Kapitel 23

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Achtung dieses Kapitel enthält 🌶️spice🌶️. Da das Buch als „Erwachsen" markiert ist, sollte es keine Probleme geben. Falls jedoch darauf verzichtet werden sollte, kann das Kapitel übersprungen werden.

EMMA'S POV

Das wärmende Wasser der Dusche lief mir über den Rücken und entspannte meine Muskeln. Ich öffnete die Shampoo-Flasche und rieb mir das Shampoo in die Haare.

Nachdem ich meine Haircare-Routine beendet hatte, blieb ich noch kurz unter der Dusche. Das Wasser der Regendusche entspannte mich und ließ mich die vorherigen Anstrengungen vergessen.

Nach kurzer Zeit stellte ich die Dusche ab und band mir eines der vorhandenen grauen Handtücher um den Körper. Ich begann gerade die Spitzen meiner Haare zu ölen, als mir auffiel, dass ich meine frischen Klamotten vergessen hatte.

Wow Emma, starke Leistung.

Ich wusste, dass Luca im Schlafzimmer war. Das Schlafzimmer trennte mich vom Ankleidezimmer. Somit musste ich so oder so durchs Schlafzimmer, um ins Ankleidezimmer zu kommen.

Okay Emma, Augen zu und durch. Er neckt dich auch immer mit seinen Kommentaren und Blicken. Geben wir ihm doch mal etwas von seiner eigenen Medizin...

Ich band mir meine geölten Haare in einen kleinen Dutt und öffnete die Tür des Badezimmers.

Keine zwei Schritte im Schlafzimmer trafen meine Augen auf seine Grünen. Luca schaute mich mit so einer Intensität an, dass ich aufhörte zu atmen. Er erhob sich ganz langsam aus dem Bett, ohne sich auch nur eine Sekunde von meiner Person zu lösen.

Nun stand er circa vier Meter vor mir und beäugte mich schamlos. Ich wurde zunehmend nervöser, weil er nichts sagte. Je länger wir so da standen, desto mehr fühlte ich mich wie ein naives Reh, welches gerade einem hungrigen Wolf ins Auge schaute.

Es schien fast so, als würde Luca Sicherheitsabstand halten, um sich selbst zurückzuhalten.

Die Hand an meinem Handtuch rutschte etwas und entblößte ein bisschen mehr von meinem Ausschnitt. Luca's Augen verdunkelten sich und er atmete auf. Man konnte in seinem Ausdruck erkennen, wie immer mehr und mehr sein innerer Widerstand schwand.

Ein Windhauch und ich befand mich an einer Wand des Zimmers. Links und rechts neben meinem Kopf befanden sich Luca's Hände, sodass es keine Fluchtmöglichkeit für mich gab.

Obwohl ich nur im Handtuch war, wurde mir aufgrund der Nähe zu ihm warm. Luca beugte sich zu meinem rechten Ohr herunter und atmete ein. Ein Geräusch, welches sich anhörte, als würde er versuchen ein Stöhnen zu unterdrücken, ertönte.

„Kleines, was machst du nur mit mir? Du bist so schön, ich weiß gar nicht, wo ich hinschauen soll."

Er hob seinen Kopf wieder aus meinem Nacken.

Mir wurde warm ums Herz und mein Herzschlag erhöhte sich. Ich musste meine Fassung bewahren, bevor mir die Situation durch die Finger rann. Schließlich wollte ich ihn aus seiner Gelassenheit bringen, nicht mich selbst gleich mit dazu...

Ich suchte den Blick zu ihm. Als ich seine Aufmerksamkeit hatte, begann ich ihn neckend anzugrinsen. Ich klimperte mit meinen Wimpern.

„Wieso, ich mache doch gar nichts."

Gleichzeitig ließ ich absichtlich mein Handtuch noch etwas mehr rutschen. Für einen kurzen Moment wanderten seine Augen nach unten und dann wieder hoch.

Er schaute mich kurz nur schockiert an, dann gewann er jedoch wieder seine Fassung. Er setzte selbst ein neckendes Grinsen auf und kam ein Stück näher.

Sweet Wicked BloodWo Geschichten leben. Entdecke jetzt