sich abmeldete, um auf Toilette zu gehen. Mein bester Freund versicherte mir noch, dass alles okay sei und ich mir keine Sorgen machen solle, dann ging er in die gleiche Richtung, in die Taehyung ging. Da ich nunmal ein extrem fürsorglicher Mensch war, der nicht wollte, dass seinen liebsten etwas passierte, war er meine, 'auf Mutter Tuerei', bereits gewohnt und machte sich nichts draus. Schon als die Personen mit Jungkook in die Bar eintraten, merkte ich, dass der Vampir, mit den schwarzen Haaren, mich andauernd anstarrte. Zudem waren das die gleichen Personen, wie an dem Abend, an dem Jungkook bewusstlos aufgefunden worden war, wenn ich mich nicht irrte zumindest. Doch eine Stimme neben mir riss mich aus meinen Gedanken. "Hey Kleiner." Ein wenig erschrocken drehte ich mich zu der Stimme um und guckte dem, wie es sich herausstellte, schwarzhaarigen, um. "Hey.", gab ich nur knapp als Antwort von mir, dann setzte er sich neben mich und fing an, ein Gespräch mit mir zu führen.
"Also, wie heißt du?" Wollte er als erstes wissen, weswegen ich ihm auch ohne zu zögern, meinen Namen sagte. Zwar sagte ich ihm meinen ganzen Namen, informierte ihn aber auch noch, dass er mich einfach nur bei meinem Vornamen nennen könnte. "Ich bin Min Yoongi", gab er mir dann auch seinen Namen, mit einem kleinem Lächeln auf seinem Gesicht. Ich erwiderte seine nette Geste und wir kamen langsam ins Gespräch.

In der Zwischenzeit bestellten wir uns beide ein paar Gläser Alkohol, da ich von meinen Mitarbeitern für heute 'frei bekommen' habe. Zwar können sie mir keinen Urlaub erteilen, aber da sie alle eh zu stur sind, um ein 'nein' zu akzeptieren, beließ ich es dabei.
Außerdem hat mir einer meiner Arbeiter, Doyun um genauer zu sein, zugezwinkert, weil er weiß, dass Yoongi mein idealer Typ ist. Daraufhin wurde ich ein wenig rot und drehte mich, so schnell es ging, von ihm weg und sah in eine andere Richtung. Von Doyun konnte ich noch ein kurzes Kichern wahrnehmen, bis ich dann auf meine restliche Umgebung achtete. Als ich wohl ein wenig zu lange Augenkontakt mit meinem, eigentlichen Gegenüber, vermied, tippte er mich an, um mich auf ihn aufmerksam zu machen. Ich drehte mich zu ihm um und sah in seine braunen Augen. Seine Augen waren kurz ein wenig rötlich, doch das war bestimmt nur der Alkohol.

Jedenfalls redete ich mir das ein.

"Jimin, wollen wir noch was trinken?", "Gerne." Und so fingen wir wieder mit unserem Wettkampf, wer am meisten trinkt, an. Mittlerweile stand es 3-4 für Yoongi, also musste ich mich diesmal in den weiteren zehn Minuten extrem anstrengen, um ihn zu besiegen.

Genau eine Minute vor Ende unseres, eher kleineren Wettkampfes, rief mich jemand von der Seite. Zwar war ich gerade dabei, zu gewinnen, doch als ich sah, wer mich rief, musste ich Yoongi dazu überreden, kurz zu stoppen. Auf dem Weg zu den Personen, die mich gerade riefen, bemerkte ich noch, wie Yoongi sich ein wenig anspannte, da ich wollte, dass er mitkam, damit er nicht nur so dasitzt.

Bei den Vampirjägern angekommen herrschte eine unangenehme Stille, die ich liebend gerne unterbrechen würde, doch war dies zu riskant. Immerhin weiß jeder, dass Vampirjäger gefährlich sind, sowohl für Vampire, als auch für Menschen. Also blieb ich lieber still und Yoongi tat es mir gleich.
"Also", fing einer der zwei Vampirjäger an, "Wir haben neue Aufträge. Darf dein Freund mithören, oder nicht?", fuhr er fort und beendete seinen ersten Satz mit einer Frage, die an mich gestellt war. "Ja, das darf er."

★★★

"Gut, das war's dann. Noch Fragen?", beendete der Vampirjäger, der angefangen hat, zu sprechen, seinen halben Vortrag über den neuen Auftrag und sah mich wiederholt, fragend an. "Ja, meinerseits wurden alle Fragen bereits geklärt. Danke der Nachfrage.", versuchte ich, so höflich wie möglich zu klingen, ehe die beiden älteren Männer beschlossen, sich noch ein paar Drinks zu bestellen und sich dann auf den Weg nach Hause zu machen. "Gut. Wir rufen an." Somit gingen Yoongi und ich wieder zurück zur Bar und setzten uns auf unsere Barhocker von vorhin.

"Interessanter Auftrag..", murmelte mein Sitznachbar, sodass ich in seine Richtung guckte. Er sah mir ebenfalls in die Augen, weswegen meine Knie ein wenig weich wurden und eine Gänsehaut meinen Rücken überzog. "Was machen wir jetzt?", fragte mein neuer Freund nach einigen Minuten der Stille und brachte mich somit zum Überlegen.
"Keine Ahnung, schlag du was vor.", "Ich habe dich doch gefragt, weil ich selbst keine Ahnung habe!", gab Yoongi daraufhin in einem beleidigten Ton von sich.
"Aha? Ist der kleine Yoongi etwa genervt?", neckte ich ihn, woraufhin er sein Gesicht weiter in meine Richtung bewegte.
"Ja, allerdings. Gut erkannt." Mal wieder bekam ich eine angenehme Gänsehaut auf meinem Rücken und meinen Beinen, ließ mir jedoch nichts anmerken. Immerhin kann ich das Spiel auch spielen.

"Oh, ja. Dein Sitznachbar namens Jimin neckt gerne Leute."
"Ist das dein Hobby, oder warum erzählst du mir so stolz davon?", sprach er ebenfalls in mit einem verführerischen Unterton, sodass meine Gänsehaut keine Chance hatte, zu verschwinden.
"Naja, viel lieber mag ich es, so viel zu trinken, dass ich mich am nächsten Tag an nichts mehr erinnern kann.", flirtete ich mit ihm, weshalb seine Augen sich ein wenig weiteten, dann wieder ihre normale Form annahmen und er sein Spiel ebenfalls fortsetzte.
"Zufällig ist sowas ebenfalls genau mein Ding, Jimin." Ab dem Satz hatte ich mir geschworen, so zu tun, als würde ich rund um mir keinen kennen, da ich mich endgültig zu ihm vorbeugte, sodass unsere Lippen aufeinander prallten. Überrascht keuchte Yoongi, weswegen ich für einen kurzen Moment die Führung hatte, die ich jedoch nach ein paar weiteren Sekunden liebend gerne meinem Sitznachbarn überließ.
Da wir trotzdem immernoch in der Bar saßen, und das auch noch im Sichtfeld der Menschenmenge, die sich gerade in der Bar befanden, beschlossen wir leise, uns zurückzuziehen und an einen anderen Ort zu gehen.

"Yoongi, lass uns woanders hingehen."

"Führe mich, ich folge dir."

Wir gingen beide Richtung Abstellkammer, gingen nochmal sicher, dass ich den Schlüssel hatte, und dann gingen wir in den dunklen Raum herein.

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