Die Shiba Familie Mitsuya FF

Kapitel 15

Nun sass Yuuka in der Wohnung der Mitsuya's welche ziemlich aufgeräumt war. Mitsuya war vor wenigen Stunden aufgebrochen um zu dem Lichterfest zu gehen. An seinem Gesichtsausdruck hatte Yuuka gleich sehen können, das etwas nicht stimmen konnte. Irgendetwas musste vorgefallen sein, dass selbst Mitsuya fast in Panik verfallen war.

"Yuuka, dürfen wir deine Haare machen?", fragte Mana welche wie Luna vor ihr stand und einige Kämme in den Händen hatte. Ehrlich gesagt, fand Yuuka die Mädchen wirklich süss. Mitsuya hatte mit ihrer Erziehung alles richtig gemacht.

"Nah gut.", lächelte Yuuka und setzte sich im Wohnzimmer auf dem Boden damit die Mädchen besser arbeiten konnten. Hinter ihrem Rücken stehend, packten die Zwillinge ihre Haare und machten damit irgendetwas was Yuuka nicht entziffern konnte.

Ihre langen Haare wurden gebürstet und schliesslich wieder gepackt. Hin und wieder wurde ihr Kopf etwas zurück gezogen was nicht schmerzlich gewesen war. "Du hast richtig schöne Haare!", strahlte Luna welche die Haare angefangen hatte zu flechten. "Danke.", lächelte Yuuka welche geduldig gewartet hatte.

Nach mehreren Minuten später, war die Prozedur beendet und von den Zwillingen aufgeräumt geworden. In dieser Zeit hatte sich Yuuka im Spiegel ansehen können und musste zugeben, dass sie wirklich schön aussah. Während ihre untere Haarhälfte mit leichten Wellen über ihren Rücken fielen, war die obere Hälfte mit leichten Zöpfen versehen und in die Wellen eingearbeitet worden. Zwar sah einiges noch ziemlich chaotisch aus, aber das Ergebnis war trotzdem schön.

"Ich mag es.", lächelte Yuuka als sie für die Zwillinge schliesslich etwas zu Essen gemacht hatte. "Wir lieben es auch!", rief Mana welche stolz darüber war. Sie und Luna hatten es schon längst erkannt. Yuuka war zu offensichtlich gewesen als sie hier her gekommen war.

Yuuka mochte ihren Bruder, weswegen die Zwillinge ihnen etwas auf die Sprünge helfen wollten. Takashi war manchmal nicht gerade schlau was Mädchen betraf, auch wenn er viel Ahnung gehabt hatte. Jedoch waren die Zwillinge so müde gewesen, dass Yuuka diese später ins Bett gebracht hatte.

Die Uhr hatte schon längst Mitternacht gezeigt, weswegen sich Yuuka langsam sorgen gemacht hatte. Mitsuya hatte sich bisher nicht bei ihr gemeldet weswegen sie Angst erhalten hatte, dass ihm etwas passiert war.

Nachhause gehen konnte sie nicht, da Frau Mitsuya noch nicht von der Arbeit zurück gekommen war. So blieb Yuuka nichts anderes übrig als auf den Jungem zu warten, welcher wenige Minuten später hinein gekommen war.

"Mitsuya!", sprach Yuuka so leise wie möglich aus als sie die Tür hören konnte und lief auf ihn zu um diesen in ihre Arme zu nehmen. "Ich habe mir sorgen gemacht."

"Du..bist doch hier..?", fragte er leise und legte automatisch seine Arme um ihr Rücken. "Deine Mutter ist noch nicht da. Aber Luna und Mina schlafen schon.", erklärte sie ihm und löste sich. "Du bist verletzt..", sprach Yuuka welche ihre Hand auf seine rötliche Wange gelegt hatte.

"Mir und den anderen geht es gut. Also..bis auf Draken.", gab er ehrlich zu. "Was ist mit ihm?", wollte Yuuka panisch wissen und wurde beruhigend von Mitsuya fest gehalten. "Er ist im Krankenhaus aber hat wegen dem Kampf eine Stichwunde erhalten. Aber ihm geht es gut."

Tränen sammelten sich in ihren hellen Augen. Was war in dieser Nacht den alles geschehen? Wie konnte es zu einem solchen Kampf kommen?

"Mach dir keine Sorgen. Wir von Toman haben gewonnen.", lächelte der Grauhaarige und blickte Yuuka erst einmal richtig an. Ihre Haare waren teils geflochten und umrandeten ihr leicht rundliches Gesicht. Mina und Luna hatten ihr wirklich schöne Haare gemacht.

"Okay..", hauchte Yuuka leise und wurde an seine Brust gezogen. Ihr Herz schlug wieder schneller als sie seine Wärme spüren konnte. "Danke, dass du auf die Beiden aufgepasst hast.", bedankte sich Mitsuya und schloss während der Umarmung seine Augen.

Hätte er die Gang nicht zusammen gerufen, dann wäre dieser Abend wohl ziemlich eskaliert. Und möglicherweise hätte er dieses Mädchen heute nicht wieder sehen können.