Kapitel 3

113 7 2
                                    

Wenig später saß ich auf dem Boden meines begebaren Kleiderschrankes und suchte mir alle Klamotten zusammen die ich mitnehmen wollte. Ich hatte nicht vor allzu viel mitzunehmen, da ich wusste, dass es in San Francisco sehr gute Secondhand Läden gab und ich liebte es dort Kleidung zu kaufen. Mehr als die Hälfte meiner Klamotten war secondhand, anderst als bei Maisie die es liebte Designerklamotten anzuziehen.
Während ich packte hörte ich Musik und summte fröhlich dazu. Es hatte sich natürlich niemand die Mühe gemacht mich zu fragen, aber ich freute mich auf den Umzug. Es war zwar nur für einige Monate (mom hatte Jason noch geschrieben, dass sie vielleicht doch länger brauchen würde und auch wenn sie wieder da wäre, wäre es besser wenn wir bei unseren Brüdern wohnen würden da sie dann immer noch viel zu tun hätte.) aber wir würden an eine neue Schule kommen, was bedeutet niemand kennt mich und ich könnte noch mal von vorne anfangen.
In meiner jetzigen Schule war ich nämlich eines der größten Opfer von Maisie und ihren Bitches und da niemand sich mit ihnen anlegen wollten vermieden es die anderen lieber sich mit mir zu unterhalten oder mit mir abzuhängen.

Nachdem ich alle meine Klamotten die ich mitnehmen wollte herausgesucht hatte, legte ich sie in einen Karton und ging zu meinen Schreibtisch. Ich sammelte meine Stifte, Wasserfarben, Pinsel und sonstige Zeichenutensilien zusammen und packte diese ebenfalls ein. Zum Schluss nahm ich mir noch einige meiner Lieblingsbücher, deko und die Sachen aus meinem Badezimmer, also Duschgeel und so ein Zeug und legte diese auch in die Kiste.

Als ich fertig war schaute ich mich zufrieden in meinem Zimmer um. Es sah ziemlich leer aus, den biss auf mein Bett, meinem leergeräumten Schreibtisch und ein paar Regalen war alles in den Kartons. Meine Möbel musste ich nicht mitnehmen, da wir in Kais Haus oder besser gesagt Villa alle unser eigenes Zimmer mit Möbeln drinnen haben. Mom hat Kai die Villa zu seinem 23. Geburtstag geschenkt und kurz darauf ist Logan bei ihm eingezogen. Wir waren auch schon oft bei ihm zu Besuch und die Villa ist einfach der Wahnsinn. Sie ist riesig und hatte sogar einen Pool. Außerdem steht sie direkt am Meer. Aber das aller beste ist: ich muss mir kein Bad mehr mit Maisie teilen, YAY!!

Da es schon ziemlich spät war und ich noch nichts gegessen hatte hüpfte ich hinunter in die Küche um mir einen Avocadotoast zu machen. In der Küche saßen schon Harley und Finnley und redeten über irgendein Football Spiel. Ich machte meinen Toast und setzte mich auf die Kücheninsel um zu essen.
,, Na kleine, schon fertig gepackt? " fragte mich Finnley.,, Erstens: ich bin nicht klein, Zweitens: Ja", antworte ich gespielt beleidigt. Harley schaute mich verschwörerisch an und sagte:,, Wenn du uns was von deinem Toast gibst, nennen wir dich nie wieder klein''. Ich sah ihn an als hätte er gerade komplett den Verstand verloren und rief entsetzt:,,Von meinem Toast, eher würde ich sterben! " Finnley begann, aufgrund meines ernstem Blickes laut zu lachen, weshalb ich ihm fest in den Arm zwickt. Er lies dich theatralisch zu Boden fallen und tat so als würde er dich vor Schmerzen winden.

In dem Moment betrat Maisie den Raum. Sie schob ihre Unterlippe nach vorne und meinte mit weinerlicher Stimme:,, Warum seit ihr so laut, bei dem Lärm kann ich gar nicht schlafen". Sofort erhob sich Finnley vom Boden und ging zu ihr.,, O nein Süße, das wollten wir nicht ". Auch Harley folgte seinem Zwillingsbruder und meinte zu Maisie :,, Ja tut uns echt leid, wir sollten jetzt auch alle besser mal schlafen gehen", er nahm Maisie im Brautstyl hoch und stapfte die Treppe hinauf. Finnley folge den beiden.
Ich seufzte traurig und betrachtete den halbaufgegessenen Avocadotoast in meiner Hand. Jedes Mal wenn ich etwas Lustiges mit meinen Brüdern machte, kam Maidie und zerstörte es.
Ich blieb noch länger in der Küche sitzen, bis ich dann beschloss auch schlafen zu gehen, da wir morgen früh aufstehen mussten.

the black sheep Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt